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Neuzuzügeranlass in Rothrist: Was gefällt – und was noch fehlt

Der Neuzuzügeranlass im Gemeindesaal Breiten zog erneut viele neue Einwohnerinnen und Einwohner an. Warum sie nach Rothrist gezogen sind – und was sie hier vermissen.

Auch beim diesjährigen Neuzuzügeranlass herrschte reger Betrieb im Gemeindesaal Breiten. Rund 165 neu in Rothrist wohnhafte Personen nutzten die Gelegenheit, ihre neue Wohngemeinde besser kennenzulernen. Der alle drei Jahre stattfindende Anlass bot wie gewohnt Marktstände der Dorfvereine sowie Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, mit denen sich die Neuankömmlinge austauschen konnten.

Laut Gemeindeschreiber Stefan Jung sind in den vergangenen drei Jahren etwa 1200 Menschen nach Rothrist gezogen. Warum gerade diese Gemeinde? Die Ergebnisse der aktuellen Neuzuzügerbefragung geben Aufschluss: Mit 47 Prozent liegt der Autobahnanschluss als wichtigstes Kriterium an der Spitze, dicht gefolgt von der schönen Wohnlage (40 Prozent). Gute Einkaufsmöglichkeiten (34 Prozent) und die Nähe zum Arbeitsplatz (27 Prozent) wurden ebenfalls häufig genannt. Auch der Steuerfuss bleibt ein wiederkehrendes Thema.

Manche Beweggründe sind jedoch ganz persönlich. So erzählt Herbert Wallraff: «Ich war früher Anästhesiepfleger und habe viele Alterswohnungen gesehen. Da war für mich schnell klar, ich möchte später mal in Rothrist wohnen.» Andere zieht es aus familiären Gründen zurück: Ein junger Mann, der bis vor zwei Jahren in Rothrist lebte, zieht nun gemeinsam mit seiner Partnerin ins elterliche Haus.

Auch Wünsche und Kritik fanden in der Umfrage Platz. Genannt wurden etwa die fehlende Nähe zu Bergen und Seen, der Wunsch nach einer Jahresmarke für die Grünabfuhr, ein Schiesskeller, angepasste Öffnungszeiten der Badi für Schichtarbeitende sowie eine bessere Weihnachtsbeleuchtung. Letztere soll an der kommenden Einwohnergemeindeversammlung Thema werden, wie am Anlass bekanntgegeben wurde.