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Der neue Bornapark: «Es ist ein Ort der Zukunft»

In Rothrist fand die offizielle Übernahme der Bornapark-Neubauten statt.

«Heute ist ein besonderer Moment für uns alle», sagte Felix Schönle, Verwaltungsratspräsident der Borna, bei der offiziellen Übernahme der Neubauten. Das Ziel sei sichtbar, aber noch nicht ganz erreicht. Vor 31 Monaten wurde der Spatenstich zum Grossprojekt Bornapark vorgenommen. «In den seither vergangenen rund 900 Tagen sind aus Plänen und Visualisierungen Realität geworden», meinte Schönle weiter. Das Gebäude, das heute übernommen werde, sei mehr als nur Beton, Holz, Stahl und Glas. «Es ist ein Ort der Zukunft – ein Raum für Zusammenarbeit, für Leben und Wirken. Diese neuen Bauten schaffen eine freundliche, inspirierende Umgebung, in der man sich wohlfühlt und gerne tätig ist», so der Verwaltungsratspräsident weiter.

Schönle vergass nicht, allen am Bornapark-Projekt Beteiligten seinen verbindlichen Dank auszusprechen – insbesondere dem Architektur-Büro Malte Kloes, dem Büro für Bauökonomie sowie den beteiligten Ingenieuren, Planern und Handwerkern. Namentlich erwähnte er Bauleiter Franz Ineichen, welcher entscheidend zum guten Gelingen und zur hohen Ausführungsqualität des Projekts beigetragen habe, Stefan Müller von der Borna-Geschäftsleitung, der mit grossem Einsatz Koordination und Planung verantwortet habe, sowie Thomas Schweizer von Bhend Architektur, der in den letzten Monaten mit seinem Wissen und seiner Erfahrung als Bauherrenvertreter eine grosse Unterstützung gewesen sei. Mit dem symbolischen Durchschneiden des Bands wurde die offizielle Übergabe der Gebäude vorgenommen und damit den Bewohnenden, Mitarbeitenden und nicht zuletzt der Öffentlichkeit die Türen zum Bornapark geöffnet.

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Die Badmeister von Nebikon – zwischen Sicherheit und Sommerlaune

In der Badi Nebikon sorgt der Badmeister Hubert Frei mit seinem Team für Ordnung – und kämpft dabei oft gegen Nachlässigkeit.
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Leidenschaftlicher Hobbymaler: Charles Kurt fängt Stimmungen ein und stellt sie im Museum Oftringen aus

Am Samstag stellt der in Vordemwald wohnhafte Charles Kurt im Museum Oftringen seine Kunstwerke aus. Er hält unter anderem die Region Zofingen in stimmungsvollen Landschaftsbildern fest.
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Thema Mobbing war schon länger latent vorhanden – Stadtrat Aarburg leitet Untersuchung der gesamten Verwaltung ein

Im Juli erhielt der Stadtrat Aarburg ein Schreiben mit dem Vorwurf, dass eine Mitarbeiterin der Abteilung Soziale Dienste wiederholt und systematisch gemobbt werde. Nun handelt die Behörde.

Im Juli erhielt der Stadtrat Aarburg ein Schreiben mit dem Vorwurf, dass eine Mitarbeiterin der Abteilung Soziale Dienste wiederholt und systematisch gemobbt werde. Nun handelt die Behörde, wie aus einer Mitteilung von gestern Dienstag hervorgeht. Konkret leitet der Stadtrat Aarburg eine Untersuchung mit externer Unterstützung ein, um Missstände auf der Stadtverwaltung aufzuklären und zu beheben. «Wir wollen nun abklären, was es mit diesem Schreiben auf sich hat – und ob es auch noch weitere Vorfälle gibt», sagt Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär auf Nachfrage.


Daher wird nun die Arbeitskultur nicht nur auf der Abteilung Soziale Dienste, sondern auf der ganzen Verwaltung unter die Lupe genommen. Geprüft wird, inwiefern verschiedene Meinungen akzeptiert werden und wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestärkt werden können. Einerseits wolle der Stadtrat Personen vor willkürlichem Fehlverhalten bewahren, anderseits sollen Beschuldigte vor ungerechtfertigten Vorwürfen geschützt werden.


Man verpflichte sich zur Aufklärung und werde «die geschilderten Vorfälle nicht mehr tolerieren oder als Einzelfälle bezeichnen», hält der Stadtrat weiter fest. Das Thema Mobbing sei schon länger in der Stadtverwaltung latent vorhanden gewesen und der Stadtrat habe auch schon versucht, den Vorwürfen nachzugehen, sagt Schär. Diese hätten sich dann weder bestätigt, noch hätten sie widerlegt werden können.


«Wir wollen nun nicht mit dem Finger auf eine Abteilung zeigen, sondern richtig hinschauen», so der Stadtpräsident. Daher dürfe die Untersuchung auch die Zeit brauchen, die sie benötige. An seiner Sitzung vom Montag hat der Stadtrat entschieden, für die Untersuchung insgesamt 10’000 Franken zu sprechen. Damit soll gemäss Mitteilung eine externe Begleitung bezahlt werden.

Um eine faire Untersuchung zu gewährleisten, sei dies nötig, heisst es in der Mitteilung. Welche Firma den Auftrag erhält, sei derzeit noch unklar, so Schär. Aktuell würden Offerten eingeholt. Ebenfalls offen ist, wie komplex der Fall ist und wie viele Personen in den Konflikt involviert sind. 

Unabhängig vom Ausgang der Untersuchung erwarte man von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen gegenseitig fairen, respektvollen und wertschätzenden Umgang, schreibt der Stadtrat. Zudem müssten die persönlichen Grenzen respektiert werden, «auf die Kolleginnen und Kollegen im zwischenmenschlichen Kontakt Anspruch erheben». Der Stadtrat hält dazu abschliessend fest: «Integritätsverletzungen werden nicht toleriert.» (lil/lbr)

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Neugestaltung der Obere Mühlemattstrasse beginnt nächste Woche

Ab dem 18. August werden die Werkleitungen in der Oberen Mühlemattstrasse in Zofingen in mehreren Etappen erneuert und die Strasse umfassend neugestaltet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Oktober 2026.

Die bestehende Strasseninfrastruktur der Oberen Mühlemattstrasse wird durch die StWZ Energie AG in Zusammenarbeit mit der Stadt Zofingen etappenweise erneuert, wie die StWZ mitteilt. Das Unternehmen ersetzt die Werkleitungen für Strom, Wasser und Gas. Gleichzeitig gestaltet die Stadt die Strasse zu einer Begegnungszone mit Tempo 20 um, in der Fussgängerinnen und Fussgänger Vortritt haben.

Quartierprojekt mit der Bevölkerung

Die Obere Mühlemattstrasse war ursprünglich als Kantonsstrasse vorgesehen und ist für den Quartiersverkehr mit öffentlichem Bus überdurchschnittlich breit. Aus diesem Grund wird sie auf 5,2 Meter Breite reduziert und somit mehr als halbiert. Der Einwohnerrat sprach den dafür nötigen Kredit vor fast zwei Jahren. Das Bauvorhaben basiert auf dem vom Stadtrat lancierten Quartierentwicklungsprojekt «Mer gstaute öisi Stross!» Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit der Bevölkerung die Aufenthaltsqualität im Quartier zu erhöhen und neue nutzbare Freiflächen zu schaffen.

«Die Ideen und Rückmeldungen der Quartierbevölkerung haben das Projekt entscheidend geprägt», sagt Stadtrat Robert Weishaupt. Glücklich mit dem Endprojekt der Stadt sind aber nicht alle Anwohnenden, denn Anfang 2024 brodelte es in der Anwohnerschaft. Es wurden Einwendungen gegen das Bauprojekt eingereicht, denen aber nicht stattgegeben wurde. Die Bewilligung für das Bauprojekt ist daher rechtskräftig. Zum Tempo-Regime gibt es jedoch noch eine offene Einwendung. Das Tempo-Regime habe aber keinen Einfluss aufs Bauprojekt, daher könne nächste Woche mit der Umgestaltung begonnen werden, sagt Stadtrat Robert Weishaupt.

Parallel zur Umgestaltung bringt StWZ ihre Werkleitungen mit der Sanierung auf den aktuellen Stand der Technik. Damit schafft sie die Grundlage für eine sichere und zukunftsfähige Energie- und Wasserversorgung im Quartier.

Neue Freizeitinfrastruktur und Bepflanzung

Die durch die neue Begegnungszone entstehenden Freiflächen werden vielfältig gestaltet: Vorgesehen sind unter anderem eine Pétanque-Bahn, ein Kindererlebnisweg, ein Quartierplatz, sechs bewirtschaftete öffentliche Parkplätze, zwei behindertengerechte Bushaltestellen und eine unterirdische Entsorgungsstelle. Bäume, Sträucher, eine Blumenwiese und Sitzbänke werten den öffentlichen Raum zusätzlich auf. Weishaupt ergänzt: «Zudem versickert das Strassenabwasser künftig direkt in den Grünflächen, was die Kanalisation entlastet.»

Verkehrsführung während der Bauzeit

Die Bauarbeiten erfolgen in mehreren Etappen von Norden nach Süden, zunächst auf der Westseite. Der Verkehr wird im Baustellenperimeter einspurig von der Kilchbergstrasse Richtung Eisengrubenweg geführt. Der öffentliche Bus verkehrt bis auf wenige Ausnahmen fahrplanmässig. Der Fussverkehr bleibt durchgehend möglich. Für Anwohnende werden bei temporär gesperrten Hauszufahrten Ersatzparkplätze auf dem Parkplatz Trinermatte zur Verfügung gestellt. 

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Neue Pergola krönt Sanierung des Bildungszentrums Zofingen

Nach sieben Jahren Bauzeit ist das Grossprojekt zur erweiterten Instandsetzung des Bildungszentrums Zofingen (BZZ) fast abgeschlossen – und dies voraussichtlich deutlich günstiger als geplant.

Pünktlich zum Schulstart ist die neue Pergola vor der Mensa des Bildungszentrums Zofingen eröffnet worden. Sie markiert den Schlusspunkt eines Sanierungsprojekts, das sieben Gebäude des Areals umfasste und seit 2018 etappenweise umgesetzt wurde. Ziel war es, den Betrieb für weitere 25 Jahre zu sichern.

Mit 88 Prozent Ja-Stimmen hatten die Zofingerinnen und Zofinger dem städtischen Kredit von rund 22 Millionen Franken zugestimmt. Der Kanton Aargau bewilligte zusätzlich 20,25 Millionen Franken für die Instandsetzung seiner Gebäude.

Die Arbeiten erfolgten während des Schulbetriebs und umfassten unter anderem die Erneuerung von Gebäudehüllen, Fensterersatz, moderne Elektro- und Heiztechnik, Lüftungsanlagen, Sanitärinstallationen, Schadstoffsanierungen und Gebäudeautomation.

Die sieben grün markierten Gebäude auf dem Areal des Bildungszentrums Zofingen sind saniert.
Bild: zvg

Mehr Aufenthaltsqualität dank neuer Pergola

Die bisher wenig genutzte Fläche vor der Mensa wurde barrierefrei gestaltet und bietet nun rund 120 Personen Platz zum Essen, Lernen und Verweilen. Eine schlichte Pergola mit Kletterpflanzen sorgt künftig für naturnahe Beschattung. Bis die Bepflanzung in zwei bis drei Jahren vollständig wirkt, übernehmen Sonnensegel den Sonnenschutz. Grünvorhänge teilen den Platz in grössere und kleinere Bereiche, ausgestattet mit Steckdosen, Abfallkübeln und Beleuchtung – auch für Abendveranstaltungen.

Während der Sommerferien wurde laut der Stadt zudem die Akustik in der Mensa verbessert, um die Lärmbelastung zu senken und die Erholungsqualität in den Pausen zu steigern.

Energiebedarf deutlich gesenkt

Die energetische Sanierung zeigt laut Stadt bereits Wirkung: Der Energieverbrauch der Gebäude konnte massiv reduziert werden. Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 315 kWp auf den Trakten Naturwissenschaften und Mittelschule sowie ein SecondLife-Batteriespeicher versorgen das Areal mit Solarstrom.

Bis Jahresende sollen die Schlussabrechnungen vorliegen. «Erste Einschätzungen lassen eine deutliche Kreditunterschreitung erwarten», schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung. Das dank weniger unvorhergesehener Probleme als befürchtet und wirtschaftlicher Vergaben.

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Wenn die Musik endet, beginnt der Abbau

Beim Rückbau der Heitere-Events-Infrastruktur auf dem Heitern in Zofingen kommt es zum Grosseinsatz von Mensch und Maschine.

Die Heitere Events Zofingen 2025 sind Geschichte, zumindest für das allgemeine Publikum. Anders sieht es für die «guten Geister» aus, die im Rückbau der gigantisch wirkenden Infrastruktur im Einsatz stehen. Als James Blunt, der letzte Act des diesjährigen Programms, am Sonntagabend auf der Lindenbühne das Publikum mit Hits wie «1973» begeisterte, haben beispielsweise die Mitarbeitenden der Firma Stagelight längst mit dem Abbau der Parkbühne begonnen: «Bis circa 2 Uhr waren wir mit 25 Leuten im Einsatz, heute (Montag) sind es noch 12 Mitarbeitende, die anpacken», sagte Michael Dörig, der Projektleiter von Stagelight an den Heitere Events gegenüber dem Zofinger Tagblatt. Seine Firma ist für Licht und Ton verantwortlich, sie rüstet auf dem Heitern nebst den beiden grossen Bühnen auch die Camp­fire-Bühne sowie fünf Bars mit Sound- und Lichtanlagen aus. Rund 30 Tonnen Material seien von Stagelight auf dem Heitere verbaut worden. Das Ton-Equipment wird in der Stagelight-­Niederlassung Zo­fingen gelagert wird.

Einer, der sich mit Licht und Ton ebenfalls bestens auskennt, ist Kurt «Kudi» Fehlmann, bekannt für seine Einsätze an der Oldies Night Zofingen – einerseits als Licht- und Tontechniker, andererseits als beliebter Oldies-DJ. Angetroffen hat ihn die ZT-Reporterin am Montagmorgen im links von der Lindenbühne platzierten Zelt namens «Alphütte»: Für Fehlmann galt: Eben noch als DJ in diesem Party-Geviert im Einsatz und zack, zurück im Alltag, sprich sortieren von Kabelsträngen, von Steckern, von Lautsprecher-Boxen und Licht-Spots.

Nebst teurer Elektronik muss auf dem Heitern unter Mithilfe von schwerem Gerät sehr viel Stahl-, Aluminium-, Holz- und Zeltmaterial zurückgebaut und abtransportiert werden. Die Facts dazu allein für den Boden: Wabenförmige Platten aus Kunststoff für eine Fläche von rund 7500 m2; Aluminiumpanels (8500 m2); Platten aus Recycling-Kunststoff (1000 m2); Holzböden (1500 m2). Dann Absperrgitter in einer Länge von ungefähr vier Kilometer, WC-Anlagen, Entsorgungsstationen, Signalisationen unter anderem. Das alles auf Kosten des Veranstalters.

Bill spricht von rund 1,5 Mio Franken, welche die Infrastruktur koste. «Wir legen Wert auf Praxistauglichkeit in allen Lagen, auf Boden- und Baumschutz sowie auf Komfort für unsere Gäste», sagt der Geschäftsführer der Heitere Events AG. Wert legen die Veranstalter auch auf Nachhaltigkeit: Material und Waren werden möglichst aus der Nähe bezogen, das wirke sich positiv auf die Ökobilanz aus. Und in der Abfallentsorgung werde seit Jahren getrennt und recycelt, was möglich sei.

Bezogen auf das Wetter spricht Bill von «einem Glücksfall». Eine fixe Deadline zur Rückgabe des Heiterngevierts gebe es nicht, «wir rechnen damit, nächste Woche mit der Bodensanierung zu beginnen», blickt «Mr. Heitere-Open-Air» Christoph Bill positiv auf die nächsten Tage.

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«Das ging friedlich und entspannt durch» – Heitere Open Air profitierte von gutem Wetter und mitreissenden Acts

Gesamtleiter Christoph Bill schaut mit gutem Gefühl auf die fünftägige Festival-Woche zurück. Finanziell müsste das Heitere Open Air dieses Jahr erfolgreich sein – vom musikalischen Aspekt her war es das ohne Zweifel.
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«Die Organisation in China war so gut wie noch nie»  

Eberseckens Seilzieher überzeugen an den World Games und holen für die Schweiz die Silbermedaille. Erst im Finale mussten sie sich den Schotten geschlagen geben. 

Hauptverantwortlich für den Gewinn der Silbermedaille an den World Games in China war der Seilziehclub Ebersecken, der vor den Augen von Swiss Olympic Präsidentin Ruth Metzler-Arnold gleich sieben von acht Athleten ins Rennen schickte. Dank einer starken Leistung qualifizierten sich die Ebersecker in Chengdu für den Final. Dort musste man sich den Schotten, die für Grossbritannien antraten, beugen. Wir fragen bei Trainer und Athlet Erich Koller nach, wie er die Spiele im fernen China erlebt hat, und wie sehr das Verpassen der Goldmedaille schmerzt. 

Was überwiegt? Die Freude an der Silbermedaille oder der Ärger, den Titel und damit Gold verpasst zu haben. 

Erich Koller: Es ist ein Mix von Beidem. Unser grosses Ziel war es, den Sieg zu holen. Mit etwas Abstand können wir jedoch zufrieden zurückblicken. Es war kein einfacher Tag. Wir haben uns durch die Vorrunde gekämpft. Hin und wieder hatten wir Mühe mit dem Boden. Am Schluss fehlte uns etwas der Fokus und der letzte Wille, Grossbritannien zu bezwingen. Sie haben sich den Sieg verdient.    

Wie zufrieden sind Sie mit dem gesamten Wettkampftag? 

Die Power war da. Wir waren am Tag X bereit. Rückblickend hätten wir in der Vorrunde noch etwas mehr Punkte holen können. Der Teamgeist von Schottland hat letztlich den Unterschied ausgemacht.    

Wie verlief die Vorbereitung auf den Wettkampf? Was waren die grössten Herausforderungen? 

Die Vorbereitungen liefen gut. Bereits nach dem Check-In im Hotel stand das erste Training auf dem Programm. Einzig die Hitze hat uns etwas zu schaffen gemacht. Es herrschten zwischen 35 und 40 Grad. Hinzu kam die hohe Luftfeuchtigkeit. Viele von uns hatten damit Mühe. Am Wettkampftag herrschten zum Glück nur noch 32 Grad.  

Wie waren die World Games organisiert? Und wo sind Sie in Berührung mit der fernen Kultur gekommen? 

Die Spiele waren absolut perfekt organisiert. Es standen viele Volunteers im Einsatz. Bei Fragen konnten sie Auskunft geben. Der Shuttle-Bus vom Hotel zum Wettkampf-Platz war pünktlich und zuverlässig. Diese World Games waren persönlich bereits meine dritten Spiele. Die Organisation war erstklassig und so gut wie noch nie.   

Mit einer Medaille im Sack können Sie die World Games vor Ort sicherlich noch etwas geniessen. Was steht bis zum Rückflug auf dem Programm? 

Wir werden hier weiterhin trainieren. Denn wir haben am kommenden Sonntag bereits den nächsten Meisterschafts-Wettkampf. Bier trinken und feiern gehen, liegt nicht drin. Am Montag werden wir unser Mixed-Team unterstützen, am Dienstag bleibt dann noch etwas Zeit für eine Tour durch Chengdu oder andere Sportarten zu besuchen, bevor der Rückflug in die Schweiz ansteht.   

Die Ebersecker Seilzieher im Wettkampf-Stadion in Chengdu.
Bild: zvg
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Mit Babypamir und Sonnencreme – so verläuft ein Festivalbesuch mit Kindern

Das Heitere Open Air ist familienfreundlich. Eltern und Kinder erzählen, wie sie den Besuch erleben.
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«Einer hat den Chef abgelenkt, der andere hat es dann schnell eingesteckt»: In der Zofinger Altstadt sorgen mutmassliche Fahrende für Ärger

In letzter Zeit kam es in diversen Geschäften in der Zofinger Altstadt zu Diebstählen. Dafür verantwortlich sollen Fahrende aus Osteuropa sein.

Wie Tele M1 berichtet, sind aktuell vermehrt mutmassliche Fahrende aus Osteuropa in Zofingen unterwegs. Es komme vermehrt zu Diebstählen. So etwa im Highstore in der Zofinger Altstadt. Aufnahmen der Überwachungskamera zeigen, wie zwei Personen sich der Kasse nähern. Allerdings nicht um zu bezahlen, sondern um diverse Artikel in ihre Hosentaschen zu stecken. «Es waren zwei Leute. Einer hat den Chef abgelenkt, der andere hat es dann schnell eingesteckt», sagt Michelle Franke, Angestellte des Highstores, gegenüber Tele M1.

Der Betreiber hat Anzeige erstattet. Passiert ist der Diebstahl vor ein paar Tagen. Das Zofinger Start-up verkauft Produkte mit legalem Hanf. In letzter Zeit habe der Laden immer wieder Besuch von Leuten aus Osteuropa bekommen. Manchmal würden sie auch zum Betteln an die Ladentür kommen.

Über 1000 Franken gestohlen

Noch schlimmer getroffen hat es ein Thai-Restaurant in der Altstadt. Dort hat eine Gruppe Osteuropäer eine Angestellte abgelenkt und sich das Serviceportemonnaie geschnappt. Über 1000 Franken hat die Bande so erbeutet. Das Restaurant hat eine Anzeige gegen Unbekannt eingereicht.

Auch andere Geschäftsbetreiber in der Altstadt haben in letzter Zeit Erfahrung mit bettelnden Menschen gemacht. Emad Salem, Betreiber des Restaurants La Rocca, hat schon vermehrt beobachtet, wie Personen von den Fahrenden nach Geld gefragt wurden. So auch die Betreiberin der Textilreinigung Texana Irene Lang. Bei ihr sei es zwar aktuell wieder etwas ruhiger.

Ob Probleme mit Fahrenden zugenommen haben, konnte die Regionalpolizei Zofingen auf Anfrage nicht beantworten.

In Zofingen werden vermehrt Menschen nach Geld angebettelt.
Bild: Screenshot Tele M1
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Das Heitere Open Air trägt den Namen Zofingen in die Welt hinaus

Vom wirtschaftlichen Potenzial des Heitere Open Air profitieren Hotels, B&Bs und Lebensmittelgeschäfte in der Region Zofingen – aber nicht nur.
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