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Am Campustag betonte das Spital Zofingen, dass es weiterhin für die ganze Bevölkerung da ist

Spannender Einblick in den Klinikalltag: Während sieben Stunden konnten sich am Samstag Interessierte an verschiedenen Posten über die Angebote im Spital informieren. Das kam bei den Besucherinnen und Besuchern gut an.

Schrittweise wird derzeit die knapp 180 Betten und gegen 800 Mitarbeitende umfassende Spital Zofingen AG in die Privatklinikgruppe Swiss Medical Network Holding SA (SMN) integriert. Dadurch sei allerdings in der Bevölkerung der Eindruck entstanden, dass das Spital nun in eine Privatklinik umgewandelt werde und damit der Zugang für die breite Bevölkerung verwehrt sei. «Dem ist keineswegs so», dementiert die Kommunikationsverantwortliche Marina Schulz. Nach wie vor arbeite das Spital mit dem Kantonsspital Aarau (KSA) zusammen und biete für die gesamte Bevölkerung den rund 30 Punkte umfassenden Dienstleistungskatalog an. Dazu zählt natürlich auch der Notfalldienst, der rund um die Uhr gewährleistet sei.

Aktives Mitmachen war angesagt

Um zu unterstreichen, dass man nach wie vor für die ganze Bevölkerung da ist, führte die Spital Zofingen AG am Samstag einen «Tag der offenen Tür» durch; ein Angebot, das von mehreren Hundert Besucherinnen und Besuchern wahrgenommen wurde. Und um den Stellenwert der Veranstaltung zu betonen, war auch ein grosser Teil der Geschäftsleitung anwesend, nämlich Jonas Bysäth (Leiter Pflege und Therapien), Direktorin Olivera Ceric, Dr. Tobias Ehmann (Chefarzt Medizin), COO Pietro Fabrizio, Beatrice Gass (Leitung HR und Finanzen), Dr. Urban Rüttimann (Chefarzt Anästhesie), Shima Wyss (Leitung Unternehmensentwicklung) und VR-Präsident Fabrice Zumbrunnen.

Die Veranstaltung fand während sieben Stunden im Lindensaal statt, «um den Betriebsablauf nicht zu behindern», wie Schulz erklärte. Die einzige Ausnahme betraf die Führungen in kleinen Gruppen durch die Radiologie durch deren Leiter Dr. Andres Spirig. Aufgebaut waren diverse Stände, die nicht nur der reinen Vermittlung von Informationen diente (Krankenversicherungsmodelle, Blutspende), sondern vor allem auch zum aktiven Mitmachen einluden. Die Gäste erhielten die Möglichkeit, sich den Blutdruck oder den Blutzucker messen zu lassen. Eine runde, bewegliche Wippe lud dazu ein, den Gleichgewichtssinn zu testen.

Druckgewichte sagten etwas über die Kraft in den Händen aus. Und, als Höhepunkt quasi, konnte man sich mit Accessoires wie Gewichten, Hördämpfern oder einer abgedunkelten Brille ausstatten lassen, um sich in den eingeschränkten Bewegungs- und Wahrnehmungsapparat älterer Leute hineinzuversetzen.

«Personal ist sehr zuvorkommend und hilfsbereit»

Dass das Angebot gut ankam, zeigen diverse Stellungnahmen: David Weissbaum aus Bern meinte etwa: «Gekoppelt mit den vorhandenen Angeboten, habe ich einen spannenden Einblick in den Klinikalltag gewinnen können.» Die junge Livia Schön aus Mühlethal fand: «Es ist mega gut gemacht, ich habe einen tollen Eindruck gewonnen. Das gezeigte reichhaltige Angebot gefällt mir.» Oder Yvonne Senn aus Strengelbach bemerkte: «Es handelt sich um ein vielfältiges Angebot. Speziell die Bereiche Ernährung, Puls und Blutzucker haben mich angesprochen. Es sind innovative Gebiete, und das Personal ist sehr zuvorkommend und hilfsbereit.»

Der Anlass wurde abgerundet mit einer Spielecke für die Kleinen und einem kulinarischen Angebot für alle.

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