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Baugesuch für umstrittene Sanierung des Velokellers Florastrasse liegt auf

Die Zeit drängt. Bis Ende Jahr muss die Sanierung des Velokellers an der Florastrasse in Zofingen gestartet sein, sonst gehen Subventionen in der Höhe von 224’000 Franken verloren.

Zwei Mal musste der Stadtrat Zofingen mit seiner Vorlage vor den Einwohnerrat, bevor er grünes Licht für die Sanierung des Velokellers an der Florastrasse bekam. Nun kann er aber das Projekt so umsetzen, wie er es dem Einwohnerrat ursprünglich vorgelegt hat: Der Boden wird abgesenkt, damit doppelstöckige Veloständer montiert werden können. Dank eines Wanddurchbruchs soll mehr Licht in den Velokeller kommen. Es gibt eine neue Beleuchtung und einen frischen Anstrich. Gleichzeitig findet eine Asbest-Sanierung statt. So steigt die Kapazität des im Jahr 1980 erstellten Velokellers von 162 auf 232 Veloabstellplätze.

Baugesuch liegt bis 2. Juni auf

Einen Haken gibt es jedoch: Wenn nicht bis Ende Jahr mit den Bauarbeiten begonnen wird, fallen die 224’000 Franken aus dem Agglomerationsprogramm AareLand weg. Nun hat der Stadtrat Zofingen das Baugesuch für die Sanierung des Velokellers aufgelegt, bis 2. Juni können dagegen Einwendungen erhoben werden. Das Baugesuch zeigt, dass bei einem Eingang eine Treppe nötig wird, um in den neu tiefergelegten Velokeller zu gelangen. Das bestehende Vordach wird abgebrochen und durch eine Stahlkonstruktion mit Trapezblech-Dach ersetzt.

Neben dem Geld aus dem AareLand-Topf stehen Subventionen in der Höhe von 208’000 Franken vom Kanton in Aussicht. 640’000 Franken kostet das Projekt total. Der Einwohnerrat war sich uneinig, ob sich diese hohe Investition lohnt. In der ersten Runde wies der Einwohnerrat die Vorlage an den Stadtrat zurück mit der Aufgabe, die Kosten transparenter darzustellen und das Projekt in den Gesamtkontext einzuordnen. In der zweiten Runde stellte der Einwohnerrat zwei Änderungsanträge: Die Sanierung sollte entweder mit 50’000 Franken oder mit 150’000 Franken durchgeführt werden. In die Schlussabstimmung gegen den stadträtlichen Antrag gelangte der Antrag, die Sanierung mit nur 150’000 Franken durchzuführen. Schliesslich obsiegte der Antrag des Stadtrates mit 23 zu 16 Stimmen.

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