In der letzten Runde der Qualifikation in der Nationalliga A trafen die drei stärksten Teams der bisherigen Meisterschaft aufeinander: Oberentfelden duellierte sich mit Leader Wigoltingen und dem drittklassierten Team der FG Elgg-Ettenhausen.

Die Oberentfelder verzichteten im ersten Spiel gegen Elgg-Ettenhausen auf den Einsatz von Stamm-Angreifer Tim Egolf. Er ist leicht angeschlagen und wurde deshalb für das Final4-Turnier geschont. An seiner Stelle kam Robin Häfeli zum Zug, der gemeinsam mit Swen Aebersold das Angriffsduo der Oberentfelder bildete. Der Start gelang dem Team um Captain Ramon Hochstrasser wie gewünscht. Sie holten sich Satz Nummer eins mit 11:8. In der Folge aber waren es die Elgger, die zwei Durchgänge für sich entscheiden konnten. «In dieser Phase machten wir immer wieder einfache Fehler und brauchten danach jeweils mehrere Punkte, um uns davon zu erholen. Das müssen wir in Hinblick auf das Final4-Turnier unbedingt in den Griff bekommen. Wir dürfen nicht wegen eines Fehlers so lange in ein Loch fallen», so Hochstrasser. 

Nach dem 1:2-Satzrückstand erwischten die Oberentfelder dann einen optimalen Start in Satz Nummer vier. Gleich mit 8:2 konnten sie in Führung gehen. Es wurde zwar noch einmal eng, doch letztlich holten sie sich den Satz mit 11:9. Der Entscheidungssatz war bis zum 6:6 ausgeglichen. Dann konnten die Oberentfelder dank vier Punkten in Folge vorentscheidend wegziehen und gewannen die Partie mit 3:2. 

Weil die Oberentfelder das zweite Spiel des Tages gegen Wigoltingen diskussionslos mit 0:3 verloren, beenden sie die Qualifikation auf dem zweiten Rang. Das bedeutet, dass es für die Oberentfelder am kommenden Samstag im Halbfinal des Final4-Turniers auf der heimischen Anlage zum erneuten Aufeinandertreffen mit Elgg-Ettenhausen kommt. 

In der Nationalliga B West-Gruppe hat Leader Vordemwald das Kunststück geschafft, die komplette Qualifikation ohne Niederlage, dafür mit 16 Siegen zu beenden und hat sich so überlegen den Meistertitel im Westen gesichert. (pd)