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Peter Siegrist im ZT-Talk: «Bin ein bisschen enttäuscht, dass die FDP Stimmfreigabe beschlossen hat»

Am 26. September wählt Zofingen einen neuen Stadtammann. Neben Christiane Guyer (Grüne) und Dominik Gresch (glp) bewirbt sich auch der Parteilose Peter Siegrist für den Job. Er wurde 2017 überraschend in die Zofinger Stadtregierung gewählt. Siegrist war Gast im ZT-Talk und sprach unter anderem über seinen Führungsstil. «Mein Führungsstil ist situativ. Ich bin fordernd, aber auch sozial – und natürlich sehr direkt», sagt Siegrist. Was sagt er zur Kritik, er lasse andere nicht ausreden und sei manchmal cholerisch? «Dass sich andere nicht ausreden lasse, kommt sicher manchmal vor», sagt der Parteilose. «Cholerisch? Da habe ich ein anderes Verständnis.» Es könne sein, dass seine Direktheit manchmal als cholerisch eingestuft werde. «Diesen Leuten empfehle ich, im Duden oder auf Google nachzusehen, was einen Choleriker ausmacht. Ich glaube, das bin ich nicht.» Manchmal sei es halt nötig, auf den Tisch zu klopfen, «das hat aber nichts mit Choleriker zu tun».

Er sei ein guter Analytiker, direkt und bodenständig.«Mein Wort gilt etwas. Wenn ich etwas gesagt habe, widerrufe ich das nicht ein paar Tage später. Ich habe also eine gewisse Linie.»

Die Tatsache, dass die FDP ihn nicht unterstützt, obwohl er klar bürgerlich-liberale Positionen vertritt, enttäusche ihn nicht. «Ich bin aber ein bisschen enttäuscht, dass die FDP Stimmfreigabe beschlossen hat. Jede Partei sollte Charakter zeigen und klar sagen, was sie will.»

 

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