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Budget 2026 von Zofingenregio: Die Pro-Kopf-Beiträge der Gemeinden bleiben unverändert

Die Abgeordnetenversammlung des Regionalverbands Zofingenregio hat das Budget 2026 verabschiedet. Das Velokonzept und die regionale Biogasstrategie stehen unter anderem im nächsten Jahr auf der Agenda des Verbands.

Die Pro-Kopf-Beiträge der Gemeinden an die einzelnen Aufgabenbereiche des Regionalplanungsverbandes Zofingenregio bleiben im kommenden Jahr unverändert gegenüber 2025. Dies hat die Abgeordnetenversammlung laut einer Mitteilung des Regionalverbands am Mittwochabend beschlossen. «Alle Aufgabenbereiche sind weiterhin im Plus», erläutert Christiane Guyer, Präsidentin Zofingenregio, die Zahlen.  Im Budget 2026 eingestellt sind 15’000 Franken für die Fortsetzung des Organisationsentwicklungsprozesses. Für 2026 sind einige Massnahmen vorgesehen, die – dann unter neuem Präsidium und mit vielen neuen Mitgliedern im Vorstand – umgesetzt werden sollen. Dazu gehören der Aufbau eines regionalen politischen Netzwerks, die Analyse bestehender Prozesse und die Erhöhung des Digitalisierungsgrads der Geschäftsstelle.

Überarbeitung des Velokonzepts Region Zofingen

In der Regionalplanung steht im nächsten Jahr die Überarbeitung des regionalen Velokonzepts aus dem Jahr 2012 im Mittelpunkt. So soll der Veloanteil am Gesamtverkehr erhöht und die Verkehrssicherheit für verbessert werden. «Die Region Zofingen weist ein hohes Potenzial für Fuss- und Veloverkehr auf», erklärt Regionalplaner Tobias Vogel. 

Sprechstunden in Kinderkrippen und Einkaufszentren werden geprüft

2026 soll die neue strategische Umsetzung der Mütter- und Väterberatung weiter vorangetrieben werden. Im vergangenen Jahr wurde in diesem Zusammenhang beispielsweise eine Chatberatung eingeführt. «Wir wollen sowohl die psychosozialen als auch die Schlaf-Beratungen weiterentwickeln und vermehrt auch Väter ansprechen», so Susanne Breitenstein. Zudem sollen Gruppenangebote digital gebucht werden können – Einzeltermine kann man heute schon online buchen – und es wird eruiert, ob Sprechstunden an Orten wie Kinderkrippen und Einkaufszentren stattfinden könnten.

Regionale Biogasstrategie mit optimierter Grüngutsammlung

In den Jahren 2026 und 2027 sollen die Ziele der regionalen Energieplanung weiter erreicht werden. Im Zentrum steht eine regionale Biogasstrategie. Damit soll die kommunale Grüngutsammlung optimiert und eine sinnvolle Verwertung des Grünguts vorangetrieben werden. Der Bund steuert voraussichtlich über 20’000 Franken zu diesem Projekt bei.

Nach dem Budget die Regionalkonferenz

Im Anschluss an die Abgeordnetenversammlung fand die Regionalkonferenz statt. Sie widmete sich dem Themenbereich Gesundheit, dem ab 2027 zum Dienstleistungsangebot von Zofingenregio gehören könnte. Mit der Gesundheitspolitischen Gesamtplanung des Kantons werden neue Aufgaben auf die Regionen zukommen. Vertreter des kantonalen Gesundheitsdepartements und der GERA (Gesundheit Region Aarau) lieferten den Vertreterinnen und Vertretern der Zofingenregio-Gemeinden Inputs zum Thema.

Die Experten der Regionalkonferenz zum Thema Gesundheit: Guy Loretan (Projektleiter GERA), Patrizia Pantè (Organisationsverantwortliche GERA), Stephan Campi (Generalsekretär DGS) und Olivier Gerber (Leiter Abteilung Gesundheit DGS).
Bild: zvg

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