Oltnerin gewinnt beim Finale von «Schweizer Jugend forscht»
Am Samstag trafen sich in Freiburg junge Menschen aus der ganzen Schweiz zur 58. Preisverleihung des Wettbewerbs «Schweizer Jugend forscht». Darunter auchdie Oltnerin Srishti Manivel, die für ihre Maturaarbeit mit dem Prädikat «hervorragend» und dem I-FEST²-Sonderpreis ausgezeichnet wurde.
«The Pillars of Social Enterprise Success in the Swiss Context» lautet der Titel von Manivels Arbeit. Darin untersucht die 19-Jährige Faktoren, die zum Erfolg von Sozialunternehmen beitragen – Firmen also, die neben dem Gewinn einen sozialen, ökologischen oder kulturellen Mehrwert anstreben. Neben ihrer fundierten Literaturrecherche hätten zehn Interviews mit Personen, die in Sozialunternehmen tätig sind, die Jury überzeugt, heisst es in der Begründung des Preiskomitees.
Einladung an die Wissenschaftsmesse in Tunesien
«Schweizer Jugend forscht» fördert junge Menschen, die wissenschaftlich interessiert sind. Mit verschiedenen Angeboten ermöglicht die Stiftung Jugendlichen erste Erfahrungen in der Welt der Forschung. Unter anderem führt sie jährlich einen Wettbewerb durch, bei dem die besten Arbeiten mit den Prädikaten «gut», «sehr gut» und «hervorragend» versehen werden. Insgesamt 116 Teilnehmende wurden dieses Jahr ausgezeichnet, 38 von ihnen mit «hervorragend».
Im Weiteren verleiht «Schweizer Jugend forscht» diverse Sonderpreise, die die Jungforscher in ihrem Interessensgebiet voranbringen sollen. Der I-FEST²-Sonderpreis, den Manivel gewonnen hat, ist mit einer Einladung an das internationale I-FEST² in Tunesien verbunden, eine Wissenschaftsmesse in Afrika.
Für ihr wirtschaftliches Interesse wurde Manivel bereits mehrfach ausgezeichnet: In der Kantonsschule Olten zählte ihre Arbeit zu den besten des Jahres und in den vergangenen zwei Jahren holte sie jeweils eine Medaille an der «Schweizer Wirtschafts-Olympiade», einem Wettbewerb für Nachwuchsökonomen.(otr)