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Mit Enzler und ganz schön viel Lockerheit: Aarau bereitet sich auf den Knaller gegen Schaffhausen vor

Nach einem freien Mittwoch nahm die Mannschaft des FC Aarau am Donnerstag das Training wieder auf – in bester Laune und mit einem gesunden Stammgoalie.

Das Wetter ist warm, über 20 Grad zeigt das Thermometer an. Die langen Funktionsshirts an den Oberkörpern der Protagonisten sind verschwunden, ebenso die Wind- und Regenjacken. Der frühreife Sommertag hebt die Laune, auch bei den Spielern und Coaches des FC Aarau.

Nach einem freien Mittwoch standen sie am Donnerstagnachmittag wieder auf dem Trainingsplatz. Die Stimmung, sie erinnerte anfänglich an einen lässigen ­Badi-Kick, was auch an den Witterungsbedingungen lag (der Regen kam erst später, Anm. d. Red.). Milot Avdyli, Donat Rrudhani, Liridon Balaj, Arijan Qollaku und Trainer Stephan Keller passten sich den Ball im Kreis zu, versuchten sich an Tricks, lachten, feixten. Strahlten Lockerheit aus, was denn auch sonst.

Ernst wird es noch früh genug, am Samstag nämlich, wenn das wichtigste Spiel der Saison bevorsteht. Schaffhausen gegen Aarau, Erster gegen Zweiter. Nur das um vier Tore bessere Torverhältnis hebt die Schaffhauser ab. Wer gewinnt, hat die besten Chancen auf den Direktaufstieg.

Enzlers Bewegungen wirken rund und flüssig – jene Aleksandrovs nicht

Aller Voraussicht nach werden die Aarauer beim Streben nach dem Sieg auf ihren Stammtorhüter vertrauen können. ­Simon Enzler hat sich von seiner Gehirnerschütterung so weit erholt, dass er gestern wieder jene Dinge tun konnte, die einen Spieler auf seiner Position ausmachen: fangen, hechten, parieren. Die Bewegungen Enzlers wirkten frei jeglichen Zögerns, flüssig und rund.

Das liess sich von Assistenztrainer Petar Aleksandrov nicht behaupten. Diesem setzte noch immer die Zerrung zu, die er sich am Montagabend im Überschwang des Jubels zugezogen hatte. «Das Bein ist noch nicht ganz gut», sagte er und fasste sich an den hinteren Oberschenkel. Das Lächeln aber verriet: So schlimm kann es nicht sein.

Sollte sich die Problemlage beim FC Aarau auch nach Abpfiff am Samstag weiter derart moderat gestalten, lässt sich sagen: Auf dem Feld hat die Mannschaft vieles richtig gemacht.

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