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Luzerner Grüne wollen mit der Stadtluzernerin Christa Wenger in den Regierungsrat einziehen

Der Vorstand der Grünen Kanton Luzern empfiehlt den Mitgliedern, Wenger als Regierungsratskandidatin zu nominieren. Sie sitzt seit 2020 im Luzerner Stadtparlament.

Christa Wenger ist 58 Jahre alt und gehört seit 2020 dem Grossen Stadtrat Luzern an. Zudem präsidiert sie die reformierte Kirchgemeinde Luzern. Sie arbeitet als Geschäftsführerin eines Zentrums für Ergotherapie und Dozentin. 

Am Dienstagnachmittag informierten die Grünen Luzern die Öffentlichkeit über die Regierungsratskandidatur 2023 im Südpol.  «Wir Grüne treten an, um Verantwortung zu übernehmen und einen Sitz in der Kantonsregierung zu besetzen. Die Stimme für griffigen Umwelt- und Klimaschutz, für eine nachhaltige Mobilität und umfassende Gleichstellung im Kanton Luzern muss Platz finden am Exekutiv-Tisch», lässt sich Hannes Koch, Co-Präsident und Mitglied des Wahlausschusses in einer Mitteilung zitieren.

Mit Christa Wenger hätten die Grünen eine Kandidatin gefunden, die viel Führungserfahrung aus Wirtschaft und Politik mitbringe. «Sie ist breit wählbar, lösungsorientiert, vernetzt und stark im Dialog»,  so Koch. Die potentielle Kandidatin ist davon überzeugt, dass ein Wandel im Kanton Luzern möglich ist. Die Grünen entscheiden am 8. September in Emmenbrücke im Rahmen der Nominationsversammlung über die Regierungsratskandidatur.

Die Erneuerungswahlen für die Luzerner Kantonsregierung finden am 2. April 2023 statt. Ihre Kandidaturen angekündigt haben bereits der FDP-Baudirektor Fabian Peter und Mitte-Finanzdirektor Reto Wyss. Der Regierung gehören zudem Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf (Mitte), Bildungs- und Kulturdirektor Marcel Schwerzmann (parteilos) sowie Sicherheits- und Justizdirektor Paul Winiker
(SVP) an.

Grüne, GLP und SP treten mit einer Frau an

Die GLP tritt mit Kantonsrätin Claudia Huser zur Wahl an. Die SP will den Sitz, den sie 2015 verloren hatte, mit einer Frau zurückerobern. Zur Auswahl stehen drei Kandidatinnen: Die Kantonsrätinnen Ylfete Fanaj und Melanie Setz Isenegger sowie alt Kantonsrätin Yvonne Zemp Baumgartner. (sda/ben)