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Bisher 15 Covid-Tote: Spital Zofingen an der Belastungsgrenze

Weil das Pflegepersonal stark ausgelastet ist, erhält Zofingen voraussichtlich am Montag Unterstützung durch die Klinik Villa im Park in Rothrist. «Darüber sind wir sehr froh», sagt Rafeiner.

Inzwischen hat das Spital Zofingen eine Hotline für Mitarbeitende eingerichtet. Diese werde sehr rege genutzt, sagt Chefärztin Bettina Isenschmid, die Leiterin des Kompetenzzentrums für Essverhalten, Adipositas und Psyche (KEA), das dem Spital angeschlossen ist. Viele Pflegende berichten laut Isenschmid, dass sie quasi rund um die Uhr mit der Pandemie konfrontiert sind – das sei sehr belastend. «Sie haben es hier im Spital die ganze Zeit um die Ohren. Wenn sie nach Hause kommen, werden sie von ihren Angehörigen befragt, wie diese sich verhalten sollen. Wenn sie zum Einkaufen gehen, sehen sie überall Masken. Es gibt nie eine Pause in dieser Situation.»

Bettina Isenschmid, Chefärztin KEA Spital Zofingen und Philippe Rafeiner, Infektiologe und Leitender Arzt Spital Zofingen. (Bild: Benjamin Lang)
Bettina Isenschmid, Chefärztin KEA Spital Zofingen und Philippe Rafeiner, Infektiologe und Leitender Arzt Spital Zofingen. (Bild: Benjamin Lang)