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Wo sind an Aargauer Flüssen die Rettungsmittel, und wer bezahlt eigentlich dafür?

Immer wieder kommt es im Sommer auf Flüssen und Seen zu schweren Unfällen. In einem heissen Sommer wie diesem ist die Gefahr besonders gross. Fraktionschef Alfons Paul Kaufmann (Die Mitte) stellt der Regierung jetzt Fragen zur Rettungssituation. 

Grad letzte Woche ereignete sich auf dem Rhein bei Rheinfelden ein Bootsunfall, bei dem eine Person starb. Gesamtschweizerisch ereignen sich beim Baden und Schwimmen jährlich sogar rund 12’000 Unfälle beim Baden und Schwimmen. Beim Wassersport sind jährlich gegen 50 Tote zu beklagen. Wobei die meisten der tödlichen Ertrinkungsunfälle – weit über 90 Prozent – in Flüssen und Seen geschehen – und nicht in Pools.

Kanufahrer, Stand-up-Paddler, Böötler usw.

Nicht zuletzt wegen Corona seien die Flüsse und Seen zunehmend zum beliebten Ausflugsziel geworden, schreibt Alfons Paul Kaufmann (Fraktionschef Die Mitte) aus Wallbach am Rhein in einer am Dienstag eingereichten Interpellation. Badende unterschätzten oftmals die Gefahren, gibt Kaufmann zu bedenken. Zudem gebe es immer neue Risiken mit Kanufahrten, Stand-up-Paddling oder Schlauchbootfahrten.

Er geht davon aus, dass bei diesen anhaltenden hohen Temperaturen die Unfälle in diesem Jahr noch ansteigen werden. Insbesondere im Wasserkanten Aargau mit Rhein, Aare, Reuss und Limmat. Kaufmann will nun von der Regierung genau wissen, wie die Flussrettung im Aargau geregelt ist.

Er fragt etwa, welche Mittel zur Rettung bereitstehen, wer eigentlich die Kosten dafür trägt, wo genau nach welchem System die Rettungsmittel stationiert sind, zum Beispiel Rettungsboote. Weiter will er wissen, wer alles eine Befugnis hat, diese Rettungsmittel einzusetzen.