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Mitten in der Nacht: Unbekannte sprengen den Bancomat bei der Autobahn-Raststätte Kölliken Nord

In Kölliken ist in der Nacht auf Donnerstag ein Bancomat gesprengt worden. Die Täter konnten zwar kein Geld erbeuten, aber sie schafften es, zu flüchten.

In der Nacht auf Donnerstag haben Unbekannte bei der Raststätte Kölliken Nord – das ist jene in Fahrtrichtung Bern – einen Bancomat gesprengt. Das bestätigt die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage der AZ.

Der Vorfall hat sich gegen 3.30 Uhr ereignet. Es habe einen lauten Knall gegeben, der weit herum hörbar war. In der Facebook-Gruppe «Du besch vo Houzike wenn …» fragte ein Mann, ob andere Einwohnende den groben Chlapf mitten in der Nacht ebenfalls gehört hätten.

Daniel Wächter, Mediensprecher bei der Kantonspolizei Aargau, sagt, dass eine Patrouille der Kantonspolizei zur Tatzeit in der Nähe und deshalb schnell am Tatort war. Darum seien die unbekannten Täter geflüchtet. Sie fuhren durch ein Nottor mit einem Roller in Richtung Kölliken davon. Bisher wurden sie noch nicht gefasst.

Immerhin: Nach ersten Erkenntnissen haben sie kein Geld entwenden können.

Aufgrund des Einsatzes von Sprengstoff mussten Spezialisten aus Zürich aufgeboten werden, zudem ist das die Bundespolizei eingeschaltet worden, das nun die Ermittlungen leitet.

Die letzte Bancomaten-Sprengung hat sich im Kanton Aargau vor ziemlich genau einem Monat ereignet. Ende Märzist der Automat in Arni gesprengt worden. Bei diesem Vorfall hat es ebenfalls mitten in der Nacht mehrmals laut geknallt, in einem Nebengebäude gingen Fenster wegen der Druckwelle zu Bruch. Diesmal, sagt Wächter, sei die Zerstörung nicht derart gross.