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Urs Vögeli im ZT-Talk: «Das Projekt Zoffice hat etwas Positiv-Explosives»

Passanten, durch die Vordere Hauptgasse schlendern, bleiben oft beim Haus mit der Nummer 104 stehen und gucken neugierig durchs Schaufenster. Dort sieht es nach einer Baustelle aus. Aber nicht mehr lange: Mitten in Zofingen entsteht ein neuer Coworking Space – ein gemeinsamer Ort des Arbeitens also. Mitinitiator ist der Zofinger Politikwissenschafter und Strategieberater Urs Vögeli. Zoffice – so der Name des Projekts – ist mehr als ein Gemeinschaftsbüro.

Geplant sind grössere und kleinere Arbeitszonen sowie verschiedene Sitzungsräume. Im ersten Stock wird eine Massagepraxis einziehen, im Untergeschoss ist ein sogenannter Comove-Raum geplant – ein Tanz- und Bewegungsraum, wo auch Events stattfinden können.

Orte wie Zoffice würden künftig wichtiger, ist Urs Vögeli überzeugt. Schon jetzt hätten die Leute das Gefühl, die Züge seien voll. «Aber ab September werden die Züge wieder richtig voll sein.» Dann werde die Frage, wie Arbeiten ohne zu Pendeln möglich ist, noch drängender. «Homeoffice haben wir jetzt kennengelernt. Es hat auch Nachteile, neben allen Vorteilen.» Coworking sei so etwas wie eine Zwischenform: Schnell erreichbar, mit guter Infrastruktur – «und man ist von Leuten umgeben». So entstünden neue Beziehungen, die zuvor nicht da waren. Das Projekt Zoffice habe deshalb etwas «Positiv-Explosives» – aus neuen Beziehungen könne «alles passieren», sagt Vögeli.

Im Erdgeschoss entstehen grössere und kleinere Arbeitszonen sowie verschiedene Sitzungsräume. (pp)
Im Erdgeschoss entstehen grössere und kleinere Arbeitszonen sowie verschiedene Sitzungsräume. (pp)