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«Publikum schätzt den eingeschlagenen Kurs» – Kulturkommission präsentiert ein vielfältiges Programm

Kultur in Oftringen bringt ein facettenreiches Programm aus Comedy, Magie, Kabarett, Theater und Musik auf die Bühne. Die Saison startet am 18. September mit dem deutschen Magier Mellow.

«Das Publikum schätzt den eingeschlagenen Kurs offensichtlich», sagt Jürg Hunziker. Der Präsident der Kulturkommission Oftringen ist für die Programmgestaltung von Kultur in Oftringen zuständig. In der letzten Saison konnte die Auslastung erneut gesteigert werden, eine Veranstaltung war sogar restlos ausverkauft. «Das haben wir bis anhin noch nie erreicht», freut sich der diplomierte Architekt über die positive Entwicklung.
Nun liegt das Programm der Saison 2025/26 vor. Ein bewusst vielfältig gestaltetes Programm, das für jeden Geschmack etwas bietet. Dabei wurde die bewährte Mischung aus Comedy, Kabarett, Theater und Musik bewusst beigehalten, aber auch ergänzt mit neuen Facetten aus Magie und Musical-Comedy.

Zauberhafte Magie zum Auftakt

Und mit zauberhafter Magie geht´s gleich zum Auftakt am Donnerstag, 18. September los. Da steht einer auf der Bühne, verwandelt Papier in endlos viele Geldscheine, erweckt Polaroid-Fotos zum Leben, kreiert mit zwei Lichtstäben eine spektakuläre Lichtershow und schwebt am Ende einer genialen Show einfach in einer Seifenblase davon. Mellow heisst der sympathische Magier, der im Kapuzenpulli auf der Bühne steht, und vielfach ausgezeichnet ist. «Was ist echt, was ist Illusion? Diese Frage wird sich das Publikum unweigerlich stellen», schmunzelt Hunziker. Die Show des deutschen Meisters der Zauberkunst wird diese Frage offen lassen – verzaubern wird sie das Publikum allemal.

Aufwühlende Dramatik und launige Gauner-Komödie

Weniger leicht, eher dramatisch und manchmal sogar beklemmend wird es am 23. Oktober auf der Bühne zugehen, wenn das Gerichtsdrama «Terror» gespielt wird. Das aufwühlende Stück von Ferdinand von Schirach kreist um die brisante Frage, ob ein Kampfjetpilot schuldig gesprochen werden soll, nachdem er wider Befehl ein entführtes Passagierflugzeug abgeschossen hat, um 70 000 Menschen in einem Stadion das Leben zu retten. Dabei wird das Publikum am Schluss in die Urteilsfindung miteinbezogen.

Endlich: Der langersehnte Film der Exfreundinnen steht kurz vor Drehstart. Doch der Produzent hat sich mit dem Geld auf die Bahamas abgesetzt. In dieser Situation erfinden sich die Superheldinnen auf der Stelle neu – und entfachen ein fulminantes Feuerwerk an Comedy, wie man es von ihrem letzten Auftritt in Oftringen bereits kennt. Mit diesem Highlight startet das Programm von «Kultur in Oftringen» am 15. Januar 2026 ins neue Jahr.

Deutscher Meister der Zauberkunst 2022 in der Sparte Parlor-Magic: Mellow.
Bild: zvg / Mellow

Ein wenig Krimi, ein wenig Komödie – das ist «Ladykillers», gespielt vom Berliner Kriminal Theater. Das perfekt geplante Verbrechen hat ein angebliches Streichquartett geplant, das sich bei der gutherzigen Witwe Mrs. Wilberforce ein Zimmer gemietet hat, um in aller Ruhe üben zu können. Am perfekt geplanten Verbrechen sind bekanntlich schon viele gescheitert – als die Wahrheit im Stück ans Licht kommt, eskaliert das Chaos. Doch wer kann schon einer netten alten Dame etwas antun? «Ein herrlicher Krimi, unterlegt mit viel schwarzem Humor, bei dem man herzhaft lachen kann, auch wenn alles schiefgeht», freut sich Jürg Hunziker auf die Aufführung vom 6. November.

King Elvis kehrt zurück

Mit grossen Schritten geht es auf den Jahreswechsel zu, doch vorher kehrt der King of Rock´n´Roll auf die Bühne zurück. Am 4. Dezember erwartet das Publikum ein erstes musikalisches Highlight mit «Elvis lebt!». Der Walliser Sänger, Schauspieler und Kabarettist Diego Valsecchi zeigt in Oftringen – begleitet von zwei SängerInnen sowie Liveband – seinen ganz eigenen Elvis.

Exfreundinnen mit neuem Programm

Ausgerechnet: Am Tag, als in der Kneipe um die Ecke ein besonderes Jubiläum gefeiert werden soll, gibt die Jukebox den Geist auf. Kein Problem – die Crew dieser einzigartigen Kneipe macht die Musik halt selbst. «Jukebox Heroes» heisst die neuste Musik-Show, die Regisseur Dominik Flaschka zusammen mit dem Ensemble der «Shake Company» entwickelt hat und die einen wilden und doch stimmigen Mix aus den verschiedensten musikalischen Genres vereint.

Von Deutsch-Rap über Latinoklänge und Eighties-Pop-Rock bis hin zu Schweizer Klassikern ist alles dabei. Und mit Fabienne Louves und Gigi Moto zwei ganz starke Frauenstimmen. «Ein wunderbarer Abend für ein breites Publikum», ist sich Jürg Hunziker sicher, man sollte sich den 19. Februar 2026 dick anstreichen in der Agenda.

Scharfsinnige Analysen der Arbeitswelt

Lustig, bissig, böse und scharfsinnig ist Fabian Unteregger mit seinem neuen Programm zurück auf der Bühne. Auch in «Fachkräftemangel» schickt er seine Lieblingsfiguren ans Rednerpult und lässt sie darüber sinnieren, wieso Menschen im Bundesrat Departemente leiten, für die sie nicht ausgebildet sind oder warum der Schulunterricht auf lange Sicht auf Youtube-Tutorials umgestellt werden muss. Mit seinem neuen Programm kommt der Comedian, der übrigens Ausbildungen als Lebensmittelingenieur und Arzt abgeschlossen hat, am 12. März 2026 nach Oftringen.

Zum Abschluss trifft Musical auf Comedy

Und bereits steht das Saisonfinale vor der Tür, wenn es am 23. April 2026 heisst: «Am Broadway ist die Hölle los». Auf der Bühne steht das falsche Bühnenbild – jetzt liegt es an den Bühnenarbeitern, den Abend zu retten. Nicht umsonst heisst es ja: The show must go on. Die Stand-up-Comedians, allesamt gefeierte Solisten des renommierten Bonner «Springmaus»-Theaters, schlüpfen in die Rollen der Bühnencrew und führen mit viel Witz durch die grössten Musical-Hits. «Wunderbare Stimmen, bunte Kostüme und eine spielfreudige Band – bestehend aus Musikern der Kölner Philharmonikern – werden das Publikum durch einen unbeschwerten und vergnüglichen Abend begleiten», meint Jürg Hunziker.

Vorverkauf startet am 1. September

Sämtliche Vorstellungen finden jeweils donnerstags um 20 Uhr im grossen Saal des you event centers statt. Dank treuen Sponsoren konnten die Preise ein weiteres Jahr unverändert belassen werden. So kostet ein Saisonabo für sämtliche acht Vorstellungen weiterhin 260, mit den Kulturprozent-Gutschein der Migros Aare sogar nur 240 Franken. Einzeltickets sind für 45 Franken erhältlich, Lernende und Studierende erhalten 50 Prozent Rabatt. Der Vorverkauf startet am 1. September über die Homepage www.kultur-oftringen.ch oder telefonisch über die Gemeindekanzlei Oftringen, Telefon 062 789 82 00.

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Für knapp 7 Millionen Franken wird die Obere Hauptstrasse saniert – und erhält sechs neue Bushaltestellen

An der Gemeindeversammlung vom 4. September entscheiden die Stimmberechtigten über eine Kreditabrechnung, zwei Kredite sowie Einbürgerungen.

Der Belag der Oberen Hauptstrasse, die mitten durch Küngoldingen führt, ist in die Jahre gekommen. Das zeigt sich an Rissen und an Stellen, an denen der Belag komplett aus dem Gefüge ausbricht. Darum muss der Werkdienst der Gemeinde Oftringen oft ausrücken, um die Fahrbahn zu reparieren. Mit einer kompletten Sanierung der Strasse will der Gemeinderat dem nun ein Ende setzen. 

An der Gemeindeversammlung vom 4. September unterbreitet er den Stimmberechtigten eine Vorlage, die einen Kredit von 6,97 Millionen Franken beinhaltet. Mit diesem Geld soll nicht nur der Belag der Oberen Hauptstrasse saniert werden, sondern auch die Kanalisation schrittweise ausgebaut, die Wasserversorgung und die Strassenbeleuchtung erneuert sowie sechs neue Bushaltestellen gemäss Behindertengleichstellungsgesetz erstellt werden. Die Bushaltestellen an der Oberen Hauptstrasse im Projekt-Perimeter sind aktuell allesamt nicht behindertenkonform.

Leitungen sind undicht und es besteht die Gefahr von Rückstaus bei Starkregen

Die Sanierung der Kanalisation ist nötig, weil die Leitungen im gesamten Projektperimeter der Oberen Hauptstrasse aus den 1960er-Jahren stammen und sich «grösstenteils in einem sanierungsbedürftigen Zustand» befinden, wie der Gemeinderat in der Vorlage festhält. Die Kanalisationsleitungen seien entsprechend undicht. «Abschnittsweise befinden sich diverse Kanalisationsleitungs-Abschnitte noch in einigermassen gutem Zustand, sind aber für die heutige Belastung im Leitungsquerschnitt viel zu klein», heisst es weiter. Es bestehe ein beachtliches Risiko für Rückstaus, besonders bei Starkregen. Deshalb sei eine Vergrösserung der Dimension des Leitungsquerschnitts vorgesehen. Im Bereich Döbeligut sind die bestehenden Kanalisationsleitungen grösstenteils intakt und müssen nicht ersetzt werden. Nur im Bereich der Einmündung Sonnmattstrasse muss die Kanalisationsleitung örtlich ersetzt, respektive vergrössert werden.

Im Bereich zwischen der Einmündung Fichtenweg und der Einmündung Eschenweg ist zwischen dem Trottoir und der Fahrbahn ein Grünstreifen projektiert. Im Bereich des Grünstreifens wird die Fahrbahn aufgrund einer Kurve auf 6,8 Meter verbreitert. Mit dem geplanten Grünstreifen werde das Grundkonzept einer «Schwammstadt» punktuell zur Anwendung kommen, schreibt der Gemeinderat. Der Begriff bezeichne ein Konzept, bei dem Regenwasser möglichst nicht über die Kanalisation in die Abwasserreinigungsanlagen abgeleitet wird, sondern nach Möglichkeit vor Ort versickert.

Veloweg wird markiert, Ausbau der Fernwärme geplant

Für den Veloverkehr werden im Strassenabschnitt Schürrainstrasse bis Am Dorfbach beidseits der
Fahrbahn, gemäss der Forderung von Pro Velo Region Zofingen, Radwege markiert. «Im Strassenabschnitt Fichtenweg bis Am Dorfbach wurde bereits im Herbst 2024 beidseits der Fahrbahn die Radweg-Markierung auf der bestehenden und sanierungsbedürftigen Strassenoberfläche umgesetzt», hält der Gemeinderat fest.

Im Abschnitt vom Knoten Weissbergstrasse bis zur Gemeindegrenze (Am Dorfbach) ist gemäss Botschaft an die Gemeindeversammlung zudem ein Ausbau des Fernwärmenetzes geplant. Der benötigte Platzbedarf werde im Rahmen des vorliegenden Bauprojekts ausgeschieden, heisst es. Die allfällige Planung erfolge mit den späteren Projektphasen.

Der Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten im Frühling 2026 beginnen. Die Inbetriebnahme soll dann im Herbst 2028 erfolgen.

Neuer Entlastungskanal am Akazienweg

Gleichzeitig mit der Sanierung der Oberen Hauptstrasse soll zudem ein neuer Entlastungskanal am Akazienweg – er verbindet die Obere Hauptstrasse mit dem Fischerweg – gebaut werden. Mit dem geplanten Neubau des Entlastungskanals werde das östlich der SBB-Bahnlinie liegende Siedlungsgebiet an die bereits umgesetzten GEP-Massnahmen im Bereich der Zofingerstrasse (Hagmannlandkanal) angeschlossen, heisst es in der Vorlage. «Das Projekt bildet die abwassertechnische Grundlage für die gemäss der gültigen Ortsplanung geplante zukünftige Bebauung des Gebiets Hagmannland (Akazienweg bis Ahornweg)», schreibt der Gemeinderat. Die Kosten dafür belaufen sich auf 960’000 Franken. Über den entsprechenden Kredit entscheidet die Gemeindeversammlung. Sagt diese Ja zum Vorhaben, soll der Baubeginn im Frühling 2027 erfolgen.

Entlang des Akazienwegs in Oftringen wird ein Entlastungskanal gebaut.
Bild: Janine Müller

Weiter entscheidet die Gemeindeversammlung über die Kreditabrechnung Server-Auslagerung in Rechenzentrum. Genehmigt hatten die Stimmberechtigten einen Kredit von 350’000 Franken. Der Gemeinderat muss nun eine Kreditüberschreitung von Fr. 73’912.30 präsentieren. Grund für die Mehrkosten: Es brauchte mehr personelle Ressourcen in der Abteilung Informatik. «Um das Ziel fristgerecht erreichen zu können, sah sich der Gemeinderat gezwungen, einen Zusatzkredit für die laufende Auslagerung zu bewilligen», heisst es. Dazu habe sich aus den Detailanalysen herauskristallisiert, dass man mehr Serverleistungen benötige, als bei der Erstellung der Kreditvorlage angenommen. «Zudem mussten in der Aufbauphase mehr Migrationsarbeiten von Softwareanbietern erbracht werden, welche so nicht eingeplant waren», hält der Gemeinderat fest.

Die Gemeindeversammlung befindet zudem noch über fünf Einbürgerungsgesuche.

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Spektakulärer archäologischer Fund auf dem Santenberg

Archäologen haben rund um Buchs Grabbeigaben aus der Bronze- und Eisenzeit gefunden. Einige Artefakte wurden jedoch bereits gestohlen.
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Eine Herzensangelegenheit und ein Vorbild für die Fussballwelt

Die Ponte Kickers Zofingen feierten am Dienstag ihr 10-Jahre-Jubiläum mit einem Match gegen die Ponte Kickers Windisch. Mittendrin Luigi Ponte, der «Vater» dieser beiden aussergewöhnlichen Fussballclubs, die Menschen mit Beeinträchtigung eine Spielwiese bieten, die viel mehr ist als Sport.

Es herrscht Champions-League-Atmosphäre über der Sportanlage beim BZZ Zofingen. Die Spieler der beiden Teams Ponte Kickers Zofingen und Ponte Kickers Windisch bereiten sich hochkonzentriert auf den bevorstehenden Match vor. 

Nach der Aufwärmphase und letzten Anweisungen durch die beiden Coaches gibt der Schiedsrichter Luigi Ponte die Partie mit einem kurzen Pfiff frei. Los geht es – und wie! Die Spieler beider Teams, darunter auch eine Spielerin, überraschten das Publikum mit eingeübten Spielzügen, mit klugen Pässen, mit gekonnten Abschlüssen und auch mit Monsterparaden seitens der Torhüter – das war tatsächlich alles andere als ein mühsames Gekicke, was da auf dem Rasen hinter dem BZZ-Gebäude gezeigt wurde. «Achtung Beni, hinten»; «schön gespielt Philippe»; «schieben Luca, schieben» oder «geh alleine Michi». Die Spieler waren auch verbal voll bei der Sache.

Das Publikum hatte seine helle Freude an diesem Match und ging emotional mit, sehr zur Freude der Spieler, die sich ihrerseits bei erfolgreichen Abschlüssen gekonnt in Szene zu setzen wussten. Mit ihren Jubelgesten standen sie den Fussballprofis in nichts nach.

Das gemeinsame Erlebnis steht im Vordergrund

Alle sind mit feurigem Eifer dabei, ambitioniert und gewillt, zu gewinnen. «Vor allem geht es bei uns aber um das gemeinsame Erlebnis, um das Gefühl, dazuzugehören», sagt Luigi Ponte, der vor 13 Jahren die Ponte Kickers Windisch gegründet hat. Dass es seit 10 Jahren eine «Filiale» in Zofingen gibt, ist nicht zuletzt Michael Ziebold zu verdanken. Der Erwachsenenbildner hat bei einem Turnier, an dem er die Windischer im Einsatz gesehen hat, Feuer gefangen und bei Luigi Ponte evaluiert, ob so ein Ponte-Kicker-Team nicht auch in Zofingen gegründet werden könnte. «Dank der Unterstützung durch den Verein PluSport und weil uns die HPS Zofingen (Heilpädagogische Schule) die Infrastruktur zur Verfügung stellt, hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten geklappt», sagte der Namensgeber der Ponte Kickers im Anschluss an den Jubiläumsmatch. 

Gut zweieinhalb Jahre hat der Präsident des Aargauischen Fussballverbandes das Team in Zofingen betreut. Einmal pro Woche fuhr er von seinem Wohnort Windisch in den Westaargau, bis ihn der Stau auf dieser Route ausgebremst hat. Michael Ziebold ist in die Bresche gesprungen und hat das Team Zofingen als Coach übernommen. Luigi Ponte spricht von einem Glücksfall und davon, dass er ohne Michis Zusage, den Stau weiterhin auf sich genommen hätte.

Bei den Ponte Kickers spielen Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen mit, die meisten rekrutieren sich aus der HPS Zofingen, viele bleiben auch nach der Schulzeit dabei. Mit diesen Menschen zu arbeiten, sei eine Herzenssache, sagt Ponte, «was ich an Dankbarkeit und Freude erlebe, ist mit nichts aufzuwiegen», erklärt der international erfahrene ehemalige UEFA-Schiedsrichter und ranghohe Fussballfunktionär sein Engagement. Die Fussballwelt sollte sich ein Beispiel an diesen Menschen nehmen, die mit derselben Leidenschaft, demselben Eifer und nicht weniger emotional ihren Sport ausüben würden, wie Fussballer ohne Handicap. Nur viel friedlicher, ohne Gewalt und Ausschreitungen. Ein bemerkenswertes Statement eines Fussballbegeisterten, der alles gesehen hat, was sich um den Ball dreht. Luigi Pontes Schlusswort zum Jubiläum: «Ich freue mich auf die nächsten 10 Jahre.»

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Berufsschule Zofingen startet mit neuem Rektor und neuem Leitungsteam ins Schuljahr

Nach 21 Jahren als Rektor verabschiedete sich Roger Meier in den Ruhestand. Gerrit Künzel hat übernommen. 

Am 1. August hat Gerrit Künzel, bisheriger Konrektor, das Amt des Rektors der Berufsschule Zofingen (BSZ) im Bildungszentrum (BZZ) angetreten. Rund 100 Mitarbeitende kümmern sich dort im Schuljahr 2025/26 um den reibungslosen Schulbetrieb für über 1200 Lernende in 25 verschiedenen Berufen. Gerrit Künzel blickt auf 18 Berufsjahre als Lehrperson und Abteilungsleiter an der Berufsschule Zofingen zurück. Er war Mitglied des Qualitätsteams, langjähriger interner Auditor und wirkte aktiv an der Weiterentwicklung der Bildungsinstitution mit. Der ausgebildete Jurist schloss 2022 die Schulleiterausbildung mit einem CAS «Führungskompetenz» an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung ab. Seit 2022 wirkte Gerrit Künzel als Konrektor II in der Schulleitung mit.

Er tritt die Nachfolge von Roger Meier an, der per Ende Schuljahr 2024/25 in Pension ging. Roger Meier war seit 2004 Rektor. Es ist vor allem ihm zu verdanken, dass das Portfolio der BSZ in den letzten Jahren mit diversen neuen Berufsfeldern, wie etwa Podologie, Bootberufe, Orthopädieschuhmacher, Fachleute Leder und Textil, ergänzt werden konnte. Roger Meier steht seinem Nachfolger Gerrit Künzel für Spezialaufgaben noch ein weiteres Jahr zur Verfügung.

Neuorganisation der Schulleitung

Im Rahmen eines breit angelegten, partizipativen Organisationsentwicklungsprozesses, initiiert vom neuen, seit 2022 tätigen Schulvorstand, wurde auch die Führungsstruktur der BSZ erneuert. Die Schulleitung besteht neu aus 4 Mitgliedern mit neu definierten Aufgaben- und Verantwortungsbereichen: Gerrit Künzel (Rektor), Mathias Richner (Leiter Zentrale Dienste), Rafael Reinert und Marcel Brutsche (Konrektoren).

Rafael Reinert ist neu Konrektor für den Bereich «Berufsmaturität/Allgemeine Bildung». Der 47-jährige Rothrister unterrichtet seit 2002 das Fach Allgemeinbildung. 2007 schloss er an der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung das Studium als Berufsschullehrer ab. Er engagiert sich im Bereich Lehr- und Lernformen und Digitalisierung des Unterrichts sowie in der Strategiegruppe Allgemeinbildung Aargau für die Weiterentwicklung des allgemeinbildenden Unterrichts. Er ist Lehrmittelautor des hep Verlags und Praxislehrperson der PH Zürich für die Ausbildung neuer ABU-Lehrpersonen (Allgemeinbildungsunterricht).

Marcel Brutsche ist neu Konrektor für den Bereich «Berufsfelder» und stellvertretender Rektor. Er leitet die Abteilung Fahrzeuge und unterrichtet seit 17 Jahren im Vollpensum an der Berufsschule Zofingen. Nach zwei Grundbildungen in der Carrosseriebranche, der Weiterbildung zum «Meister» (HFP) und der Berufsmatur schloss Marcel Brutsche 2011 das Berufsschullehrer-Diplomstudium an der EHB Zollikofen ab. Es folgten verantwortungsvolle Ämter als Mitglied oder Präsident von Fachkommissionen bei carrosserie suisse, die er zum Teil bis heute ausübt.

Mathias Richner, der bisherige Konrektor, verantwortet neu als Leiter Zentrale Dienste die Support-Funktionen der BSZ (Marketing, Administration, usw.), welche auch für Bildungs- und Sozial-Institutionen in den letzten Jahren immer wichtiger geworden sind. Mit seinen in diesen Bereichen absolvierten Weiterbildungen ist er dafür prädestiniert.

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Glamour ohne Glitzer: Die einstige Rock-Göre Suzi Quatro hat sich von sich selbst emanzipiert

Sie war der erste weibliche Rockstar. Heute ist die 75-Jährige immer noch unterwegs und tritt am Riverside Festival in Aarburg auf.
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Luzerner Regierungsrat besucht zwei Unternehmen im unteren Wiggertal und den Stadtrat Zofingen

Der Luzerner Regierungsrat hat auf Einladung von Regierungspräsidentin Michaela Tschuor im Rahmen seines Sommerausflugs zwei bekannte Luzerner Unternehmen im unteren Wiggertal besucht. Im Zentrum standen der persönliche Austausch mit der Wirtschaft und Gesellschaft sowie Einblicke in die Vielfalt der regionalen Wertschöpfung – ganz im Sinne des Präsidialjahr-Mottos «zämewachse».

Der diesjährige Regierungsratsausflug der Luzerner Exekutive führte in die Heimatregion der amtierenden Regierungspräsidentin Michaela Tschuor, die dem Gesundheits- und Sozialdepartement vorsteht. Besichtigt hat der Regierungsrat zwei bekannte Unternehmen der Luzerner Wirtschaft: Die Hiestand Schweiz AG in Dagmersellen, ein national bedeutender Hersteller von Tiefkühl-Backwaren mit Wurzeln in der Region, sowie das Weingut Bisang in Altishofen, das für Qualität, Innovation und nachhaltige Landwirtschaft im Luzerner Weinbau steht.

Auf dem Weingut Bisang (v.l.): Thomas Bisang, Regierungsrat Fabian Peter, Regierungsrätin Ylfete Fanaj, Regierungsrat Reto Wyss, Regierungsrat Armin Hartmann, Regierungspräsidentin Michaela Tschuor und Staatsschreiber Vincenz Blaser.
Bild: zvg

«Beide Betriebe zeigten eindrücklich, wie unternehmerisches Engagement, regionale Verankerung und Innovationskraft zusammenwirken», heisst es in der Medienmitteilung der Staatskanzlei. Der Austausch mit den Gastgeberinnen und Gastgebern habe dem Regierungsrat vertiefte Einblicke in die Chancen und Herausforderungen der Branchen ermöglicht.

Regionen gemeinsam entwickeln

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des Luzerner Regierungsrats in Zofingen, der auf Einladung des dortigen Stadtrats zustande kam. Die Begegnung fand im Kontext der erfolgten Anerkennung von Zofingenregio als regionalem Entwicklungsträger durch den Kanton Luzern statt. «Gerade im unteren Wiggertal zeigt sich, wie wichtig starke Nachbarschaften für starke Regionen sind», lässt sich Regierungspräsidentin Michaela Tschuor in der Mitteilung zitieren. «Wenn wir über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg zusammenarbeiten, wachsen wir im besten Sinne zäme.»

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Unerlaubt eine Moschee besucht und einen Polizisten angerempelt: Serbe muss sich vor Gericht verantworten

Einem 47-Jährigen hat die Staatsanwaltschaft Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Hinderung einer Amtshandlung und mehrfachen Hausfriedensbruch vorgeworfen. Zu entscheiden hatte das Bezirksgericht Zofingen.
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Badi Reiden: Zwei Sonderkredite kommen im November an die Urne

Am Montagabend zog es unzählige Reidnerinnen und Reidner in den Saal des Hotels Sonne. Der Gemeinderat sowie der Verwaltungsrat Badi Reiden AG informierten über den aktuellen Stand bezüglich der Zukunft der Badi Reiden. 
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Japankäfer: Dank dieser Massnahmen können Gärtnereien ihre Produkte weiterhin verkaufen

Bis am 30. September müssen verschiedene Massnahmen eingehalten werden, um die Ausbreitung des invasiven Japankäfers einzudämmen, zumindest wird dies in der Pufferzone so vorgeschrieben.
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97 Laien- und Profikünstler zeigen im Kunsthaus Zofingen das Kunstschaffen in der Region

Tiefsinn, Hintersinn und Witz dominieren, Glanzlichter überstrahlen an der Mitgliederausstellung flache Beiträge bei weitem.
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Der Ammann legt noch eine Runde drauf: Daniel Zünd will es doch noch einmal wissen

Nachdem sich der Safenwil Gemeindeammann Daniel Zünd eigentlich dazu entschieden hatte im September nicht erneut zur Wahl anzutreten, stellt er sich nun doch für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.
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