Es ist noch nicht allzu lange her, da geriet die Fussball-Schweiz in helle Aufregung. Nati-Captain Granit Xhaka habe ein Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen. Xhaka verliess Leverkusen – aber in Richtung Sunderland, wo er am Wochenende beim 3:0-Sieg über West Ham ein gelungenes Debüt in der Premier League feierte.

Nun soll der nächste Schweizer ein Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen haben: Denis Zakaria. Gemäss verschiedenen französischen Medien bietet Al Ahli 45 Millionen Euro für den 28-jährigen Mittelfeldspieler. Seit Sommer 2023 spielt Zakaria bei Monaco, entwickelte sich in der Ligue 1 zum Leistungsträger. Vor einem Jahr wurde er zum Captain ernannt.

Klappt der Transfer, würde Zakaria zusammen mit Granit Xhaka (2016 für 45 Millionen Euro von Mönchengladbach zu Arsenal) zum teuersten Schweizer Transfer avancieren. Die Frage ist nur: Wie sinnvoll wäre dieser Wechsel für seine Karriere? Die Fans von Monaco sind alles andere als glücklich. Sie fragen sich, ob der Klub seine Ambitionen nur wegen finanziellen Interessen verkauft.

Etwas anders ist die Ausgangslage bei Noah Okafor. Der 25-jährige Stürmer hat einen dramatischen Abstieg hinter sich. Auch er wechselte im Sommer 2023 zu seinem aktuellen Arbeitgeber, der AC Milan. Konnte die Erwartungen indes nie erfüllen. Zuletzt kam er kaum mehr zum Zug, ein Transfer zu Leipzig klappte nicht, die Leihe nach Neapel war ein Desaster. Nun soll Leeds Interesse an ihm haben. 10 Millionen Euro könnte der Premier-League-Aufsteiger nach Mailand überweisen. Ist es der Sprung aus der Negativ-Spirale?