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Shaqiri hofft auf den Celestini-Verbleib: Doch der FCB-Trainer will sich erst am Montag entscheiden

Auch nach dem Gewinn des Doubles bleibt die Zukunft von Fabio Celestini als FCB-Trainer ungewiss. Captain Xherdan Shaqiri hofft wie auch ein anderer Leistungsträger, dass Celestini bleibt. Der sagt, dass seine Entscheidung nicht von möglichen Angeboten abhängig ist.

Bei den Double-Feierlichkeiten des FC Basel im Berner Wankdorf schwingt am Sonntag die Frage nach der Zukunft von FCB-Trainer Fabio Celestini mit. Auch nach dem 4:1-Sieg gegen Biel gibt es kein Bekenntnis des 49-Jährigen zu seinem Arbeitgeber. Celestini will nach eigener Aussage erst feiern, dann schlafen und schliesslich am Montagnachmittag eine Entscheidung treffen. Zuvor will er mit FCB-Sportchef Daniel Stucki die letzten zwanzig Monate seit seiner Übernahme analysieren und dann «die beste Entscheidung für den FC Basel treffen».

«Es geht nicht um mich, es geht um den Verein», sagt Celestini, der am Sonntag in Bern auch erzählt, dass seine Entscheidung nicht von möglichen Angeboten abhängig ist. «Eventualitäten spielen in den Überlegungen keine Rolle. Ich habe kein Angebot auf dem Tisch», sagt Celestini. Doch er weiss natürlich auch, dass er bei einer Absage an Basel, wo er noch bis 2026 Vertrag hat, kaum als arbeitsloser Trainer in die kommende Saison gehen wird. Als Double-Sieger in der Schweiz hat sich Celestini für höhere Aufgaben interessant gemacht.Ex-Klub Getafe soll bereits die Fühler nach ihm ausgestreckt haben. Auch andere Vereine aus Frankreich, Italien oder den Niederlanden haben angeblich Interesse.

Celestini sagt: «In den letzten Monaten sind viele Dinge passiert, die meisten waren positiv. Aber ich muss überlegen, ob eine Weiterbeschäftigung nach dieser intensiven Zeit Sinn ergibt.» Gut möglich, dass er nicht vergessen hat, dass seine Chefs ihn sowohl im Herbst letzten als auch im März dieses Jahres angezählt hatten und er jeweils die Endspiele um seine Zukunft gegen YB und dann auch gegen Winterthur und GC gewann. Auf der anderen Seite könnte er durch den starken Endspurt und das Double gestärkt in die kommende Saison gehen und mit dem FCB, der ihm in den letzten anderthalb Jahren ans Herz gewachsen ist, international spielen.

Die Spieler hoffen, dass Celestini bleibt

Xherdan Shaqiri sitzt am Sonntag als Player of the Match ebenfalls auf dem Podest der Pressekonferenz. Auf die Frage, wie er zur ungeklärten Trainersituation steht, setzt der FCB-Captain zu einer Lobeshymne an. «Fabio hat Grosses geleitet und wird in den Geschichtsbüchern stehen, egal, was passiert. Er hat in Basel fast schon Legendenstatus. Ich bin auch gespannt, was passiert. Ich hoffe, dass er bleibt.»

Auch Dominik Schmid sagt: «Er hat mit uns das Double geholt, nachdem er uns auf dem letzten Platz übernommen hat. Ich glaube, jeder Spieler wünscht sich, dass er bleibt.» Shaqiri lobt die Beziehung des Trainers zum Team und erklärt, dass Celestini auch ihm geholfen habe, so gut zu performen. Doch auch Shaqiri weiss: «Als Double-Gewinner weckst du Begehrlichkeiten. Wir kennen alle das Fussballgeschäft.»

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