Der TV Zofingen Leichtathletik steckt in den letzten Vorbereitungen auf das Pfingstmeeting, das am Samstag im Stadion Trinermatte stattfindet. Bereits auf letztes Jahr erfuhr das Meeting ein Upgrade zu einem sogenannten Continental Tour Challenger Meeting. Der Status als Challenger-Meeting bedeutet, dass es in definierten Disziplinen World-Ranking-Punkte der Kategorie D sowie ein kleines Preisgeld zu gewinnen gibt. Schweizweit gibt es insgesamt acht solcher Meetings.

Mit dem neuen Status zeigt sich TVZLA-Vereinspräsident Pascal Zünd sehr zufrieden. «Es hat letztes Jahr gut funktioniert», bilanziert er. «Das Meeting hat so mehr Gewicht und mehr Starts.» Die Anforderungen an die Organisation sind aber etwas höher und in finanzieller Hinsicht ist der Anlass für den TV Zofingen Leichtathletik vor allem wegen der Preisgelder teurer geworden. Darum ist der Verein noch mehr auf Sponsoring angewiesen, «damit wir das finanzieren können», so Zünd. Die Sponsorensuche laufe gut, sei aber «eine Knochenbüez».

Dafür finden sich seit dem Upgrade tendenziell mehr Athletinnen und Athleten in der Trinermatte ein – das macht sich auch in der Festwirtschaft positiv bemerkbar. Etwa 600 Sportlerinnen und Sportler erwartet der TVZLA, diese werden zwischen 700 bis 800 Starts bestreiten. Die Teilnehmerzahl hängt allerdings auch stark vom Wetter ab. Ein Blick auf die Vorhersage zeigt: Es dürfte über 20 Grad warm werden, sonst aber wechselhaft sein.

Für Pascal Zünd ist das Zofinger Pfingstmeeting, während dem 100 Helferinnen und Helfer im Einsatz stehen, eine schöne Möglichkeit, den eigenen Nachwuchs mit der Spitzenleichtathletik in Kontakt zu bringen. «Solche Meetings helfen als Zückerli und geben unserem Nachwuchs zusätzliche Motivation .» Zudem sei der Anlass bestens geeignet, die Zusammengehörigkeit im Verein zu fördern. Auf das ist der TVZLA-Präsident denn auch besonders stolz, führt der Verein doch inzwischen zum 49. Mal das Meeting durch. «Es ist jedes Mal eine grosse Aufgabe, schön, dass es immer noch funktioniert», sagt er.

Timothé Mumenthaler (Stade Genève), 200-Meter-Europameister, und William Reais (LC Zürich) werden über 100- und 200-Meter an den Start gehen. Die 100 Meter ebenfalls in Angriff nehmen wird der Zofinger Athlet Fionn Bolliger. Im Diskus wird es international: Hier gehen Masateru Yugami (Japan) und der Chilene Lucas Nervi an den Start. Die Lokalmatadoren sind Kim Flükiger und Silvan Brügger. Letzterer wird mit seinem Bruder Lionel auch im Weitsprung zu sehen sein. Flükiger und David Gubler vom TVZLA gehen zudem im Speerwurf an den Start.

Mit Salomé Kora (LC Brühl) geht über die 100 Meter eine bekannte Schweizer Leichtathletin an den Start. Herausgefordert wird sie von Léonie Pointet (CA Riviera) und der Deutschen Mona Mayer, deren Paradedisziplin allerdings die 400 Meter sind.

Bei den EYOF-Trials vertreten sind David Brügger und Valerija Meyer vom TV Zofingen. Die weiteren einheimischen Athletinnen und Athleten, die an den Start gehen, sind Ben Motta, Tobias und Jonas Neeser, Vanessa Wüthrich und Dana Vögele.