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Eine kritische Infrastruktur wird bedroht: Hier übt die Kantonspolizei für den Ernstfall

Die Kantonspolizei Aargau probt von Zeit zu Zeit den Ernstfall. In knapp zwei Wochen ist sie in Aarau engagiert. Dafür schickt sie ein Grossaufgebot zur nationalen Netzwerkgesellschaft Swissgrid.

In regelmässigen Abständen bereitet sich die Kantonspolizei Aargau auf die Bewältigung von ausserordentlichen Bedrohungslagen mit Übungen vor. Dazu gehören Straftaten im Bereich der Schwerkriminalität wie etwa Geiselnahmen, Terror oder Sabotage. Vor drei Jahren kam es zu einer Geiselnahme im Grossratsgebäude – glücklicherweise nur im Rahmen einer Übung. An dieser waren rund 250 Personen beteiligt.

Zu den Szenarien der ausserordentlichen Bedrohungslagen gehöre aber auch eine mögliche Gefährdung von kritischen Infrastrukturen, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung vom Freitag festhält.

Vor diesem Hintergrund führt die Kantonspolizei Aargau am Donnerstag, 27. November, auf und um das Gelände der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid in Aarau eine ganztägige Sonderlagenübung durch, heisst es weiter. Daran beteiligt werden «zahlreiche Angehörige der Kantonspolizei» sein, welche unter realitätsnahen Bedingungen üben.

Die Übung finde in enger Zusammenarbeit mit der Netzgesellschaft statt und habe keine Auswirkungen auf deren regulären Betrieb, schreibt die Kantonspolizei. Um das Gelände des Hauptsitzes der Swissgrid und insbesondere auf der Bleichemattstrasse könne es allerdings zu Verkehrsbehinderungen kommen. Besuchende haben keinen Zutritt zum Übungsgelände. (cri)