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Drei neue Sitzbänke und ein neuer Baum: Stadt plant die Neugestaltung des Kirchplatzes

Der Kirchplatz soll zu einem attraktiven Aufenthaltsort in der Zofinger Altstadt werden. Dafür müssen aber die Parkplätze verschoben werden.

Der Kirchplatz in der Zofinger Altstadt verfügt heute über Parkplätze, Abstellplätze für Velos und eine Linde. Letztere ist allerdings gesundheitlich angeschlagen, wie dem Baugesuch der Stadt Zofingen, das aktuell aufliegt, zu entnehmen ist.

Nun will die Stadt den Kirchplatz neu gestalten – für insgesamt 43000 Franken. Hintergrund: Die Stadt hat mit den Neugestaltungen des Eisengrubenwegs und der Oberen Mühlemattstrasse den Aargauer Naturpreis 2025 gewonnen. «Das Preisgeld kann für einen zusätzlichen Baum in der Altstadt eingesetzt werden», heisst es in den Unterlagen. Beim Kirchplatz, zwischen der Kirche und der Raiffeisenbank, biete sich die Möglichkeit, an zentraler Lage «eine attraktive Platzsituation zu schaffen». 

Der Platz soll entsiegelt werden

Laut Projektbeschrieb sollen die bestehenden Parkplätze beim südlichen Kirchplatz um 4,8 Meter nach Nordosten verschoben werden, also Richtung Durchgang beim Hotel Zofingen zum Thutplatz. Mit Markierungen werden die Parkplätze auf dem Boden angezeichnet. Künftig werden sie breiter sein: statt 2,3 Meter breit werden sie 2,5 Meter breit. 

Dank der Verschiebung der Parkplätze wird im Bereich der bestehenden Linde und der bestehenden Treppe ein Platz von 150 Quadratmetern frei, der «zu einem attraktiven Aufenthaltsort für die Bevölkerung umgestaltet werden kann», so die Pläne. Angedacht ist die Entsiegelung des Platzes, das Pflanzen eines zusätzlichen Baums – einer Zerr-Eiche – sowie das Platzieren von drei neuen Sitzbänken. 

So soll der Kirchplatz künftig aussehen. Der Baum rechts wird neu gepflanzt. Dabei handelt es sich um eine Zerr-Eiche.
Visualisierung: zvg

Der Wurzelraum des bestehenden Baums wird aufgelockert

Um die gesundheitlich angeschlagene Linde zu beleben, ist geplant, dass jetzt im Herbst der Wurzelraum aufgelockert wird und die Veloparkplätze umgelagert werden. «Unabhängig davon, wie viele Jahre die bestehende Linde erhalten bleibt, ist es sinnvoll, bereits jetzt in diesem Bereich einen Jungbaum zu pflanzen», hält die Stadt in den Baugesuchsunterlagen fest. Die neue Anordnung der Veloparkplätze schaffe eine Abgrenzung zu den Autoparkplätzen und entlaste gleichzeitig den Wurzelbereich der heutigen Linde.

Der Stadtrat hält fest, dass er sich bei Neugestaltungen in der Altstadt am Konzept zur Strassenraumgestaltung in der Altstadt orientiere. Um eine einheitliche und nachhaltige Baumanordnung über die gesamte Altstadt sicherzustellen, sei der Urheber des Konzepts mit der detaillierten Platzgestaltung im Bereich des Kirchplatzes beauftragt worden.

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