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Exportanteil steigt: Trisa legt im Geschäftsjahr 2022 im Ausland zu

Der Zahnbürstenhersteller Trisa mit Sitz in Triengen hat 2022 in der Schweiz weniger Umsatz gemacht, im Ausland aber zugelegt. Der ausgewiesene Reingewinn liegt unter dem von 2021.

Wie das in Triengen ansässige Familienunternehmen Trisa heute Donnerstag bekannt gab, konnte es im letzten Geschäftsjahr mengenmässig um 5 Prozent wachsen. Der Umsatz fiel mit 227,9 Millionen Franken aber praktisch gleich hoch aus wie 2021, als 228,1 Millionen Franken erreicht wurden. Trisa führt dies in der Mitteilung auf Währungsverluste zurück.

Besonders gut lief es Trisa 2022 im Ausland. Der Auslandsumsatz legte um 6,4 Prozent auf 132,2 Millionen Franken zu. Im Inland setzte das Unternehmen 95,7 Millionen Franken um, 7,8 Prozent weniger als 2021. Der Exportanteil stieg von 54,5 Prozent auf 58,0 Prozent. Die Zahnbürsten, die das Kerngeschäft von Trisa bilden, wurden zu 95 Prozent exportiert.

Auch Trisa berichtete in seinem Jahresbericht von hohen Energie- und Rohstoffpreisen, angespannten Lieferketten und dem Inflationsdruck. Das Unternehmen reagierte darauf nach eigenen Angaben mit Kostenoptimierungen und Effizienzsteigerungen. Der Reingewinn ging um 5,3 Prozent auf 12,0 Millionen Franken zurück.

70 Prozent des Trisaumsatzes entfallen auf Mundpflegeprodukte. Auf Produkte für die Schönheitspflege entfallen 13 Prozent des Umsatzes, auf Raumpflegeprodukte 17 Prozent.

Trisa investierte 2022 15,8 Millionen Franken. Das Geld floss in Produktentwicklungen, Betriebsmittel, Automatisierungen und in die Digitalisierung. Für Trisa arbeiteten 2022 1030 Personen.