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Drogen, Alkohol und rechtswidrige Einreise: Kapo macht Grossaktion und nimmt mehrere Personen fest

Die Kantonspolizei Aargau führte zusammen mit mehreren Partnerorganisationen eine mehrstündige Fahndungsaktion auf dem ganzen Kantonsgebiet durch. Im Fokus stand die Suche nach mobilen Verdächtigen auf der Strasse, in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Hotspots wie Bahnhöfen.

Es ist wieder früh dunkel und die Zahl der Einbrüche steigt – und sie steigen weiter, wie die Kantonspolizei Aargau in einer Mitteilung schreibt. Zusammen mit diversen Partnerorganisationen (Kantonspolizeien Zürich, Solothurn, Bern und Zug, Transportpolizei, Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, Militärpolizei, Deutsche Polizei, Aargauer Regionalpolizeien, Migrationsamt Aargau sowie fedpol) führte die Kantonspolizei Aargau am 1. Dezember eine Grossaktion gegen kriminelle Personen durch.

Im Einsatz standen über 150 Polizistinnen und Polizisten, die Kontrollen auf den Strassen sowie Fahndungskontrollen in Wohngebieten, öffentlichen Verkehrsmitteln und an Bahnhöfen durchführten.

Vier Personen verhaftet

In Reinach kontrollierte die Polizei einen 30-jährigen Kosovaren. Dabei wurde festgestellt, dass er wegen Verdacht auf rechtswidrige Einreise ausgeschrieben war. Er wurde festgenommen.

Anlässlich der Kontrolle in Reinach leistete ein Fahrzeuglenker den polizeilichen Haltezeichen keine Folge und fuhr davon. Die Patrouille nahm umgehend die Verfolgung auf und konnte das Fahrzeug an der alten Strasse in Reinach stoppen. Beim Lenker handelt es sich um einen 28-jährigen Kosovaren, der mit einem Einreiseverbot belegt war. Er wurde ebenfalls festgenommen.

Am Bahnhof Lenzburg fiel ein 20-jähriger Marokkaner verdächtig auf, weil er mutmassliches Diebesgut mitführte. Er wurde für weitere Ermittlungen ebenfalls vorläufig festgenommen. Bei einer weiteren Kontrolle am Bahnhof Lenzburg wurde ein 20-jähriger Afghane angehalten, der wegen Verdachts auf rechtswidrige Einreise ausgeschrieben war. Er wurde festgenommen.

Im Fahndungsregister verzeichnet

Bei insgesamt neun Personen wurde im Fahndungsregister festgestellt, dass sie wegen offener Bussen, Zustellungen von Verfügungen oder unklarer Aufenthaltsverhältnisse verzeichnet waren. Diese wurden näher überprüft, im Anschluss aber wieder entlassen.

Kontrolle der Fahrfähigkeit

Die Verkehrskontrollen an Autobahnanschlüssen und entlang von Hauptverkehrsachsen brachten nebst kriminalpolizeilichen Aspekten auch verschiedene Verkehrsdelikte zu Tage. So zog die Polizei rund 20 Autolenker aus dem Verkehr, die alkoholisiert oder in nicht fahrfähigem Zustand Fahrzeuge gelenkt hatten. Ihnen wurden die Führerausweise vorläufig entzogen.

Weiter fuhren vier Fahrzeuglenkende ohne gültigen Führerausweis oder trotz Entzug. Zudem resultierten über 54 Ordnungsbussen wegen verschiedener geringfügiger Verkehrsdelikte.

Weitere Verstösse festgestellt

Die Kontrolltätigkeit an verschiedenen Hotspots im Kanton brachten weitere fahndungsrelevante Resultate hervor. Zwei Personen trugen verbotene Messer auf sich. Diese wurden abgenommen und sichergestellt. Insgesamt wurden sechs Personen wegen Drogenbesitzes und -konsums verzeigt.

Die Polizei zieht ein positives Fazit: «Angesichts der zahlreichen Aufgriffe an den verschiedenen Kontrollorten zieht die Kantonspolizei Aargau eine positive Bilanz der personalintensiven Aktion.»