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«Macht es nicht nur nach, macht es besser» – Zofingen erhält den Aargauer Naturpreis

Viel Lob für Zofingens Strassenbau bei der Verleihung des Naturpreises im Aarauer Grossratsgebäude.

Am Freitag wurde Zofingen im Aarauer Grossratsgebäude mit dem Aargauer Naturpreis ausgezeichnet. «Spektakulär fand ich das Projekt an Zofingens Eisengrubenweg erst einmal nicht», eröffnete Michael Widmer die Begründung der Jury. «Ein Grünstreifen mit Bäumen an der Strasse, das macht man heute halt so», meinte der Präsident des Verbands Aargauer Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber.

Doch beeindruckt habe die Umsetzung. Die Projekte an Eisengrubenweg und Oberer Mühlemattstrasse wurden von Anfang an mit der Bevölkerung geplant. So kam etwa die hübsche Aufwertung des Spielplatzes beim Buchmattweg ins Projekt. Die Grünflächen nehmen neu das Regenwasser von der Strasse auf, die Kanalisation wird überflüssig. Die Grünflächen wirkten ausserdem verkehrsberuhigend, die Strassen würden zu einem Ort der Begegnung.

Die Kanalisation wird entlastet

Jonas Stöckli, Projektleiter Tiefbau und Planung in Zofingen, hat die Zahlen: 600 Quadratmeter Asphalt konnten am Eisengrubenweg in einen Grünstreifen verwandelt werden. Das machte es möglich, rund 3000 Quadratmeter Strasse von der Kanalisation zu entkoppeln.

Deshalb ist für Michael Widmer klar, dass solche Projekte nicht teurer seien als der konventionelle Strassenbau: Es muss weniger Schmutzwasser geklärt werden, die Kanalisation wird weniger belastet. Zum Erfolgsrezept gibt sich Stadtrat Robert Weishaupt bescheiden: «Wir haben Leute eingestellt, denen es Spass macht, solche Projekte umzusetzen», sagte er. Und Landstatthalter Stephan Attiger betonte, dass auch kleinere Projekte wichtig sind. «Denn die sind einfacher replizierbar. Kopieren erlaubt!»

Auch Widmer betonte in seiner Laudatio, dass der Preis eine Chance sei, um gute Projekte bekannt zu machen und zum Nachmachen zu animieren. Zofingens Leiter Tiefbau und Planung Werner Ryter geht noch einen Schritt weiter: Mit den Worten «macht es nicht nur nach, macht es besser», stiess er gut gelaunt mit den 120 Anwesenden auf Zofingens Entsiegelungsprojekte an. Die Vernetzungsplattform Natur 2030, in deren Rahmen die Verleihung stattgefunden hat, war ausgebucht, es gab eine Warteliste: Das Thema ist im Kanton angekommen – und Zofingen ist mittendrin.

Dafür gab es den Aargauer Naturpreis: Der sanierte Eisengrubenweg mit 19 neugepflanzten Bäumen und 600 m2 entsiegeltem Boden.
Bild: schwe
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Mit dem Velo von Küngoldingen nach London: Für Manfred Eggenschwiler beginnt ein neuer Lebensabschnitt

Ende Juni geht der Küngoldinger Manfred Eggenschwiler in Pension. Um das gebührend zu feiern, will er mit dem Velo nach London fahren und dadurch Geld für benachteiligte Tiere sammeln.
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Vorbereitung für das World Music Festival: Die Orchester von Akkordeon Brittnau geben freies Konzert in Rothrist

Um sich auf Wettspiele am World Music Festival in Innsbruck vorzubereiten, geben die Brittnauer Akkordeonspielerinnen und -spieler am Sonntag ein Konzert im Gemeindesaal in Rothrist.

Am Sonntagabend laden die Orchester von Akkordeon Brittnau zu ihrem Konzert im Gemeindesaal in Rothrist ein. Und das nicht einfach so; es soll als Vorbereitung für das World Music Festival (WMF) dienen. Dieses findet vom 29. Mai bis 1. Juni in Innsbruck statt. Daran nehmen Akkordeonorchester, aber auch Harmonika-Spielende aus aller Welt teil und messen sich bei Wettspielen. Für die Brittnauer Akkordeonspielerinnen und -spieler ist es das dritte Mal beim WMF.

Vorbereitung für das World Music Festival

«Das Vorbereitungskonzert findet statt, damit die verschiedenen Formationen ihre Stücke, die sie in Innsbruck am Wettspiel vorspielen, schon mal vor Publikum präsentieren können», sagt Pascal Baltisberger, Präsident von Akkordeon Brittnau. Gemeinsam mit ihren Dirigenten Julien Tudisco und Yvonne Glur, reisen 58 Akkordeonspielerinnen und -spieler in drei Formationen aus Brittnau nach Innsbruck: die Teens, das U21 Orchester sowie das Hauptorchester. 

Beim Vorbereitungskonzert in Rothrist wird zudem auch das Projektorchester «Akkordeonklangreise Innsbruck» aus Winterthur auftreten. «Wir haben mit dem Orchester, aber vor allem auch mit dem Dirigenten guten Kontakt und geben ihnen somit auch die Möglichkeit, sich für Innsbruck vorzubereiten», sagt Baltisberger.

Am Sonntag werden insgesamt sieben Stücke aufgeführt. Darunter etwa das Stück «The Legend of King Arthur», das der Londoner Komponist Ian Watson extra für die Teilnahme des Brittnauer Hauptorchesters am WMF komponiert hat.

Zum Konzert, das um 16 Uhr startet, darf kommen wer will – der Eintritt ist frei. Wer möchte, kann über die Kollekte etwas beisteuern. Der Anlass findet in Zusammenarbeit mit dem Skiclub Rothrist statt, der sich um die Festwirtschaft kümmern wird – diese ist ab 15 Uhr geöffnet.

Die Teens von Akkordeon Brittnau mit den Medaillen vom Schweizer Akkordeon Wettbewerb 2025.
Bild: zvg
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Gewerbeverein Strengelbach: Neuer Schwung mit Präsident Christian Haschka

Mit der Wahl des Tiefbauunternehmers Christian Haschka will der Strengelbacher Gewerbeverband wieder mehr Mitglieder gewinnen.

24 Stimmberechtigte freuten sich an der 90. Generalversammlung des Gewerbevereins Strengelbach im Restaurant Kastanienbaum darüber, mit dem Bauingenieur Christian Haschka ein neues Zugpferd gewonnen zu haben. Die Wahl des Geschäftsleiters von Wilhelm + Wahlen Bauingenieure Zofingen zum Präsidenten fiel einstimmig aus.

Gewählt worden ist der neue Präsident allerdings erst unter Traktandum 13, sodass Bruno Wüthrich, der Vizepräsident und Geschäftsführer der Bögli Haustechnik, durch die Versammlung führt. Obwohl der Vorstand wegen des vorzeitigen Abganges von Aktuar Samuel Hodel, der weder weiter in seinem angestammten Beruf noch in der Region tätig ist, nur noch drei Aktivposten umfasst, will der Verein wieder wachsen. Erst diesen Frühling hat der Vorstand auf dem Gemeindegebiet von der Johann Müller AG bis hin zur Bleiche 35 Schilder von Firmen eruiert und diese Unternehmen in der Folge angeschrieben.

Verein aktiv auf Mitgliedersuche

Das Resultat: Die Brauerei Brauhofer und Kronenberg Hoch- und Tiefbau sind dem Gewerbeverein neu beigetreten. Altershalber ausgetreten ist hingegen der mehrjährige Revisor Toni Schilliger. Bruno Wüthrich will nun bei den Angeschriebenen noch einmal telefonisch nachhaken und damit noch das eine oder andere zusätzliche Neumitglied für den aktuell 52 Mitglieder umfassenden Verein hinzugewinnen.

Als grössten Erfolg wertet der Vizepräsident die erstmalige Teilnahme an der Strengelbacher Fasnacht. Der eine Abend zur Sujetbesprechung, die zwei Bauabende und schliesslich die Teilnahme am Samstagsumzug seien «eine glatte Sache» gewesen. Die Idee mit den Temuboxen sei auf viel gutes Echo gestossen. Die Führung der Naturfreunde im letzten Frühjahr wurde mit gerade noch drei Anwesenden zum Sparprogramm umgemünzt. Die Führung durch die Fairtex, ein Gewerbeverbandsmitglied, musste gar abgesagt werden.

Deswegen seien, so der Kassier David Wullschleger, die Ausgaben des abgelaufenen Vereinsjahres gesunken. Dem budgetierten Verlust von rund 3700 Franken steht deswegen ein Gewinn von 1266 Franken gegenüber. Das Vereinsvermögen steigt auf 68’268 Franken.

Kleines, aber feines Jahresprogramm

Von diesem Geld sollen die Mitglieder profitieren. Etwa mit den Besuchen der Garage Galliker am 4. Juni und des Winzerfestes in Kleindöttingen am 5. Oktober sowie der Teilnahme an der Strengelbacher Fasnacht 2026. Zudem lädt Wüthrich die Vereinsmitglieder am 28. März nächsten Jahres zur Feier von 50 Jahre Bögli Haustechnik ein. Bei gleichbleibenden Mitgliederbeiträgen ist bei einem Ausgabenblock von 10’000 Franken für das laufende Vereinsjahr ein Verlust von 4625 Franken budgetiert. Zwar ist der Gewerbeverein im abgelaufenen Jahr der Regio Messe beigetreten. Doch hat der Vorstand laut Bruno Wüthrich diesbezüglich noch keine weiteren Pläne ins Auge gefasst.

Die Mitglieder verabschiedeten Rechnung, Revisionsbericht, Budget und Jahresprogramm einstimmig und bestätigten Revisor Thomas Wälti für eine weitere Amtsperiode. Die nächste Generalversammlung unter dem neu gewählten Präsidenten Christian Haschka ist auf den 12. Mai 2026 festgesetzt. Noch vor Ort bot sich spontan die Stiftung AZB als Gastgeberin an.

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Ruhestand auf Eis: Warum ein Kinderarzt weiterarbeitet

Eigentlich wollte sich Heinrich Bucher nach über 30 Jahren als Kinderarzt in Zofingen zur Ruhe setzen. Doch der Mangel an Kinderärzten, die Dankbarkeit seiner Patienten und der Wunsch, weiterhin gebraucht zu werden, liessen ihn umdenken. Ein Einblick in das Leben eines Arztes, der nicht loslassen kann – und will.
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Pfaffnau soll ans Glasfasernetz: Jetzt sind die Eigentümer gefragt

In Pfaffnau soll das Glasfasernetz ausgebaut werden – auch in abgelegenen Gebieten. Doch dafür braucht es den Einsatz der Bevölkerung. Bis zum 20. Juni müssen genügend Vertragsabschlüsse eingehen.

Nach dem Scheitern des ursprünglichen Glasfaserprojekts mit einem österreichischen Anbieter ist in Pfaffnau nun eine neue Lösung mit Swisscom auf dem Tisch – und mit ihr eine neue Chance für schnelles Internet – auch bis zum abgelegensten Hof. Am Infoabend in Pfaffnau wurde deutlich: Damit das Vorhaben gelingt, braucht es den Willen zur Zusammenarbeit – und verbindliche Zusagen bis spätestens 20. Juni.

Das Prinzip ist einfach: Wer innerhalb der Bauzone lebt, erhält den Anschluss gratis und kann zur Unterstützung der anderen einen Solidaritätsbeitrag leisten. Wer ausserhalb wohnt, muss sich finanziell beteiligen – in der Regel mit 2500 Franken pro Einfamilienhaus. «Es geht nicht um Gerechtigkeit, sondern um Machbarkeit», erklärte Valentin Wepfer von Prioris. Die Beträge decken nur einen Bruchteil der effektiven Kosten, und: «Wenn in einem Gebiet zu wenige mitmachen, kann dort schlicht nicht gebaut werden.»

Die Stimmung am Infoabend sei konstruktiv gewesen, so Wepfer. Viele Fragen drehten sich um die genaue Lage der Bauzone. Auch die langfristige Bedeutung des Anschlusses wurde diskutiert. Es brauche vorausschauendes Denken, sagt Wepfer: «Gerade ältere Leute, die selbst keinen Nutzen sehen, sollten an die nächsten Generationen denken.»

Ein besonderes Signal ging vom Geschäftsführer der Renet AG aus, der am Anlass anwesend war. Er forderte öffentlich eine enge Zusammenarbeit mit Swisscom, um Parallelnetze zu vermeiden – eine Forderung, die Wepfer unterstützt. Gespräche laufen bereits.

Die Gemeinde Pfaffnau hat insgesamt rund 580’000 Franken für das Projekt bereitgestellt. Nun liegt es an den Hauseigentümern, mitzumachen. Die Frist läuft bis zum 20. Juni. Ob Pfaffnau am Schluss tatsächlich komplett erschlossen wird, hängt auch davon ab, wie viele sich jetzt beteiligen.

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Gemeindestrategie für ein vielfältiges Wikon und Kreditabrechnungen – die Themen der Sommergmeind

Am 27. Mai findet die Wikoner Gemeindeversammlung statt. Die Traktandenliste ist umfangreich.

Vor gut einem Jahr wählte Wikon seinen Gemeinderat neu. An der Sommergmeind möchte dieser nun seine Gemeindestrategie bis 2035 vorstellen. Darauf basiere auch sein Legislaturprogramm, heisst es in der Einladungsbroschüre zur Versammlung.

Um die Gemeindestrategie zu erarbeiten, befragte der Gemeinderat Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Bereiche – etwa der Politik, den Vereinen, dem Gewerbe oder der Bevölkerung. Diese Befragung zeigte Handlungsbedarf besonders bezüglich Raumentwicklung, dem Öffentlichen Verkehr, der Infrastruktur, Zentrumsentwicklung und dem gesellschaftlichen Engagement auf.

Daraus leitete der Gemeinderat seine strategischen Ziele ab. Diese benennen Wikon als «familienfreundliche, vielfältige und naturnahe Gemeinde.» Wikon solle moderat wachsen und die Vernetzung mit anderen Gemeinden suchen. Die Dorfgemeinschaft soll von einem Miteinander der Generationen geprägt und die Gemeinde für Gewerbe attraktiv sein.

Naherholungsräume und intensiveren Busverkehr

Im Legislaturprogramm 2024-28 sind dafür Massnahmen vorgesehen. Eine lautet etwa, dass für die Umsetzung der Ortsplanungsrevision die Bebauung bestehender Baulandreserven vorangetrieben werden soll. Weitere besagen, dass der Gemeinderat den Naherholungsraum unterhalten und die Zusammenarbeit von Spitexorganisationen, sowie den Leistungsausbau in der Fernwärme prüfen will. Zudem will sich die Gemeinde für einen intensiveren Busverkehr einsetzen und Velowege fördern. Eine weitere Massnahme bezieht sich auf die mögliche Schaffung eines Begegnungsortes auf dem Schulhaus-Areal.

Rechnung 2024 schloss erfreulich ab

Als weiteres Traktandum wird die Gemeindeversammlung über die Rechnung 2024 befinden. Diese schloss mit einem Plus von 395’368 Franken ab. Budgetiert war ein Minus von 798’108 Franken. Grund dafür sei einerseits, dass sich Kostenüberschreitungen auf gebundene Bereiche beschränkten, andererseits, dass die Gemeinde ausserordentliche Steuererträge einnahm.

Die Investitionsrechnung schloss mit Ausgaben in Höhe von 887’429 Franken und Einnahmen von 73’576 Franken ab. Budgetiert waren 1’277’415 bzw. 200’000 Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad der Gemeinde liegt für 2024 bei 81.3 und der Selbstfinanzierungsanteil bei 6.8 Prozent.

Gemeinde musste Sonderkredite nicht ausschöpfen

Des Weiteren stehen die Abrechnungen zweier Sonderkredite auf dem Programm: Die der Dorfbachsanierung und des Retentionsbeckens am Heimatweg. Bei beiden Projekten konnte die Gemeinde sparen.

Für die Bachsanierung sprach die Sommergmeind 2023 einen Kredit über 325‘000 Franken. Gekostet hat die Sanierung 181‘952 Franken. Der Kredit ist damit um 143‘047 Franken unterschritten. Grund für die Einsparung sind laut Einladungsbroschüre zur Gemeindeversammlung, unter anderem, dass sowohl die Schacht-, als auch die Kanalsanierungen je ca. 20‘000 Franken günstiger ausfielen als gedacht.

Günstiger fiel auch die Abrechnung für das Retentionsbecken am Heimatweg aus. Für dieses waren 595‘000 Franken vorgesehen. Gekostet hat es 582’785 Franken. Damit ist der Kredit um 12‘214 Franken unterschritten.

Konzessionsvertrag ist überholt

Entscheiden wird die Gmeind auch über einen neuen Konzessionsvertrag zwischen der Gemeinde Wikon und der CKW. Der heutige Vertrag stammt aus dem Jahr 2009, der Gemeinderat möchte ihn durch einen neuen ersetzen. Der heutige Konzessionsvertrag regelt, dass die CKW der Gemeinde Wikon eine Gebühr – die Konzessionsabgabe – entrichten muss, um den öffentlichen Grund, etwa Strassen und Wege, zu nutzen. Diese Gebühr bezahlen die Endkunden zusammen mit der Stromrechnung.

Seit 2009 haben sich die rechtlichen Bestimmungen geändert. Die Konzessionsgebühr wird heute anders berechnet als damals. Eine Folge davon ist unter anderem, dass sich die Höhe der Konzessionsgebühr verändern kann, auch wenn die Endkunden nicht mehr Strom beziehen oder die CKW den öffentlichen Grund anders nutzt. Der neue Vertrag sieht vor, die Konzessionsabgabe pro bezogener Kilowattstunde zu berechnen. Der Gemeinderat wird zudem die Gebühr pro Kilowattstunde jährlich festlegen, damit die Einnahmen nicht stark schwanken: Beziehen die Verbraucher viel Strom, sinkt die Gebühr, verbrauchen sie wenig, steigt sie.

Betreuungssubventionen anders berechnen

Eine weitere Anpassung betrifft das Reglement zur familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung. Der Gemeinderat empfiehlt, die Berechnung der Subventionen für Familien neu zu regeln. Die heutige Berechnung auf Basis des steuerbaren Einkommens falle nicht immer gerecht aus. Künftig soll die Berechnung auch Kosten, wie etwa Einzahlungen in die zweite und dritte Säule berücksichtigen.

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Aarburg: 17-jähriger Motorradfahrer touchiert Randstein und stürzt – Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstagabend verunfallte ein 17-jähriger Motorradfahrer in Aarburg. Er verletzte sich leicht. Die Polizei sucht Zeugen.

Am Donnerstag kurz vor 19.00 Uhr fuhr ein 17-Jähriger mit seiner Aprilia auf der Bahnhofstrasse in Aarburg. Bei einem Fahrmanöver rutschte das Vorderrad weg. Das Motorrad streifte einen Randstein, prallte in eine Hecke am Strassenrand und stürzte.

Der Jugendliche verletzte sich beim Unfall leicht und begab sich anschliessend selbständig ins Spital. Am Motorrad entstand Sachschaden.

Die Kantonspolizei Aargau untersucht, wie es zum Unfall kam, und sucht Zeugen. Ein Mann, der offenbar den Unfall beobachtet hatte, war beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort. Personen, die Angaben zu diesem Unfall machen können melden sich beim Stützpunkt Zofingen (Tel. 062 745 26 26 / stuetzpunkt.zofingen@kapo.ag.ch).

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Vorort der Vereine hat sich aufgelöst – wer organisiert jetzt die 1.-August-Feier?

Für die Dachorganisation der Aarburger Vereine wollte sich niemand für den Vorstand zur Verfügung stellen. Einzige Konsequenz: die Auflösung. Der Stadtrat bedauert den Entscheid und sagt, was für die Bundesfeier geplant ist.
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Mit dem Fahrplanwechsel: Verkehrsverbund Luzern plant neue Buslinie im Wiggertal

Ab Dezember soll ein Postauto von Sursee nach Altishofen fahren. Zudem gibt es besser Anschlussmöglichkeiten in Reiden.

Gute Neuigkeiten für das Luzerner Wiggertal: Der Verkehrsverbund Luzern plant, mit dem Fahrplanwechsel im Dezember sein Angebot auszubauen. Das teilte er am Donnerstag mit.

Neu soll von Sursee das Postauto als Linie 80 nach St. Erhard, Kaltbach, Wauwil, Egolzwil, Nebikon und Altishofen fahren. Die Linie sei schon lange ein Wunsch, gewesen, nun stehe auch die Infrastruktur dafür bereit.

Pro Ort sind teilweise mehrere Haltestellen vorgesehen. In Altishofen wird die Linie vorerst nur bis «Altishofen Kreisel» geführt, weil im Dorf zurzeit eine Wendemöglichkeit fehlt. Vorgesehen ist, dass die Postautos unter der Woche und am Samstag, vorallem während den Pendlerzeiten, fahren.

Nicht mehr in Reiden umsteigen

Neuerungen gibt es zudem für die Linien 608 und 609 zwischen Zofingen und St. Urban bzw. Richenthal. Der Verkehrsverbund plant, die Fahrpläne so anzupassen, dass sich in Reiden die Anschlusszeiten an die Bahn verbessern. Die Linie 608 soll zudem wieder durchgehend zwischen Zofingen und St. Urban fahren, so dass die Fahrgäste nicht mehr in Reiden umsteigen müssen.  

Dazu sollen auf der Strecke zusätzliche Verbindungen verkehren, was auch die Fahrzeit verkürzen wird.  Auch die Linie 281 zwischen Ufhusen und St. Urban erfährt Anpassungen.

Neuerungen sind noch nicht in trockenen Tüchern

Zwischen dem 23. Mai und dem 9. Juni hat die Bevölkerung die Möglichkeit, über die Plattform öv-info.ch Stellung zu den geplanten Änderungen zu nehmen. Der Verkehrsverbund Luzern weist darauf hin, dass er nur Stellungnahmen, die sich konkret auf die neuen Fahrpläne beziehen, berücksichtigen kann.

Der Verkehrsverbund Luzern plant, bis im Herbst die Eingaben zu prüfen. Erst dann wird er das definitive Fahrplanangebot 2026 und die Antworten zu den Stellungnahmen publizieren. (zto)

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Schliessung der Sammelstelle stösst auf Widerstand aus der Bevölkerung

An der Infoveranstaltung, an der der Strengelbacher Gemeinderat über verschiedene Themen aufklärte, sorgte vor allem der Entscheid, die Sammelstelle beim Werkhof aufzuheben, für Diskussionsstoff.
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Der neue Job des Adrian Schmitter: Diese Aufgabe hat der Direktor des Kantonsspitals Baden ab Herbst

Bald tritt der Rothrister Adrian Schmitter als CEO des Kantonsspitals Baden (KSB) zurück. Der 66-Jährige geht aber nicht in den Ruhestand, sondern übernimmt das Verwaltungsratspräsidium einer grossen Spitalgruppe.

Adrian Schmitter, seit über einem Jahrzehnt schon CEO des Kantonsspitals Baden, hat eine strenge Zeit hinter sich. Nach jahrelanger Planung, akribischer Vorbereitung und intensiven Wochen des Umzugs ist der 600 Millionen Franken teure Neubau bezogen. Der Spitalbetrieb läuft bereits wieder auf Hochtouren.Im kommenden September wird Schmitter das Amt als CEO abgeben, sein Nachfolger wird der 36-jährige Pascal Cotrotzo.

Im Interview mit der AZ sagte Schmitter im Februar: «Mir macht es Spass, zu arbeiten. Zudem bin ich noch fit und überhaupt nicht ausgepowert. Mein Wissen und Know-how würde ich in Zukunft gerne auf strategischer Ebene einbringen.» Nun ist klar, in welcher Form der 66-Jährige dies tun wird: Er wird Verwaltungsratspräsident der Berner Insel Gruppe. Das teilte diese in einem Communiqué mit.

Die im Kanton Bern beheimatete Insel Gruppe ist laut eigenen Angaben mit rund 11’000 Mitarbeitenden eines der grössten medizinischen Vollversorgungssysteme der Schweiz. Zur Gruppe gehören neben dem Universitätsspital Bern (Inselspital) auch die Landspitäler Aarberg, Belp und Riggisberg. Die Spitäler Tiefenau und Münsingen wurden 2023 geschlossen. Jährlich behandelt die Gruppe rund 500’000 Patientinnen und Patienten.

Im November wird Schmitter zum Präsidenten gewählt

Adrian Schmitter wird das Präsidium ab November übernehmen. Der bisherige Verwaltungsratspräsident Bernhard Pulver tritt nach sieben Jahren aus dem Verwaltungsrat aus. Damit sei ein geordneter Übergang möglich, schreibt die Insel Gruppe. Die Wahl von Schmitter zum Präsidenten erfolgt an einer ausserordentlichen Generalversammlung am 7. November dieses Jahres.

In der Mitteilung heisst es weiter: «Der Regierungsrat und die Insel Gruppe sind sehr erfreut, dass nach der Wahl einer neuen Direktionspräsidentin nun auch in einem sorgfältigen Prozess eine kompetente Nachfolge für den Verwaltungsratspräsidenten gefunden werden konnte.» Der bisherige Präsident Bernhard Pulver hält fest: «Nach einer anstrengenden und schwierigen Phase ist die Insel Gruppe nun daran, den Turnaround zu schaffen. Wir konnten unsere finanzielle Situation stabilisieren und Vertrauen zurückgewinnen.»

Nun gelte es, diese Chancen in den nächsten Jahren zu realisieren. Es sei der ideale Zeitpunkt, diese Aufgabe Ende Jahr «einer neuen, überzeugenden Führung» unter Adrian Schmitter übergeben zu können. Auch der restliche Verwaltungsrat wird teilweise erneuert. Dazu hat der Regierungsrat drei Personen nominiert. Zudem wird er durch ein neues Mitglied erweitert.

Adrian Schmitter ist in Rothrist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Er absolvierte ein Agronomiestudium, danach studierte er Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Von 2001 bis 2010 war er Generalsekretär im Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau. Anschliessend war er Direktor der Regionalspital Emmental AG. 2014 wurde er zum CEO der Kantonsspital Baden AG ernannt. Schmitter ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

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