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Jugendheim-Direktorin erinnerte an den Mut zur Selbstbestimmung, Freiheit und Solidarität

Mit Glockengeläut, einer Rede von Therese Müller, dem Schweizerpsalm und einem Feuer auf der Aarewoog feierten die Aarburgerinnen und Aarburger ein fröhliches Fest zum 1. August am Landhausquai.

Ein Schlechtwetterprogramm für die Bundesfeier hatte Aarburg nicht in der Tasche. Es hiess also: alles oder nichts. Trotz unsicherer Wetterlage entschied sich die Gemeinde dafür, die Feier durchzuführen. «Wir feiern heute vielleicht feucht, aber auf jeden Fall fröhlich», meinte Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär scherzhaft. Doch die Aarburger und Aarburgerinnen blieben grösstenteils vom Regen verschont.

Der Platz der Begegnung beim Landhausquai füllte sich rasch. Die Festwirtschaft – begleitet durch das Wirtshaus zur Alten Post – verpflegte die Festgemeinde bereits am frühen Abend mit verschiedenen Köstlichkeiten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Marc Tschanz, Gewinner des kleinen Prix Walo, mit seinem typisch schweizerischen «Schwyzerörgeli-Sound» begleitet von Alfred «Fredu» Mosimann am Bass. Die beiden begleiteten die Festgemeinde später auch beim Singen des Schweizerpsalms.

Einblicke in den Arbeitsalltag auf der Festung

Therese Müller, Direktorin des Jugendheims Aarburg, hielt die diesjährige Festrede. Sie erinnerte die Anwesenden an die Anfänge der Eidgenossenschaft, «an den Mut zur Selbstbestimmung, an Freiheit, Solidarität und Verantwortung». Alles Werte, die auch im Jugendheim eine Rolle spielen. Müller gewährte den gespannt lauschenden Anwesenden einige Einblicke in ihren Arbeitsalltag auf der Festung und bedankte sich dafür, dass das Jugendheim von der Bevölkerung so gut angenommen wird. Es sei ein wunderschöner Arbeitsplatz. «Aber es ist eben mehr als das. Es ist ein Ort des Lebens, des Lernens, der Entwicklung und ein Ort mit sehr viel Temperament», so Müller.

Von aussen betrachtet wirke das Jugendheim vielleicht hart. Wenn man etwas genauer hinschaue, entdecke man aber etwas anderes. «Junge Menschen, die Hoffnung haben. Die Sehnsucht verspüren, angenommen zu werden. Die Wünsche und Pläne haben und etwas aus ihrem Leben machen möchte.» Diese jungen Menschen dürfe man nicht alleine lassen. «Wir alle brauchen Menschen, die an uns glauben – gerade dann, wenn wir selbst den Glauben an uns verloren haben.»

Zum Schluss konnten die Aarburgerinnen und Aarburger noch das von den Aarburger Pontonieren organisierte 1. August-Feuer auf der Aarewoog bewundern und gemeinsam den Abend ausklingen lassen.

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