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Vom «Musig i de Altstadt» zum ESC – Zoë Më und ihr unglaublicher Karrieresprung

Am Samstag tritt Zoë Më am Eurovision Song Contest vor einem 150-Millionen-Publikum auf. 2024 hat sie in Aarau zweimal vor einer Handvoll Menschen gespielt, unter anderem am «Musig i de Altstadt».

«Richtig gute Live-Musik von Bands, von denen man in Zukunft noch viel hören wird.» Dieses Credo hat sich das Organisationskomitee von Musig i de Altstadt (Mida) auf die Fahne geschrieben, auch für dieses Jahr. Wie sehr das zutrifft, bestätigt ausgerechnet der Eurovision Song Contest, wo Zoë Më die Schweiz am Samstag vertreten wird – vor weltweit über 150 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern.

Und das neun Monate nach ihrem Auftritt am MidA 2024. Hier nicht etwa auf der grossen Bühne, sondern im Musikhaus zum Notenschlüssel an der Pelzgasse, vor rund 30 Personen. Bereits im Januar war Zoë Më in der Konzertreihe von «Bricks and Sounds» bei Urech Optik aufgetreten, auch hier im ganz kleinen Rahmen.

Für Thomas Garcia, der Zoë Më damals fürs MidA gebucht hat, ist diese Erfolgsgeschichte eine grosse Freude – aber auch keine grosse Überraschung: «Zoë Më hat wahnsinnig viel Arbeit in ihre Karriere investiert, ist eine sehr talentierte Pianistin. Wenn Künstlerinnen und Künstler dann mit solchen Karrieresprüngen belohnt werden, freut mich das enorm.» Und es zeige, was in diesem Business noch immer möglich sei: Gestern noch vor kleinem Publikum, morgen vor Millionen.

Das Gleiche gilt übrigens für Nemo: Acht Jahre vor dem Sieg in Malmö 2024 stand Nemo 2016 schon beim Open Air Mutterschiff in Menziken auf der Bühne.