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Grosser Rat entscheidet über 21,6 Millionen Franken für die Sicherheit in Aargauer Asylzentren

Für die Sicherheitsdienstleistungen in Asylunterkünften des Kantons beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat zwei weitere Kredite. Ab 2026 setzt man auf einen neuen Anbieter.

Der Kantonale Sozialdienst vergibt den Auftrag zur Gewährung der Sicherheit in Asylzentren für jeweils vier Jahre an einen externen Anbieter. Dieser ist unter anderem für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung, den Schutz von Bewohnenden und Mitarbeitenden sowie für Zutrittskontrollen in und um die betreuten Unterkünfte zuständig. Zudem sorgt er mit Patrouillen und Erstinterventionen für die Sicherheit im Umfeld der Unterkünfte.

Um für den Zeitraum von 2026 bis 2029 gewappnet zu sein, muss nun ein neuer Vertrag geschlossen werden. Aus vier Bewerbern hat der Regierungsrat dazu die Securitas AG auserkoren. Das zuständige Departement Gesundheit und Soziales soll nun den Rahmenvertrag mit dem Anbieter abschliessen. Für den betreffenden Zeitraum beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 19,7 Millionen Franken.

Für die Jahre 2022 bis 2025 reicht ausserdem der bestehende Verpflichtungskredit nicht aus. Das Sozialdepartement führt das auf die aktuelle Flüchtlingswelle mit der die Eröffnung von zahlreichen zusätzlichen Asylunterkünften zurück. Deshalb beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat auch einen Zusatzkredit über 1,9 Millionen Franken. Diese Kosten kommen zum Verpflichtungskredit in der Höhe von 11,2 Millionen Franken hinzu, der im Juni 2021 bewilligt worden war. Den aktuell noch laufenden Auftrag führt die VüCH AG aus.(pin)