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Aktivisten von Renovate Switzerland blockieren Autobahn in Lausanne

Vier Aktivistinnen und Aktivisten der Umweltschutzbewegung Renovate Switzerland haben am Dienstagmorgen den Verkehr einer Autobahn in Lausanne blockiert. Die Gruppierung hat bereits zuvor mit ähnlichen Aktionen Aufsehen erregt.

Wie Renovate Switzerland am Dienstag mitteilt, verharrten die Aktivisten 15 Minuten auf der Autobahn auf der Höhe von la Maladière in Lausanne, bevor die Polizei eingetroffen ist. Auf Anfrage von CH Media sagte eine Mediensprecherin der Bewegung, dass zwei der Aktivisten rasch von der Polizei abgeführt wurden, während die anderen zwei sich mit Sekundenkleber ihre Hände auf die Strasse festklebten. Sanitäter haben schliesslich ihre Hände von der Strasse wieder losgelöst. Die verbliebenen Aktivisten wurden daraufhin ebenfalls von der Polizei verhaftet. Insgesamt dauerte die Blockade gemäss der Mediensprecherin eine halbe Stunde.

Mit der Aktion will Renovate Switzerland den Bundesrat dazu auffordern, Massnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen. Dieser soll demnach eine «Mobilisierung der Gesellschaft für die thermische Gebäudesanierung» ausrufen und dazu 100’000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Renovate Switzerland kündigt für die kommenden Wochen weitere Blockaden auf den Hauptverkehrsachsen des Landes an. Diese würden so lange dauern, bis die Aktivisten «eine substanzielle Antwort des Bundesrates erhalten», heisst es.

Bereit in Vergangenheit ist die Bewegung mit ähnlichen Protestaktionen aufgefallen. Im Juli haben etwa Aktivisten einen Farbanschlag auf das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation verübt. Zudem fanden im April Autobahnblockaden bei Lausanne, Genf und Bern statt. (dpo)

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