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Gleich drei Kandidaturen fürs Gerichtspräsidium – eine davon ist altbekannt

Antonella Nicastro tritt am Sonntag für die Gerichtspräsidiumswahl in Lenzburg an – und bewirbt sich gleichzeitig in Zofingen.

Am Bezirksgericht Zofingen wurde infolge der Wahl von Gerichtspräsident Andreas Zürcher als Oberrichter eine Gerichtspräsidiumsstelle zur Wahl ausgeschrieben. Die Ersatzwahlen für den Rest der Amtsperiode 2025/2028 wurden auf den 30. November angesetzt. Bis Freitag, 26. September, um 12 Uhr, mussten sich mögliche Kandidatinnen und Kandidaten anmelden.

Lenzburg oder Zofingen – Hauptsache Gerichtspräsidium: Antonella Nicastro hat ihre Kandidatur eingereicht.
Bild: zvg

Wie der Kanton nun mitteilt, gibt es gleich drei Anwärter für die Stelle im 80-Prozent-Pensum: Nils Haldemann aus Baden, Ilona Kessler aus Aarau und Antonella Nicastro aus Rupperswil, alle parteilos.

Wem der Name Nicastro bekannt vorkommt, irrt nicht: Ihr Gesicht auf Plakaten hängt bereits an Kandelabern, allerdings im Bezirk Lenzburg. Dort findet am Sonntag der zweite Wahlgang für eine 60-Prozent-Gerichtspräsidiumsstelle am Bezirksgericht Lenzburg statt.

Antonella Nicastro tritt gegen Laura Müller an. Die beiden hatten im ersten Wahlgang die meisten Stimmen aller fünf Kandidatinnen gemacht. Allerdings lag Laura Müller deutlich vor Nicastro. Die Rupperswilerin glaubt also offenbar selber nicht so ganz daran, dass sie den Rückstand im zweiten Wahlgang aufholen wird – und kümmert sich um einen Plan B.