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Krawalldemo in Bern: Statt Frieden ging es nur um Hass

Nach den Ausschreitungen in Bern müssen die Behörden die Verantwortlichen konsequent zur Verantwortung zu ziehen.

Ein Frieden oder zumindest eine Waffenruhe im Nahen Osten scheint greifbar – und in Berns Gassen tobt eine Strassenschlacht. Das ist genauso absurd, wie es klingt. An einer unbewilligten Demonstration, die vorgeblich Solidarität mit den Menschen im Gaza-Streifen propagierte, zeigte der linksextreme Mob seine hässlichste Fratze.

Hämmer, Brechstangen, Pyrotechnik, fliegende Steine – es gibt keine dümmere Art, sich mit Menschen zu solidarisieren, die unter Krieg leiden. Kein Graffiti an einer Bank nährt ein hungerndes Kind. Keine eingeschlagene Scheibe bringt Schutz für Geflüchtete. Kein gelegtes Feuer hilft irgendwem.

Das Gegenteil ist der Fall: Die marodierenden Gruppen zertrümmerten jeglichen Goodwill gegenüber jener Sache, für die sie angeblich kämpfen wollten. Das zeigt: Um Gaza ging es ihnen gar nicht. Der Palästina-Krieg war nur der Vorwand, ihrem Hass auf den Staat freien Lauf zu lassen.

Genau jener Staat muss nun wirklich alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Übeltäter zur Verantwortung zu ziehen. Ohne Hass, nüchtern und doch mit aller Härte: Das Versammlungsrecht ist kein Freifahrtschein für brutale Gewalt, Meinungsfreiheit nicht das Recht, einfach dreinzuschlagen. Auch die Kosten für diese Krawalldemo sollten den Krawallbrüdern auferlegt werden. Das tut den Richtigen weh. Und stärkt bei jenen, die es noch nicht verloren haben, das Vertrauen in den Staat.