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Gewinn von rund 17 Millionen Franken: KSA-Gruppe geht gestärkt aus der Pandemie hervor

Trotz der herausfordernden Umstände kann die KSA-Gruppe, bestehend aus dem Kantonsspital Aarau (KSA), dem Spital Zofingen (SZ) und dem KSA Praxiszentrum am Bahnhof, für das vergangene Jahr einen Gewinn von 17,1 Millionen Franken ausweisen.

Die KSA-Gruppe mit ihren mehr als 5’500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die grösste Gesundheitskrise seit hundert Jahren erfolgreich gemeistert. Im August 2021 konnte mit dem Neubau «Dreiklang» des Kantonsspitals Aarau gestartet werden. Davon profitiert die Aargauer Bevölkerung, die mit dem Neubau ein hochmodernes, patientenfreundliches und effizientes Spital erhalten wird.

Die KSA-Gruppe weist für das vergangene Jahr einen Gewinn von 17,1 Millionen Franken aus. Das Ergebnis ist durch Coronabedingte Effekte beeinflusst. Dazu zählen die für das Jahr 2020 im 2021 erfolgte Entschädigung der COVID-19-Vorhalteleistungen in der Höhe von 36,5 Millionen Franken sowie die erneuten Mehrkosten und Ertragsausfälle aufgrund der andauernden Pandemie.

Die KSA-Gruppe umfasst das Zentrumsspital KSA Aarau, das Regionalspital KSA Zofingen sowie das KSA am Bahnhof in Aarau und setzt sich engagiert für den Nachwuchs in Medizin und Pflege ein. Mit mehr als 5600 Mitarbeitenden aus rund 80 Nationen ist sie eine der bedeutendsten Arbeitgeberinnen im Kanton. Die KSA-Gruppe behandelt jährlich über 33’000 Patientinnen und Patienten stationär sowie fast 790’000 ambulant. Über 50 Kliniken, Institute und Abteilungen der KSA-Gruppe versorgen die Bevölkerung rund um die Uhr mit medizinischen Leistungen, von der Grundversorgung, über die spezialisierte bis hin zur hochspezialisierten Medizin.

Trotz dieser gelang dem KSA gegenüber dem Vorjahr eine erfreuliche Steigerung der Erträge. Insgesamt betrug die Ertragssteigerung unter Ausklammerung der COVID-19-Entschädigung 65,8 Millionen Franken, was 9,1 Prozent entspricht. Markant war der Anstieg bei den ambulanten Behandlungen. Der entsprechende Ertrag stieg um 11,4 Prozent.

Pandemie erfolgreich gemeistert

Das KSA hat auch während der Pandemie alle seine Kernaufgaben als Zentrumsspital mit Endversorgerfunktion vollumfänglich und auf gewohnt hohem Niveau erfüllt. An den Standorten Aarau und Zofingen wurden seit Ausbruch der Pandemie 1818 stationäre COVID-Patientinnen und Patienten behandelt, davon 331 auf der Intensivstation.

Das KSA hat insgesamt 272’176 Covid-Tests durchgeführt und 424’693 Impfdosen verabreicht. «Dank der guten Zusammenarbeit mit den Partnern und dem unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es uns gelungen, diese anspruchsvolle Zeit und die vielfältigen Herausforderungen zum Wohle der Aargauer Bevölkerung zu meistern», erklärt Verwaltungsratspräsident Peter Suter.

Verwaltungsratspräsident Peter Suter bei der Grundsteinlegung beim Kantonsspital Aarau am 7. April 2022.
Valentin Hehli

Aktiver Beitrag gegen den Fachkräftemangel

Im Jahr 2021 wurde weiterhin in die Aus- und Weiterbildung investiert: Mit total 958 Aus- und Weiterzubildenden, davon rund 400 Assistenzärztinnen und -ärzte sowie rund 500 Pflegende, engagiert sich die KSA-Gruppe intensiv für den Nachwuchs in Medizin und Pflege.

94 Prozent der Patientinnen und Patienten würden das KSA Aarau und 95 Prozent das KSA Spital Zofingen weiterempfehlen. Total verzeichnete die KSA-Gruppe 2021 33’741 stationäre Austritte, 787’199 ambulante Behandlungen und Konsultationen sowie 2390 Geburten, wovon 203 im Geburtshaus Nordstern KSA das Licht der Welt erblickten. (az)