
«Das Gebäude wächst förmlich aus dem Boden» – das neue Kölliker Oberstufenschulhaus nimmt Form an

Pro-Kopf-Verschuldung auf hohem Niveau – Aarburg rechnet aber trotz Kostenanstieg mit Gewinn
In vielen Bereichen sei ein Kostenanstieg zu verzeichnen, der den weiterhin ansteigenden Kosten und nicht beeinflussbaren Posten geschuldet sei, schreibt die Gemeinde Aarburg in einer Mitteilung. Der betriebliche Aufwand beträgt rund 31,8 Millionen Franken und liegt damit 223’800 Franken über dem Vorjahresbudget. Er beinhaltet sowohl Personal-, Sach- und übrigen Betriebsaufwand, als auch Abschreibungen und die Transferaufwände (Zahlungen an den Kanton, andere Gemeinwesen, eigene Werke usw.).
Die Personalkosten beinhalten die gesamten Lohnkosten, als wären alle Stellen das gesamte Jahr besetzt. Das Budget enthält 64,6 Vollzeitstellen, wovon in der Rechnung 2024 53,5 und in der Hochrechnung 2025 58,2 gegenüberstehen. Durch den budgetlosen Zustand zu Beginn des Jahres werden einige geplante Massnahmen 2025 erst im Jahr 2026 umgesetzt werden können, was sich im erhöhten Sach- und Betriebsaufwand widerspiegelt.
Das Budget der gesetzlichen wirtschaftlichen Hilfe liegt um rund 1 Million Franken unter dem Vorjahresbudget und um rund 600’000 Franken unter den Zahlen des abgeschlossenen Rechnungsjahrs. Höhere Kosten erwartet die Gemeinde beim Kostenbeitrag für die Restkosten für Sonderschulen und Heimaufenthalte sowie bei den gesetzlichen Beiträgen. Die Beiträge an die ambulante und stationäre Pflege steigen weiterhin an. Hier sei leider kein Ende dieser Tendenz absehbar.
Im Gegensatz zur Entwicklung des Betriebsaufwands sinkt der betriebliche Ertrag auf rund 31,6 Millionen Franken. Er beinhaltet die Steuererträge, die Entgelte sowie die Transfererträge. Das Budget 2026 zeigt somit einen circa 390’900 Franken tieferen Ertrag, verglichen mit dem Vorjahresbudget.
Gute Selbstfinanzierung, aber hohe Pro-Kopf-Verschuldung
Die Selbstfinanzierung liegt mit 2,8 Millionen Franken und einem Nettoinvestitionsbedarf von 3,2 Millionen Franken bei rund 88 Prozent. Die Nettoinvestitionen kann die Gemeinde somit zum grössten Teil durch Eigenmittel finanzieren. Für die restlichen Ausgaben sind Fremdfinanzierungen erforderlich. Dadurch erhöht sich die Nettoverschuldung und folglich steigt die Pro-Kopf-Verschuldung auf 2558 Franken. Ab 2501 Franken spricht man von einer hohen Verschuldung.

Drei Anmeldungen für einen Sitz: Sie alle wollen Oftringer Gemeinderat werden
Im September gab Sarah Sommer (parteilos) bekannt, dass sie per 31. Dezember, also auf das Ende der laufenden Legislaturperiode, aus dem Gemeinderat zurücktritt. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat sei für sie nicht mehr stimmig, so Sommer gegenüber dem ZT.
Die Anmeldefrist für die Ersatzwahl ist am Freitag abgelaufen. Es gingen drei Anmeldungen ein. Stefan Riegger (SVP), Serkan Sönmez (parteilos) und Dieter Scheibler (parteilos) möchten in den Gemeinderat einziehen. Die Wahl findet am 30. November statt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang ist für den 8. März 2026 vorgesehen.

Nach Wahl-Rochade: Martin Portner ist Gemeindeammann von Strengelbach
Dass am 28. September der bisherige Vizeammann, Walter Schläfli (Freie Wähler), abgewählt wurde, löste in Strengelbach eine Rochade unter den Wahlkandidaten aus. Denn Schläfli kandidierte auch als Gemeindeammann. Nach seiner Abwahl meldete sich Martin Portner (Freie Wähler) als neuer Ammann- und Harald Harrer als neuer Vizeammann-Kandidat. Die Vizeammann-Wahl erfolgt am 30. November per Urnengang.
Auf Anfrage zeigte sich der Frischgewählte zufrieden: «Die letzten Wochen brachten einige Unruhe mit sich und ich trete als Nachfolger von Stephan Wullschleger in grosse Fussstapfen. Mit einer gut funktionierenden Verwaltung freue ich mich aber und werde die nächste Zeit nutzen, den Amtsantritt vorzubereiten.» Am 19. November soll die Ressortverteilung im Gemeinderat erfolgen.
In Stiller Wahl wurde am Freitag auch Ralph Markowski (FDP) in die Finanzkommission gewählt. Er hat sich während der Nachmeldefrist neu gemeldet. Bis auf Weiteres unbesetzt bleibt ein Sitz in der Steuerkommission. (zt)

Rothrist erhöht den Steuerfuss um 5 Prozentpunkte – Investitionen bleiben hoch
Die Einwohnergemeinde Rothrist muss im kommenden Jahr den Steuerfuss um 5 Prozentpunkte auf neu 115 Prozent erhöhen. Dies hat der Gemeinderat nach intensiven Sparbemühungen entschieden. Ohne diese Massnahme würde das Budget 2026 einen Aufwandüberschuss von rund 940’000 Franken ausweisen. Mit der Steuerfusserhöhung und einer Entnahme aus der Aufwertungsreserve schliesst das Budget mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 29’110 Franken ab.
Das operative Ergebnis bleibt jedoch negativ: Es weist einen Aufwandüberschuss von 1,23 Millionen Franken aus. Die Entnahme von 1,26 Millionen Franken aus der Aufwertungsreserve gleicht diesen Fehlbetrag aus.
Grosse Investitionen geplant
Rothrist plant 2026 Nettoinvestitionen von 8,4 Millionen Franken – fast doppelt so viel wie im laufenden Jahr. Den grössten Anteil beansprucht mit 4,1 Millionen Franken die Gebäude- und Platzsanierung des Schulhauses «Dörfli 1». Weitere Mittel fliessen in den Bahnhofplatz mit Bushaltestelle und die Bahnhofstrasse (3,3 Millionen), die Sanierung der Nasszellen im Werkhof (130’000 Franken), den Ersatz eines Mehrzweckfahrzeugs (100’000 Franken) sowie die Anschaffung von Hardware für Oberstufe und Primarschule (270’000 Franken).
Zudem sind Mittel für den Strassenunterhalt vorgesehen: 350’000 Franken für Gemeindestrassen, 30’000 Franken für die Wiggertalstrasse Nord und 120’000 Franken für die Sanierung des Blumenwegs. Der Finanzierungsfehlbetrag beträgt 5,32 Millionen Franken – die Gemeinde muss also einen grossen Teil der Investitionen fremdfinanzieren.
Verschuldung steigt – aber bleibt tragbar
Per Ende 2026 wird das Fremdkapital voraussichtlich bei 21 Millionen Franken liegen. Laut Finanzplan rechnet der Gemeinderat bis 2035 mit Nettoinvestitionen von rund 54 Millionen Franken. Die nun beschlossene Steuerfusserhöhung soll sicherstellen, dass die Selbstfinanzierung bis 2030 durchschnittlich 3 Millionen Franken beträgt. Gemäss Berechnungen dürfte die Nettoschuld pro Einwohnerin und Einwohner im Jahr 2030 etwa 1300 Franken betragen – ein Wert, der laut Gemeinde noch als gut tragbar gilt.
Steuereinnahmen und Teuerung
Für die Planung des Steuerertrags stützte sich der Gemeinderat auf Prognosen des kantonalen Steueramts. Die Einnahmen aus Einkommens- und Vermögenssteuern natürlicher Personen werden auf 24,54 Millionen Franken geschätzt. Das Bevölkerungswachstum wirkt sich hier positiv aus. Bei den juristischen Personen rechnet die Gemeinde dagegen mit einem Rückgang: Der Steuerertrag dürfte 2026 um rund 8 Prozent tiefer liegen als im Vorjahr und etwa 2 Millionen Franken betragen.
Insgesamt steigt der Personalaufwand um 374’000 Franken. Dies hängt mit beantragten Stellenplan-Erhöhungen, höheren Krankentaggeldprämien und Anpassungen im Personalreglement zusammen. Der gesamte Personalaufwand beläuft sich damit auf rund 10,7 Millionen Franken.
Da die Gemeinde ihre Investitionen grösstenteils fremdfinanzieren muss, rechnet sie mit steigenden Zinsausgaben. Für 2026 sind 182’000 Franken für die Verzinsung von Finanzverbindlichkeiten vorgesehen.
Eigenwirtschaftsbetriebe unterschiedlich betroffen
Auch die Spezialfinanzierungen zeigen ein gemischtes Bild. In der Abwasserbeseitigung stehen Ausgaben von 2,55 Millionen Franken Einnahmen von 2,16 Millionen Franken gegenüber. Das ergibt einen Verlust von rund 395’000 Franken. Die Abfallbewirtschaftung schliesst hingegen leicht positiv: Es resultiert ein kleiner Gewinn von rund 3150 Franken.
Der Fernwärmebetrieb (Holzschnitzelheizung) schliesst deutlich im Minus: Die Ausgaben betragen 1,08 Millionen Franken, die Einnahmen rund 534’000 Franken. Damit ergibt sich ein Verlust von etwa 548’000 Franken. Dank eines kleinen Finanzierungsüberschusses von knapp 26’000 Franken fällt das Endergebnis aber etwas weniger negativ aus.

Dreiste Diebe suchen Heggli Eisenwaren in Oftringen gleich zwei Mal heim
Innerhalb von 24 Stunden haben sich Diebe gleich zwei Mal bei Heggli Eisenwaren bedient, ohne zu bezahlen. Dies berichtet Tele M1. Die erste Diebestour fand am Dienstag statt. Erst die Aufnahmen der Überwachungskamera zeigten die Taten. Gemeinsam mit den Mitarbeitern hat Geschäftsführer Leonz Heggli noch am Dienstagabend das Vorgehen für ähnliche Situationen besprochen: Die Türen werden abgeschlossen und die Polizei gerufen.
Keine 24 Stunden später müssen die Mitarbeiter diesen Plan ausführen: Ein Mann nimmt mehrere Elektrogeräte aus der Ablage, reicht sie an eine Frau weiter, die sie dann unter ihrem Mantel verbirgt. «Dass jemand so dreist Maschinen entwendet, hätte ich mir nie vorstellen können», sagt Heggli. Als das Paar auf die verschlossenen Türen trifft, wird es aggressiv und bedroht die Mitarbeiter der Eisenwarenhandlung auf Englisch. Die Mitarbeiter öffnen die Türen schliesslich wieder, die Diebe entkommen mit mehreren Maschinen. «Das ist schade», sagt Leonz Heggli zu Tele M1. Doch es sei ihm lieber, dass die Diebe entkommen konnten und nicht noch einer seiner Mitarbeiter tätlich angegriffen wurde.
Den Sachschaden der beiden Diebestouren von Dienstag und Mittwoch schätzt Heggli auf rund 5000 Franken. Die Polizei sei über den Vorfall informiert, berichtet Tele M1. Die Fahndung nach einem schwarzen Seat mit ausländischem Kennzeichen sei aber bisher ohne Ergebnisse verlaufen. (lbr)

«Immer in Bewegung» – Dora Suter fährt seit bald 20 Jahren Taxi und liebt ihren Beruf

Zusammenschluss der städtischen Werke: Für Detailkonzepte wurden zwei neue Gremien eingesetzt
Im Juni haben die Städtischen Betriebe Olten (sbo) und die Städtischen Werke Zofingen (StWZ Energie AG) mitgeteilt, dass sie einen Zusammenschluss planen. Im Projekt mit dem Namen «Frohburg» läuft aktuell die Detailkonzept-Phase, wie die beiden Energieunternehmen in einer Mitteilung schreiben. Für den Prozess wurden nun zwei neue Gremien, der Parlamentsausschuss und der Eigentümerausschuss, eingesetzt.
Im Parlamentsausschuss vertreten ist je ein Mitglied aller Fraktionen der beiden Städte – also sechs Personen aus dem Oltner Gemeindeparlament und sechs aus dem Zofinger Einwohnerrat. Aus Olten sind dies folgende Politikerinnen und Politiker: Tobias Käser (Mitte/GLP/EVP), Jann Frey (Grüne/Junge Grüne), Sandy Grieder (FDP), Stephan Bielser (SP/Junge SP), Tobias Oetiker (Olten jetzt!) und Ursula Rüegg (SVP). Aus dem Zofinger Einwohnerrat arbeiten mit: Maik Müller (FDP/Zofige macht’s), Michael Wacker (SP), Marco Negri (SVP), Christian Schnider (GLP), Zeno Schifferle (EVP/Mitte) und Niklas Sjöberg (Grüne).
Mitglieder aus beiden Stadträten
Der Eigentümerausschuss nehme bereits jetzt Aufgaben wahr und werde dies auch nach der Gründung des neuen Unternehmens tun. Er besteht aus den Oltner Stadträten Thomas Fürst und Nils Loeffel sowie der Zofinger Stadträtin Rahela Syed und dem Stadtrat Robert Weishaupt.
Seit mehreren Monaten tage ausserdem regelmässig der Steuerungsausschuss – in diesem sind die beiden Städte durch den Oltner Stadtpräsidenten Thomas Marbet sowie den Zofinger Stadtrat Lukas Fankhauser vertreten. Der Steuerungsausschuss setzt sich weiter aus Vertretungen der Verwaltungsräte von sbo (Daniel Probst und Peter Wullschleger) und StWZ (Hans-Ruedi Hottiger und Claudio Galasso) sowie den beiden Vorsitzenden der Geschäftsleitungen (Beat Erne und Paul Marbach) zusammen. (otr)

Wie werden wir bloss diese Geister wieder los?
Nicht gerade eine Bruchbude. Aber es ist doch einiges in die Jahre gekommen in der alten Villa. Spinnweben bedecken einen Sessel, weitere Sessel sind mit weissen Tüchern abgedeckt, die Tapeten machen einen eher abgenutzten Eindruck. Doch jetzt versucht Zollberger (Nico Fankhauser), der als Abwart und «Mädchen für alles» in der Villa amtet, den Wohnraum ein wenig auf Vordermann zu bringen, denn ein Kaufinteressent ist angemeldet. Wischt hier lustlos ein wenig Staub, entfernt da die weissen Tücher von den Sesseln, stellt dort eine Kerze vom Boden auf eine Kommode – und schwups, schon sind die Dinge wieder am alten Ort. Geister sind unterwegs in den alten Gemäuern …
«Ein stimmiger Einstieg in die wunderbare Komödie ‹Drei Geister für Charlène›, die wir dieses Jahr aufführen», meint Christoph Müller, Präsident der Theatergesellschaft Rothrist. «Für Schauspielerinnen und Schauspieler gerade wegen den Geistern kein einfaches Stück», führt der 38-jährige Safenwiler weiter aus. Weil man Geister ja nicht sehen und hören könne, dürfe man auf der Bühne auch nicht auf sie reagieren. Spielerisch eine grosse Herausforderung.

Bild: Thomas Fürst
Katz-und-Maus-Spiel um eine unverkäufliche Villa
Als ebenso grosse Herausforderung stellt sich für Charlène Meier (Cornelia Bader) der Verkauf ihrer Villa heraus. Seit Jahren will und will sich ihr Erbstück einfach nicht verkaufen lassen. Denn in den alten Gemäuern treiben ja drei besonders hartnäckige Geister ihr Unwesen. Franky (Christian Rugolo), der Feldmarschall (Marco Swiatek) und Anna (Selina Balmer) sorgen mit ihren Spukkünsten immer wieder dafür, dass jeder mögliche, noch so interessierte Käufer Reissaus nimmt. Als mit Wälti (Heidi Kuert) eine weitere Interessentin auftritt, will die Hausbesitzerin dem Spuk endgültig ein Ende setzen.
Sie engagiert zwei Geisterjäger – Sarah Di Marco als Fabienne und Christoph Müller als Tobias –, welche die Geister vertreiben sollen.
Zwei höchstens «halbprofessionelle» Geisterjäger. Denn es zeigt sich rasch, dass es den beiden in erster Linie darum geht, an leicht verdientes Geld zu kommen. Trotzdem stellen die beiden die drei Geister vor ganz neue Herausforderungen. Gelingt es dem Geister-Trio, auch die letzte Schlacht zu gewinnen? Oder hat es sich in der alten Villa bald ausgespukt? Die witzige und spannende Komödie, die viel Situationskomik bietet, kommt zu einem überraschenden Ende …
Lustspiel, Komödie, Schwank, allenfalls auch mal ein Krimi. Seit ihrer Gründung am 28. Mai 1973 und seit der ersten Aufführung des Lustspiels «Café Rhystübli» 1974 bewegt sich die Theatergesellschaft Rothrist konstant im Bereich der leichten Muse des Volkstheaters. Ihrem angestammten Repertoire sind die Rothrister Laienschauspielenden auch in ihrer nunmehr 54. Aufführung treu geblieben. «Wir wollen unserem Publikum ja auch einen unbeschwerten Theaterabend bieten, bei dem gelacht werden darf», meint Christoph Müller.
Die Zeichen dazu stehen jedenfalls gut, auch wenn es bei der Probe des ersten Akts vom vergangenen Donnerstag bezüglich Textsicherheit noch den einen oder anderen Aussetzer gab. Lücken, die Regisseur Hans Koolen nicht überbewerten möchte – schliesslich hat sich das Ensemble in den vergangenen drei Wochen ausschliesslich dem Feinschliff des zweiten Akts gewidmet. «Ich habe gestaunt, wie viel von der Handlung her noch da ist, die Spielfreude ist da und ihr seid in den Rollen, auch wenn es zuweilen noch etwas am sprachlichen Ausdruck fehlt», liess der erfahrene Regisseur sein Ensemble in der Nachbesprechung wissen.
«Es kommt gut», ist sich auch Christoph Müller sicher, umso mehr, als ja das Probe-Weekend unmittelbar bevorstehe. Und jetzt, wo man auf der Bühne mit fast fertig ausgestaltetem Bühnenbild üben könne, werde auch die Vorfreude auf die Auftritte deutlich spürbar. «Das Ensemble freut sich auf die bevorstehenden Auftritte», sagt Müller. Denn am Schluss ist der Applaus des Publikums ja auch der verdiente Lohn für eine lange, fast sechs Monate dauernde Probezeit.
Die Komödie um den Spuk in der alten Villa stammt aus der Feder von Joel Müller. Müller, Präsident und langjähriges Mitglied der «Theaterlüüt Ämme», landete mit seinem Erstlingswerk «Drei Geister für Charlène» gleich einen Bestseller. Seit seinem Erscheinen geistert das Stück über unzählige helvetische Laientheater-Bühnen zwischen Prättigau und Bielersee und wird auch in Deutschland gespielt. Damit gehört die Komödie zu den grossen Rennern des renommierten Breuninger Verlags – dort grüsst sie aktuell von der Spitze der Bestseller-Liste.
Vorverkauf ist sehr gut angelaufen
Nun bringt auch die Theatergesellschaft Rothrist ihre Interpretation des viel gespielten Stücks auf die Bühne. Premiere ist am Freitag, 24. Oktober um 20 Uhr im Breitensaal. Weitere Aufführungen sind für Samstag, 25., Sonntag, 26., Donnerstag, 30. und Freitag, 31. Oktober sowie Samstag, 1. November vorgesehen. Spielbeginn ist jeweils um 20 Uhr, am Sonntag um 14 Uhr. Vor den Abendaufführungen werden den Gästen ab 18.30 Uhr bis 19.45 Uhr kulinarische Köstlichkeiten aus der Theaterküche serviert, sonntags ist das Speiseangebot etwas reduziert. Bei allen Vorstellungen gibt es in der Kaffee-Ecke zudem ein Kuchenbuffet sowie belegte Brote. Tickets sind online unter www.theater-rothrist.ch, telefonisch unter 079 677 83 33 (dienstags, 18.30–21.30 / samstags, 10–12 Uhr) oder an der Abendkasse erhältlich. Für Geniesserinnen und Geniesser empfiehlt die Theatergesellschaft das Event-Paket. Im Preis von 70 Franken sind das Eintrittsticket, Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Getränke (im Saal, aber nicht in der Bar) inbegriffen. Der Vorverkauf ist sehr gut angelaufen, nach einer Woche sind fast 1000 der insgesamt 1380 verfügbaren Plätze reserviert.

Yves Hartmeier besetzt den freien Platz im Gemeinderat in Vordemwald
Mit der Stillen Wahl entfällt der ursprünglich vorgesehene zweite Wahlgang vom 30. November. Der 26-Jährige hatte bereits beim ersten Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen als sogenannter wilder Kandidat mitgemacht, also ohne sich fristgerecht offiziell anzumelden. Damals erhielt er 73 Stimmen und verpasste das erforderliche Absolute Mehr deutlich. Nach dem Wahlsonntag kündigte er gegenüber dem Zofinger Tagblatt an, beim zweiten Wahlgang offiziell anzutreten – was er auch umgesetzt hatte. Hartmeier sieht seine Wahl als Chance, eine jüngere Perspektive ins Gremium einzubringen. «Im jüngeren Alter fehlt zwar Erfahrung, dafür hat man oft eine agilere Sichtweise», sagt er. «Ich will das Rad nicht neu erfinden, aber Inputs geben, die vielleicht etwas vernachlässigt wurden.» Konkrete Projekte will er vorerst keine nennen. Zuerst möchte er sich einen Überblick verschaffen. Grundsätzlich wolle er sich dafür einsetzen, dass die Gemeinde sich stetig weiterentwickelt. «Man sollte immer einen Weg suchen, um sich in allen Themen zu verbessern. Wenn man aufhört, sich zu verbessern, hört man auf, gut zu sein», sagt Hartmeier.

Neues Abfallreglement bedeutet das Aus für das Verbrennen von Weihnachtsbäumen

































