
Uerkheim sagt auch an der Urne deutlich Ja zur revidierten Gemeindeordnung
An der Gemeindeversammlung im vergangenen November hat die Uerkner Stimmbevölkerung die revidierte Gemeindeordnung angenommen. Die bisherige Fassung stammte aus dem Jahr 2005 und wies in gewissen Bereichen Überholungsbedarf auf. Künftig wird es in Uerkheim eine Gemeindepräsidentin oder einen Gemeindepräsidenten geben und keinen Ammann mehr. Eine weitere Anpassung gibt es betreffend der Kompetenzsumme des Gemeinderates. Bisher konnte das Gremium über den Erwerb und Tausch von Grundstücken und Liegenschaften bis zu einem Betrag von 400’000 Franken selbst entscheiden. Neu liegt die Kompetenzsumme bei 600’000 Franken. Die revidierte Gemeindeordnung hält ausserdem fest, dass Einbürgerungsentscheide nicht mehr Gegenstand der Gemeindeversammlung sind. Die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Ausländerinnen und Ausländer ist künftig Sache des Gemeinderates.
Nun musste dieser Entscheid im Rahmen des obligatorischen Referendums an der Urne bestätigt werden. Das Uerkner Stimmvolk nahm die neue Gemeindeordnung deutlich mit 209 Ja- zu 66 Nein-Stimmen an. Die Stimmbeteiligung betrug 27,1 Prozent.