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Alte Autos nur zum Schein geprüft: Kapo Zürich nimmt mutmassliche TCS-Betrüger fest

Die Kantonspolizei Zürich hat in mehreren Kantonen rund ein Dutzend Personen festgenommen und Häuser durchsucht. Es geht um mutmassliche Betrugsfälle im Zusammenhang mit Autokontrollen.

Wer ein Auto kaufen will, achtet häufig darauf, ob es vorgeführt ist. Das bedeutet, dass Experten das Fahrzeug auf Mängel überprüft haben. Rund 30 Personen wird nun vorgeworfen, sich als TCS-Experten ausgegeben und diese Kontrollen nur vorgetäuscht zu haben.

Sie kommen aus der Schweiz, Syrien, Irak, Pakistan, Sri Lanka, Türkei und der Slowakei und sind 28 bis 61 Jahre alt, wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch mitteilt. «Unter den Beschuldigten sind ein Fahrzeugexperte, mehrere Autohändler sowie mehrere private Fahrzeughalter», heisst es in der Mitteilung.

Rund ein Dutzend Tatverdächtige wurden am Dienstag und Mittwoch von der Kantonspolizei Zürich im Auftrag der Zürcher Staatsanwaltschaft mit den jeweiligen Polizeien in den Kantonen Solothurn, Bern, Aargau und Zürich an ihren jeweiligen Wohn- und Arbeitsorten verhaftet.

Die Verhafteten und die übrigen Beschuldigten stehen gemäss Mitteilung unter Verdacht, sich des Betrugs sowie Urkundenfälschungs- und Amtsdelikten schuldig gemacht zu haben. (fan)