
Zweiter Heizkessel eingesetzt: Die Energiezentrale Stadtbach ist wieder in Betrieb
Die StWZ Energie AG hat Anfang Oktober die erweiterte Energiezentrale Stadtbach in Betrieb genommen. Nach mehreren Monaten Bauzeit und der Installation eines zusätzlichen Holzschnitzelkessels liefert die Anlage nun wieder Wärme für das Fernwärmenetz Nord.
«Mit dem zusätzlichen Holzkessel mit einer Leistung von 900 kW, kann künftig auch bei tieferem Wärmebedarf, wie etwa im Sommer, erneuerbare Wärme mit regionalen, nachhaltigen Holzschnitzel produziert werden», schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Dies verbessere nicht nur die Kapazität der Anlage, sondern erhöhe den Holzanteil im Energiemix der Energiezentrale von bisher 70 auf 85 Prozent.

Bild: zvg
Am Samstag, 8. November, organisieren die Städtischen Werke mit dem Tag der offenen Heizung die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Energiezentrale Stadtbach zu blicken. Alle Interessierten können die erweiterte Anlage hinter dem Spital Zofingen zwischen 13 und 16 Uhr besichtigen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die StWZ Energie AG betreibt in Zofingen die zwei Fernwärmenetze Nord und Süd. Das Netz Nord wird von der Energiezentrale Stadtbach gespeist, die auf dem Spitalareal Zofingen steht. «Mit dem Bau dieses weiteren Holzkessels schafft StWZ die Grundlage für den weiteren Ausbau des Fernwärmenetzes, insbesondere in der Zofinger Altstadt», heisst es in der Mitteilung.
Per 1. Januar 2026 geht die Energiezentrale Stadtbach in den Besitz der neu gegründeten Gesellschaft «Fernwärme Unteres Wiggertal AG» (FUWI AG) über. Die neue Gesellschaft wurde von StWZ sowie Primeo Energie gegründet und wird künftig den Betrieb beider Fernwärmenetze im Versorgungsgebiet übernehmen sowie das Fernwärmenetz in der Region weiter ausbauen.