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Verunreinigung im Beton: Mängel bei Kammern im Reservoir «Schützägerten» werden behoben

Nach der Sanierung der beiden Kammern des Reservoirs Schützägerten wurden Abplatzungen an der Beschichtung festgestellt. Analysen zeigten, dass eine verunreinigte Charge Beton zu den Mängeln geführt hat. Die Beschichtung der beiden Kammern wird bis im Sommer 2026 totalsaniert.

2021 wurde die Beschichtung der beiden Kammern des Reservoirs «Schützägerten» saniert. «In der Folge entstanden kleine Abplatzungen an der Oberfläche der Beschichtung», heisst es in einer Mitteilung des Gemeinderats. Abklärungen in der Folge hätten gezeigt, dass aufgrund einer einmaligen Verunreinigung im Zement der Spezialbeschichtung der Grund war. «Der Kontakt mit Wasser führte zu Volumenvergrösserungen und verursachte dadurch im verarbeiteten Zustand Abplatzungen an der Oberfläche.» Die Wasserqualität werde durch diese Verunreinigung sowie durch die daraus entstandenen Abplatzungen nicht beeinträchtigt. «Es handelt sich um einen Einschluss von Kalk in die Beschichtung», so der Gemeinderat. Kalk befinde sich bereits im Wasser, weshalb die erforderlichen Anforderungen an die Trinkwasserqualität jederzeit gewährleistet seien.

Die Wasserversorgung Strengelbach rügte die Abplatzungen bei der ausführenden Firma. «Die Klärung der Schadensursache mit dem Hersteller und die Erarbeitung des Sanierungsprogrammes nahmen Zeit in Anspruch», heisst es in der Mitteilung weiter. «In der Folge zeigte sich, dass die verunreinigte Zementcharge auch zu Abplatzungen bei anderen Reservoirsanierungen geführt hat.»

Vollständige Sanierung der Oberflächenbeschichtung

Das Schadensbild bei den beiden Kammern des Reservoirs «Schützägerten» sei eindeutig und bedinge eine Sanierung der Oberflächenbeschichtung von beiden Kammern, hält der Gemeinderat fest. Für die Wasserversorgung Strengelbach entstünden keine Kosten. Die Startsitzung für die Sanierung sei erfolgt. «Bis Ende Jahr wird die alte Beschichtung der ersten Kammer entfernt, sodass im neuen Jahr mit der Beschichtung begonnen werden kann», heisst es. Die Sanierung der ersten Kammer sollte bis Mitte März abgeschlossen sein. Im Anschluss startet die Sanierung der zweiten Kammer und sollte bis vor den Sommerferien ebenfalls wieder in Betrieb genommen werden können.

In der Mitteilung schreibt die Exekutive, dass sie der Ansicht ist, dass mit der Totalsanierung eine nachhaltige Lösung gefunden werden konnte. «Vorteilhaft ist der Fakt, dass die Oberflächenbeschichtung ein paar Jahre länger halten wird, wenn sie im 2026 nochmals neu erstellt wird.»

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