
Regierungsrat genehmigt Ausbau und Sanierung der Oltnerstrasse in Aarburg
Jetzt ist er da: Der Entscheid des Regierungsrats zur Sanierung und Ausbau der Oltnerstrasse in Aarburg. Der Regierungsrat hat das Projekt gutgeheissen. Damit sind auch die Einwendungen – zwölf sind während der öffentlichen Auflage im Jahr 2022 eingegangen – bearbeitet und erledigt. Erwartet worden war der Entscheid des Regierungsrats bereits Ende 2024, dann im ersten Halbjahr 2025. Aufgrund dieser Verzögerungen können die Vorarbeiten für die Sanierung und den Ausbau der Oltnerstrasse frühestens Ende 2026 starten, ab 2027 wird dann mit den Hauptarbeiten begonnen.
Im Rahmen dieses 36,6-Millionen-Franken-Projektes, das der Grosse Rat bereits im September 2022 genehmigt hat, gibt es eine neue Bussfahrspur in Richtung Olten, damit der Bus auch im Stossverkehr seinen Fahrplan einhalten kann. Um die neue Bussfahrspur zu schaffen, müssen Gebäude auf der Ostseite der Oltnerstrasse abgebrochen werden. Gleichzeitig wird auch der Strassenbelag durch einen lärmarmen Belag ersetzt.
Weitere Massnahmen sind der Umbau von zwei bestehenden Lichtsignalanlagen und der Bau von zwei neuen Anlagen. Die Lichtsignale werden als Dosieranlagen ausgestaltet, so kann der Bus bevorzugt werden und die Fussgängerinnen und Fussgänger können die Strasse einfacher queren. Um besser Abbiegen zu können, entsteht zwischen dem Knoten Höhe und der Einmündung Wartburgstrasse ein Mehrzweckstreifen. Der Fuss- und Veloweg wird neu auf einem Parallelweg geführt.
Die nächsten Schritte sind nun laut der Mitteilung des Kantons das Landerwerbsverfahren, die Submission und die Arbeitsvergabe. Die Kosten für das Grossprojekt trägt zu einem grossen Teil der Kanton Aargau: 27,6 Millionen Franken steuert der Kanton bei, 8,9 Millionen Franken muss die Stadt Aarburg bezahlen. Im Rahmen des Agglomerationsprojekts AareLand 3. Generation beteiligt sich auch der Bund an den Kosten. 7,47 Millionen Franken wurden in Aussicht gestellt. (pd)




