
Nach Eintrag im Markenregister: Will Mammut neu auch Outdoor-Kleider für Hunde herstellen?
Aufmerksam hatdie «Handelszeitung»in den letzten Wochen die Einträge im Schweizer Markenregister durchforstet und festgestellt, dass die weltweit bekannte Firma Mammut aus Seon einige neue Produktkategorien zum Schutz angemeldet hat. Ein kurzer Blick auf die Datenbank Swissreg bekräftigt: Anfang April liess das Unternehmen den Registereintrag der Marke Mammut aktualisieren. Die Änderungen wurden mit Eintragungsdatum 20. Mai bestätigt.
In der Liste, was Mammut alles unter der Marke herausbringen kann, finden sich neu Einträge wie «Rettungswesten zum Gebrauch mit Rettungshunden, Hundepfeifen, GPS-Tracker für Hundehalsbänder», weiter auch «Bekleidungsstücke für Heimtiere, Leinen und Decken für Tiere, an Leinen angepasste Spender für Hundekotbeutel», dann auch «Hundebekleidung, Hundehalsbänder und Hundeleinen, Hundeschuhe», ferner «Mäntel, Parkas, Brustgeschirre oder Maulkörbe für Hunde», dazu «Hundehütten, Hundebetten, Hundegitter» und Futternäpfe. Die Einträge sind geschützt bis im April 2035.

Bild: Gaetan Bally/Keystone
Dass Hundehaltende gerne auf Bergtouren oder sonst draussen mit ihren Vierbeinern unterwegs sind und entsprechende Ausrüstung kaufen würden, leuchtet ein. Dazu gibt es zum Beispiel Rettungs- oder Lawinensuchhunde, die professionelle Ausrüstung verdienen würden.
Mammut gibt sich überraschend wortkarg
Auf Anfrage der AZ hält sich Mammut zu dem Thema aber auffallend wortkarg und bedeckt. «Wir bitten um Verständnis, dass es dazu keinen Kommentar von Mammut und auch keine weiterführenden Informationen gibt», lässt sich der Medienstelle lediglich entlocken.
Gegenüber der «Handelszeitung» dementierte die Aargauer Marke direkt, dass solche Tierprodukte geplant seien. Sie sagte aber, dass die Eintragung ins Markenregister «einer Erweiterung der möglichen Produktpalette» entspreche.
Sollte es also doch dazu kommen, dass Mammut Kleidung und Accessoires für Hunde und andere Tiere herstellt, werde das Unternehmen dies kommunizieren, sagte es der AZ.

Bild: Sandra Ardizzone