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Opfer geschlagen und angezündet: Polizei hat 14 Teenager festgenommen

An einer Winterthurer Bushaltestelle ist ein Mann Anfang September von einer Männergruppe angegriffen worden. Nun hat die Polizei die mutmasslichen Täter ermittelt – zwei sind in Untersuchungshaft.

Nach dem brutalen Angriff von Anfang September hat die Polizei inzwischen alle mutmasslichen Täter gefasst. Sie sind zwischen 15 und 19 Jahre alt. Ein 18-jähriger Schweizer und ein gleichaltriger Neuseeländer stehen als Haupttäter «unter dringendem Tatverdacht», wie die Kantonspolizei Zürich am Montag mitteilt. Die beiden befinden sich in Untersuchungshaft und sind nicht geständig. Gemeinsam mit 12 anderen jungen Männer sollen sie vor einem Monat in Winterthur ein brutales Gewaltdelikt begangen haben.

Wie die Kantonspolizei Zürich damals mitteilte, stieg das 32-jährige Opfer gegen 23 Uhr in einen Bus. Darin befand sich bereits eine Gruppe junger Männer. Aufgrund der «eher engen Platzverhältnisse» rempelte der Alleinreisende unbeabsichtigt einen Mann aus der Gruppe an, worauf es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam.

Die jungen Männer drängten den Mann anschliessend auszusteigen und verliessen den Bus ebenfalls. Mehrere Männer aus der Gruppe schlugen und traten den 32-Jährigen mit Fäusten und Füssen. Ebenso versprühte jemand eine brennbare Flüssigkeit und entzündete diese, sodass das Opfer nebst Prellungen auch Brandverletzungen erlitt. Der Angegriffene musste mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. (aka)

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