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Perspektiven und Zukunftschancen: Der Oltner 2-Stunden-Lauf setzt sich dieses Jahr für lokale und internationale Projekte ein

Im September findet der Oltner 2-Stunden-Lauf zum nunmehr 38. Mal statt. Vorab angefragte Sponsoren bezahlen die Teilnehmenden pro zurückgelegten Kilometer. Das Geld kommt Hilfsprojekten im Kanton und ausserhalb des Kontinents zugute.

In Olten wird Mitte September wieder für einen guten Zweck gerannt. Einerseits gibt es den klassischen Lauf am 20. September von der Kirchgasse aus. Die Teilnehmenden laufen während zwei Stunden auf einem Rundkurs durch die Oltner Innenstadt. Dieser ist 1,1 Kilometer lang, für jede gerannte Runde gibt es einen Stempel, für welchen die Teilnehmenden Geld von ihren Sponsoren anfordern können.

Zusätzlich zum klassischen Format kann man am sogenannten dezentralen Lauf teilnehmen. Dieser kann in der Woche vom 13. bis 20. September individuell absolviert werden, auch dort wird während zwei Stunden gerannt. Die Strecke ist hierbei frei wählbar.

Die Teilnehmenden laufen dabei laut Medienmitteilung «nicht nur für die eigene Fitness, sondern vor allem für etwas Grösseres». Mit dem durch die gelaufenen Kilometer gesammelten Geld werden zwei Non-Profit-Projekte unterstützt, ein lokales sowie ein internationales. Die Veranstaltenden beschreiben diese wie folgt: «Sie machen Mut. Sie verändern Leben. Sie geben Menschen eine Chance, dazuzugehören.»

In Solothurn und in Afrika wird unterstützt

Die Wahl fiel dieses Jahr zum einen auf das Projekt «Label iPunkt», welches einen Drittel des Erlöses erhalten soll. Das Label wird Solothurner Unternehmen verliehen, welche «Inklusion nicht nur fordern, sondern leben». Ziel sei es, ein Zugehörigkeitsgefühl für Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt zu schaffen. Arbeit sei mehr als das Einkommen: «Sie bedeutet Teilhabe, Entwicklung und Würde», heisst es in der Medienmitteilung.

Die restlichen zwei Drittel des gesammelten Geldes werden laut Medienmitteilung verwendet, um im westafrikanischen Togo das Projekt «Doin‘ it Right – Perspektiven für Jugendliche» zu unterstützen. Die Hilfe richte sich an Jugendliche, welche durch fehlende Perspektiven aufgrund der schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Lage in die Kriminalität abgerutscht sind. Das Projekt stelle «psychologische und soziale Betreuung, juristische Unterstützung und Ausbildungsprogramme» zur Verfügung, um die Jugendlichen wieder auf die richtige Bahn zu bringen.

Am 2-Stunden-Lauf kann zudem nicht nur zu Fuss angetreten werden. «Neben dem Laufen ist eine breite Palette von Fortbewegungsmitteln zugelassen. Vom Trottinett übers Velo bis zum Rollstuhl», heisst es auf der Website. Anmelden kann man sich online, bis auf Nachmeldungen am Tag der Veranstaltung ist dies jederzeit möglich.