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«Make the world great again»: Rednerinnen und Redner finden an 1.-Mai-Feier markige Worte

Zu Kuchen, Risotto und gebratenen Würsten gabs am Donnerstag in der Markthalle Zofingen kämpferische Voten zum Tag der Arbeit.

Der Geruch nach Risotto liegt in der Luft, aus den Musikboxen ertönt ein Song von Bob Marley und an den Festbänken unterhalten sich Genossinnen und Genossen angeregt. An der 1.-Mai-Feier in der Zofinger Markthalle anzutreffen sind etliche Politikerinnen und Politiker aus der Region. Markus Steiner, Vizeammann von Oftringen, wechselt dabei fast fliegend vom Risotto-Kochtopf ans Rednerpult.

In seiner Rede stellt er, der als Förster tätig ist, den Klimawandel in den Mittelpunkt. Er weist darauf hin, dass die Folgen des Klimawandels den Wohlstand hier in der Schweiz bedrohe. Naturereignisse wie Stürme oder Überschwemmungen würden zunehmen, so Steiner. Es nerve ihn, wenn der Klimawandel heruntergespielt oder gar geleugnet werde. Er werde hohe Kosten und Flüchtlingswellen verursachen. «Genau diejenigen Kräfte, die gegen die Aufnahme von Flüchtlingen sind, weigern sich, in Massnahmen gegen den Klimawandel zu investieren.»

Eine Botschaft platzierte Steiner noch zum Schluss: «Was wir nicht brauchen, sind Machtpolitiker. Wir brauchen Politiker, die ihre Verantwortung übernehmen und viel mehr nach dem Slogan handeln: ‹Make the world great again.›»

Lob erhält die Zofinger Einwohnerrätin Salomé McNaught für ihre Rede zur Gleichstellungspolitik. Und die Aarauer Grossrätin Lelia Hunziker setzt mit ihren markigen Worten einen Schlusspunkt hinter den offiziellen Teil der Feier.