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«Nicht der richtige Zeitpunkt»: Regierungsrat Markus Dieth will nicht für die Mitte in den Ständerat

Mit der Rücktrittsankündigung von Hansjörg Knecht (SVP) wurde die Ausgangslage für die Ständeratswahlen 2023 eine andere - doch nach Alex Hürzeler sagt jetzt ein weiterer Regierungsrat, dass er nicht nach Bundesbern will. 

Auch Die Mitte ist auf der Suche nach einer Kandidatin oder einem Kandidaten für die Ständeratswahlen vom Oktober 2023. Man habe Gespräche geführt, spruchreif sei aber noch nichts, sagte Wahlkampfchef Andre Rotzetter letzte Woche.

Bereits jetzt ist aber klar, dass ein prominenter Name nicht auf dem Wahlzettel stehen wird: Der 57-jährige Regierungsrat Markus Dieth sagt auf Anfrage, er kandidiere nicht: «Für mich ist es nicht der richtige Zeitpunkt.»

Seine zweite Amtszeit

Dieth wurde im Oktober 2016 im ersten Wahlgang als Nachfolger von Roland Brogli in den Regierungsrat gewählt. Er ist jetzt in seiner zweiten Amtszeit und hat in der Regierung noch einiges vor. Nachdem er sich als Finanzdirektor vor allem um die Sanierung der Staatskasse kümmerte, wolle er jetzt auch gestalten: Den Wohn- und Wirtschaftsstandort voranbringen etwa, auch die kantonale Steuerstrategie steht an.

Für ein solches Amt entscheide man sich mit der Absicht, dieses über eine gewisse Zeit zu halten. Da er erst im sechsten Jahr sei, dürfe das noch etwas dauern. Dieth sagt:

«Mir gefällt es sehr im Regierungsrat, wir sind gut aufgestellt und ein fittes Team.»

Und: «Jetzt stehen viele Herausforderungen im Aargau an, die ich als Finanzdirektor mitgestalten will.»