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300 Luzerner Kiffer sollen sich an einer Cannabis-Studie beteiligen

Luzern spannt mit den Städten Bern und Biel zusammen um wissenschaftliche Erkenntnisse über den Hanfkonsum zu erhalten.

An der Cannabis-Studie der Städte Bern, Luzern und Biel sollen sich rund 300 erwachsene Personen aus der Stadt Luzern beteiligen. Das gab der Stadtrat am Mittwoch bekannt. In Luzern kann das Projekt voraussichtlich Anfang 2024 beginnen.

Stadtregierung und Parlament haben der Teilnahme Luzerns an den Pilotversuchen schon 2017 zugestimmt. «Der Stadtrat begrüsst es ausdrücklich, wenn neue Lösungen für gesellschafts- und
gesundheitspolitische Problemstellungen im Rahmen von wissenschaftlichen Versuchen getestet werden», sagte Sozial- und Sicherheitsdirektor Martin Merki (FDP) laut Medienmitteilung.

In Bern wird das Pilotprojekt voraussichtlich im Herbst 2023 gestartet, in Luzern und Biel einige Monate später. Geplant ist die Rekrutierung von insgesamt 1091 Teilnehmenden in den drei Städten.

An der Studie teilnehmen können Personen mit Wohnsitz in der Stadt Luzern, die bereits regelmässig Cannabis konsumieren und mindestens 18 Jahre alt sind. Die Rekrutierung soll in diesem Sommer starten.

Ähnliche Projekte laufen bereits in Basel, Zürich und Lausanne. «Es braucht diese Initiative der Schweizer Städte, um Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln», sagte der
Luzerner Stadtrat Merki. (sda)