
Schweiz-USA: Warum ist der Bundesrat so nett zu Donald Trump?
Die Schweiz gewährt China und den USA am Wochenende in einer feudalen Villa in Genf Gastrecht für Verhandlungen im Handelsstreit. Im Gegenzug bekommt der Bundesrat einen Termin bei US-Finanzminister Scott Bessent. Doch kaum ist das Treffen vorbei, folgt der nächste Schlag: Donald Trump kündigt an, die Medikamentenpreise in den USA drastisch zu senken. Das ist eine Bedrohung für Schweizer Pharmakonzerne wie Roche und Novartis. Es geht um Milliarden.
Doris Kleck, stellvertretende Chefredaktorin von CH Media, analysiert die geopolitische Strategie der Schweiz und sagt, was bei den «guten Diensten» wirklich auf dem Spiel steht.
Was bringen gute Dienste, wenn Trump sie schon am nächsten Tag vergessen hat?
Warum will der Bundesrat zu den Ersten gehören, die mit den USA einen Zoll-Deal abschliessen?
Wie kommt es, dass ausgerechnet rechtskonservative Kreise, die bei der EU jeden Kompromiss als Unterwerfung brandmarken, bei Trump einknicken, bevor die Verhandlungen begonnen haben?
Und wie führt Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter die Schweizer Regierung durch die Krise?
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