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Die Planung der neuen Mega-Kläranlage wird konkreter – der Standort in der Telli ist nicht gesetzt

In Aarau soll eine neue Abwasserreinigungsanlage entstehen, in die auch das Abwasser aus dem Wynen-, dem Suhren- und dem Uerkental fliesst. Nun kann sich das Stimmvolk das erste Mal dazu äussern, aber nicht überall.
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Ausgaben für Bildung und Soziales steigen am stärksten: Nebikon präsentiert ein ausbalanciertes Budget 2026

An der Gemeindeversammlung Nebikon vom 25. November werden neben dem Budget 2026 der Vertrag mit der CKW über die öffentliche Beleuchtung, die Legislaturziele 2024–2028 sowie das Neubauprojekt der Turnhalle beraten. Die Zahlen zeigen ein weitgehend ausgeglichenes Budget.

Das Budget 2026 der Gemeinde Nebikon sieht bei einem Gesamtaufwand von 22,65 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 22,66 Millionen Franken ein kleines Plus von 10’000 Franken vor. Damit fällt das Ergebnis deutlich besser aus als im Vorjahr, als ein Minus von gut zwei Millionen Franken resultierte. Das Budget 2026 stehe «im Zeichen von Kontinuität und Verlässlichkeit», schreibt Gemeindepräsidentin Chantal Hofer in der Botschaft zur Gemeindeversammlung. Es bilde die Basis dafür, zukünftige Projekte «mit Sorgfalt und Verantwortung» angehen zu können.

Die grössten Ausgabenposten entfallen auf die Bereiche Bildung (9,46 Millionen Franken) sowie Gesundheit und Soziales (4,85 Millionen Franken). Auf der Einnahmenseite stehen Steuern und Finanzen mit 10,75 Millionen Franken im Zentrum. Der Personalaufwand beträgt 7,66 Millionen Franken, der Sach- und übrige Betriebsaufwand 1,77 Millionen Franken, die Abschreibungen 1,05 Millionen Franken.

Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf 826’800 Franken, wovon 275’000 Franken in die Wasserversorgung (Neubau Wasserringleitung Schürmatte) und 434’100 Franken in die Abwasserbeseitigung (Kanalisationsspülungen, Reparaturen im Rahmen des GEP) fliessen. Weitere Mittel sind unter anderem für die Erneuerung der EDV-Infrastruktur der Schule (87’500 Franken), die Sanierung des Daches des Friedhofgebäudes (50’000 Franken) sowie die Erneuerung des Schulmobiliars (31’000 Franken) vorgesehen.

Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 1.8 Einheiten. Trotz hoher Aufwendungen in Bildung und Sozialwesen sieht der Gemeinderat keine Notwendigkeit für Steuererhöhungen.

Vertrag mit CKW bringt Energieeffizienz und Planungssicherheit

Die Gemeinde Nebikon will die Zusammenarbeit mit der Centralschweizerischen Kraftwerke AG (CKW) erneuern. Der neue Vertrag regelt den Betrieb, Unterhalt und die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung. Damit sollen Energieverbrauch und Kosten reduziert werden. Bereits seit mehreren Jahren modernisiert Nebikon die Strassenbeleuchtung schrittweise auf LED-Technik. Mit dem CKW-Vertrag wird die technische Verantwortung gebündelt, was die Planung vereinfacht und den Energieverbrauch weiter senkt.

Die CKW übernimmt künftig auch die Koordination bei Störungen und Wartungen. Für die Gemeinde entstehen jährliche Kosten im budgetierten Rahmen, wobei die Energieeffizienzmassnahmen mittelfristig Einsparungen erwarten lassen. Der Gemeinderat empfiehlt der Gemeindeversammlung, dem Vertrag zuzustimmen.

Neben dem Budget präsentiert der Gemeinderat die Legislaturziele 2024 bis 2028. Sie legen den Fokus auf eine nachhaltige Gemeindeentwicklung, die Digitalisierung der Verwaltung, Stärkung der Bildung und soziale Integration. Die Einführung des neuen Führungsmodells in der Verwaltung ist abgeschlossen, nun sollen Prozesse weiter optimiert und die Cybersicherheit verbessert werden.

Doppelturnhalle: Vorprojekt abgeschlossen

Die alte Turnhalle der Schulanlage ist ausgelastet – ein Neubau als Doppelturnhalle soll zusätzliche Kapazitäten für Schul- und Vereinssport schaffen. Seit Oktober läuft der Projektwettbewerb, bis März 2026 können Eingaben eingereicht werden. Im Frühling 2026 wird das Siegerprojekt präsentiert. «Nach Abschluss des Projektwettbewerbs beginnt die zweite Planungsphase mit der detaillierten Ausarbeitung des Projekts unter Mitwirkung der Baukommission» heisst es in den Unterlagen zum Projekt. Für diese Phase werde ein zusätzlicher Planungskredit erforderlich. Der Gemeinderat berichtet an der Gemeindeversammlung über den aktuellen Stand des Projekts.

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Dank mehr Steuereinnahmen und weniger Aufwand soll 2026 das Minus etwas kleiner werden

Die Gemeinde Wiliberg rechnet im kommenden Jahr mit dem unveränderten Steuerfuss von 109 Prozent und einem Aufwandüberschuss von 199‘713 Franken.

Die Einwohnergemeinde Wiliberg rechnet im Jahr 2026 mit Steuereinnahmen in der Höhe von 520’600 Franken, rund 40’000 Franken mehr als im Vorjahr. Davon entfallen 22’000 Franken auf zusätzliche Steuereinnahmen von natürlichen Personen – bei 170 Einwohnerinnen und Einwohnern. Gleichzeitig ist im Budget 2026 ein Betrag von 15’000 Franken an Grundstückgewinnsteuern eingestellt, das Vorjahresbudget rechnet mit keinen Grundstückgewinnsteuern.

Der Aufwandüberschuss sinkt

Dank höherer Steuereinnahmen und gleichzeitig tieferem betrieblichem Aufwand schliesst das Budget 2026 mit einem rund 75’000 Franken tieferen Aufwandüberschuss als das Budget 2025. Fürs kommende Jahr rechnet Wiliberg mit einem Minus von 199’713 Franken ohne Spezialfinanzierungen. Dies bei einem gleichbleibend tiefen Steuerfuss von 109 Prozent.

Die Einwohnergemeinde Wiliberg plant im kommenden Jahr mit Nettoinvestitionen von 57’000 Franken. Die Selbstfinanzierung liegt bei Minus 183’206 Franken und Ende Jahr hat die Gemeinde rund 630 Franken Nettovermögen pro Einwohner.

Spezialfinanzierungen mit negativem Ergebnis

Die Spezialfinanzierungen schliessen mit einem negativen Ergebnis. Das Wasserwerk rechnet mit einem Gesamtergebnis von minus 27’423 Franken – obwohl aufgrund von mehr Bautätigkeit zusätzliche Anschlussgebühren budgetiert worden sind. Die Abwasserbeseitigung plant mit einem Minus von 25’303 Franken. Auch hier sind mehr Anschlussgebühren eingeplant worden. Das Budget der Abfallwirtschaft schliesst mit einem Minus von 924 Franken.

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«Der Rhythmus bildet das Fundament jeder Gugge»

Der Schlagzeugshop Glanzmann in Altishofen ist ein Paradies für Guggenmusikerinnen und -musiker aus der ganzen Schweiz. Betreut werden sie von Heinz «Meisi» Meyer.
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Oftringen ehrt seinen Weltklasse-Turner: Noe Seifert offiziell von der Gemeinde empfangen

Vergangene Woche wurde Noe Seifert in der Mehrzweckhalle in Oftringen geehrt. Seine Bronzemedaille ist die erste Schweizer WM-Auszeichnung in dieser Disziplin seit 75 Jahren. Ein Meilenstein, der Oftringen für einen Abend zum Mittelpunkt der Turnwelt machte. 

Den offiziellen Teil eröffnete Charly Zimmerli, Noes langjähriger Begleiter und Hauptverantwortlicher des Satus ORO. Er sprach über Disziplin, Leidenschaft und den Glauben an sich selbst. Werte, die Noe auf seinem Weg begleitet haben. Unterstützt wurde er von Bernhard Schär, dem bekannten SRF-Kommentator, der mit den Worten «Ich verneige mich vor dir und deiner Leistung, Noe» für einen Gänsehautmoment sorgte.

Noe Seifert zeigte sich berührt vom überwältigenden Empfang. In seiner Rede bedankte er sich bei seiner Familie, seiner Freundin und der ganzen Gemeinde. Besonders emotional war der Moment, als er erzählte, dass er in genau dieser Halle früher Fussball und Unihockey gespielt habe. Und nun hier als Weltklasse-Turner geehrt wird.

Grosser Jubel für Noe Seifert.
Bild: Liliane Holdener

Trainer Charly Zimmerli blickte mit einem Schmunzeln zurück auf die gemeinsamen Anfänge: «Zwei sture Köpfe», wie er sie nannte, «die im Training oft aneinandergerieten, aber immer das gleiche Ziel vor Augen hatten.» Eine Anekdote über einen Wettkampf, bei dem Noe sich weigerte, die vorgeschriebenen langen Hosen anzuziehen, sorgte für herzhaftes Lachen im Saal. Heute trainiert Seifert in Magglingen, doch Zimmerli bleibt an seiner Seite.

Der Gentleman des Turnens

Den Höhepunkt des Abends – die Ehrung des Bronzemedaillengewinners – leitete die Riege der ORO-Kunstturner ein. Im Wettkampftenu traten sie auf die Bühne, um ihren Schützling zu ehren. Dabei wurde Noe für seine ausgeprägten Vorbildeigenschaften gelobt und ihm dazu den einzigartigen Titel «Gentleman des Turnens» verliehen.

Auch die Zukunft kam zur Sprache. Das grosse Ziel sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles, für die die Qualifikation bereits 2027 an der WM in Chengdu ansteht. (mgi)

 

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Freude in Rothrist, Hoffnung in Oftringen, Stabilität in Zofingen

Der Regionalfussball ruht. Rothrist, Oftringen und Zofingen verabschieden sich mit unterschiedlichen Ausgangslagen in die Winterpause.

Nachdem der FC Oftringen (2. Liga) und der SC Zofingen (3. Liga) bereits eine Woche in der Winterpause weilen, absolvierte am Wochenende auch der FC Rothrist (2. Liga interregional) seine letzte Partie im Kalenderjahr 2025. Wie ist es den drei Teams in der Hinrunde ergangen? Wie ordnen sie die Saison ein? Das ZT fragte bei sämtlichen Trainern nach.  

FC Rothrist – der Blick nach vorne

Der FC Rothrist verabschiedete sich mit einem 1:1-Unentschieden gegen Sursee in die Winterpause. Ärgerlich aus FCR-Sicht; der Gegentreffer fiel erst kurz vor Schluss (88. Minute). «Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Hälfte hat man die Klasse von Sursee, insbesondere die starke Offensive, gemerkt. Am Ende ist die Punkteteilung gerecht», fasst Trainer Milos Lazarevic zusammen.

Mit der Hinrunde ist man beim FC Rothrist mehr als zufrieden. «Drei Punkte mehr und es wäre eine perfekte Vorrunde gewesen», so der Coach. Nach 13 Partien überwintert der FCR mit 17 Punkten auf Rang 8. «Wenn man bedenkt, dass wir eine sehr junge Mannschaft auf dem Platz hatten, sind wir sehr zufrieden», sagt Milos Lazarevic. Des Weiteren fehlte Topskorer Marin Martinovic dem FCR während drei Wochen, weil er Militärdienst zu leisten hatte.

Der Umbruch im Sommer war «immens», wie der Coach sagt. 17 neue Spieler stiessen zur ersten Mannschaft. «Alle im Alter zwischen 17 und 23 Jahren», erklärt Lazarevic. Das grosse Plus beim FCR, die erfahrenen Spieler blieben dem 2.-Liga-interregional-Team treu. Mit der Entwicklung der jungen Spieler sei Milos Lazarevic sehr zufrieden. Am meisten freue ihn aber «die sehr gute Trainingspräsenz.» Luft nach oben sieht der Trainer in der Offensive. «Wir sind noch etwas zu hektisch im Abschluss. Etwas Ruhe am Ball würde den Jungs guttun. Wir wollen unsere Angriffe noch etwas entschlossener abschliessen», so Lazarevic.

Geht es nach dem ambitionierten Trainer, möchte Rothrist in der Rückrunde in die Top 6 vorstossen. «Wir stecken uns hohe Ziele. Wir brauchen einen Anreiz. Nach einer solch tollen Vorrunde nur vom Ligaerhalt zu sprechen, wäre nicht glaubwürdig», erklärt der Coach abschliessend.

FC Oftringen – mit frischem Wind zum Ligaerhalt

Für den FC Oftringen endet ein ereignisreiches Jahr. Nach dem verdienten Aufstieg im Sommer in die 2. Liga, wurde es für den FCO im Herbst die erwartete schwierige Saison. Erst am 12. Spieltag konnte Oftringen die ersten Punkte einfahren. Zum Hinrundenabschluss feierte die Mannschaft von Trainer Zelimir Skopljak einen 3:2-Sieg in Spreitenbach sowie einen 3:0-Erfolg gegen Neuenhof. Dennoch rangiert Oftringen mit sechs Punkten am Tabellenende.

Zelimir Skopljak begann die Spielzeit als Spieler, nachdem sich der Verein Anfang Oktober von Coach José Antonio Mestre trennte, übernahm Skopljak das Zepter der 1. Mannschaft. Dabei wird er von Bruder Dejan unterstützt, da er selbst auch noch auf dem Platz steht, und somit als Spielertrainer agiert.

Die sportliche Misere hat Gründe, wie Zelimir Skopljak sagt. «Nach dem Aufstieg herrschte eine grosse Euphorie. Davon liessen wir uns etwas blenden und dachten, es ginge auch in der 2. Liga von allein.» Beim FCO gab es im Sommer einen Umbruch. Mehrere Leistungsträger und Führungsspieler verliessen den Verein. «Die Mannschaft ist jünger geworden. Letzte Saison haben wir mit individueller Klasse in den Schlussminuten die Spiele entschieden», blickt der Trainer zurück.

Die zwei Siege zum Hinrundenabschluss seien wichtig für das Selbstvertrauen gewesen. «Wir konnten in den letzten Wochen einen frischen Wind hineinbringen», freut sich Zelimir Skopljak. In der Rückrunde gilt es, die Defensive zu stabilisieren. «Wir haben zu viele Gegentore erhalten», so der Coach. Skopljak möchte 2026 die Mannschaft weiterentwickeln. «Die jungen Spieler haben viel Potenzial.» Gelingt die Weiterentwicklung, wäre für den Trainer auch ein Abstieg zu verkraften. 

SC Zofingen – ein Neuaufbau mit jungem Team

Der SC Zofingen war im Sommer nicht zu beneiden. Nach dem Abstieg in die 3. Liga verliessen 20 von 25 Kaderspielern die erste Mannschaft. Erneut musste Trainer Stefan Elsasser und sein Team einen grossen Umbruch vollziehen. «Die Mannschaft wurde noch einmal verjüngt», erklärt der SCZ-Trainer. Zwei Spieler seien erste 15 Jahre alt. 

Nach dem Abstieg tat sich Zofingen schwer, in der neuen Liga Fuss zu fassen. «Unsere Leistungen waren zu Beginn etwas durchzogen», sagt Stefan Elsasser. «In zwei, drei für uns sehr wichtigen Partien, waren wir zu fehleranfällig und verschenkten Punkte. Das tat weh. Eigentlich könnten wir sechs Punkte mehr auf dem Konto haben», führt der Trainer weiter aus. So überwintert der SCZ mit 14 Punkten aus 13 Partien im Mittelfeld der Tabelle.

Das Saisonziel – mit dem Abstieg frühzeitig nichts zu tun haben – dürfte Zofingen ohne Probleme realisieren. «Wir legen in dieser Saison den Fokus auf die Integration und Weiterentwicklung der Spieler», erklärt Stefan Elsasser. Mit der Defensiv-Arbeit ist der Trainer zufrieden. «Wir konnten uns stabilisieren.» Einen grossen Anteil hatte diesbezüglich Routinier Vitalii Berezovskyi, der mit seiner Erfahrung viel Ruhe ins Spiel brachte.

Potenzial, mit Blick auf die Rückrunde, sieht Trainer Stefan Elsasser in der Offensive. «Da müssen wir noch kaltblütiger werden. Und im richtigen Moment die richtige Entscheidung treffen.» Elsasser hofft, dass die Mannschaft für die Rückrunde grösstenteils zusammenbleibt. Und: «Ein, zwei Verstärkungen würden uns noch guttun», sagt er abschliessend.

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Einbrüche in Oftringen, Biel und Gümligen: 21-Jähriger erhält Landesverweis

Ein junger Marokkaner musste sich vor dem Bezirksgericht Zofingen verantworten, weil er in drei Nächten mehrere Einbrüche verübte. Er sprach von Drogen, Verzweiflung und einer Lektion fürs Leben.
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Neu mit Schnitzelbänken: Das läuft an der Fasnacht Reiden

Die fünfte Jahreszeit wird in Reiden wie immer gebührend gefeiert. Die Fasnachtsgesellschaft hat sich für dieses Jahr ein paar Neuerungen ausgedacht.

Reiden Mitte wird in der fünften Jahreszeit zum «Brennpunkt der Pointe», schreibt die Fasnachtsgesellschaft Reiden (FGR) in ihrer Mitteilung. «Erstmals rasen im Zelt der Fasnachtsgesellschaft eigene Schnitzelbänke über Reim-Pisten, frisch gezündet, lokal gewürzt und bereit fürs grosse Gelächter.» Neu ist auch das Fasnachtsdorf gleich nebenan, wo man sich nach Herzenslust verpflegen und mit einem Becher Glühwein in der Hand durch die Stände schlendern kann. 

Fasnachtseröffnung 31. Januar 2026

Der Apéro für die Bevölkerung finde neu um 17.30 Uhr im Fasnachtsdorf auf der Reiden Mitte statt. Es spielen die Kleinformationen Blächschäde und X öppis Anders sowie die Guggenmusiken Wegere Pflotscher und Schlömpf. Danach wird in der Bar der Fasnachtsgesellschaft bis weit in die Nacht hinein gefeiert.

Kinderfasnacht am SchmuDo

Der Kinder-Monstercorso startet am 12. Februar 2026 um 14 Uhr neu bei der katholischen Kirche und endet bei der Reiden Mitte. Die Kinder werden von den Guggenmusiken Wegere Pflotscher und Schlömpf auf ihrer Route musikalisch unterstützt. Anschliessend an den Kindermonstercorso, findet der Pföderiball neu im FGR-Zelt auf der Reiden Mitte statt.

Jetzt auch mit Schnitzelbänken

Neu werden im Zelt der Fasnachtsgesellschaft auf der Reiden Mitte Schnitzelbänke dargeboten. Bevor die Schnitzelbankgruppen um 20 Uhr loslegen, gibt es die Möglichkeit, ab 18 Uhr ein Nachtessen zu geniessen. Anmelden kann man sich für den Schnitzelbank-Abend ab dem 1. Dezember auf der Homepage der Fasnachtsgesellschaft Reiden. 

Fasnachtsumzug am 13. Februar

Das grosse Highlight der Reider Fasnacht wird einmal mehr der Umzug mit sieben Guggenmusiken und einer bunten Vielfalt an Sujets von Klein bis Gross sein. Die Route führt wie gewohnt vom Restaurant Schwanen bis zum Sonnenkreisel und verspricht ein «farbiger, lauter und glückseliger Lindwurm durch Reiden» zu werden, wie die FGR schreibt.

Wenn der letzte Wagen abdreht, ist aber noch lange nicht Schluss: Das «rüüdige Treiben» geht auf der Reiden Mitte weiter. Dort sorgt zuerst ein Monsterkonzert für Gänsehaut und schmerzende Trommelfelle. Anschliessend übernimmt im FGR-Zelt ein DJ und liefert den Soundtrack für die lange Nacht.

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Dank Aarburg und Strengelbach qualifiziert sich der Wirtschaftsraum Zofingen für Unterstützung durch den Kanton

Ab nächstem Jahr machen Aarburg und Strengelbach bei der Wirtschaftsförderung Oftringen Rothrist Zofingen mit, die vor zehn Jahren gegründet worden ist. Wirtschaftsförderer Adrian Borer erklärt, wie es zu dieser neuen Zusammenarbeit gekommen ist.
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Im «Fabrikfieber»: Bis zum «Füürobe» wird in Staffelbach durchgetanzt

400 Gäste wollten die Turnerunterhaltung Staffelbach sehen, in der vom Lagerarbeiter bis zur Geschäftsleitung die ganze Fabrik tanzte.

Die turnenden Vereine Staffelbach luden am Samstagabend unter dem Motto «Fabrikfieber» zu ihrer Turnerunterhaltung ein. Gegen 400 Gäste füllten die Mehrzweckhalle bis auf den letzten Platz. Die Damenriege startete im «Lagerbereich» mit gelungenen Interpretationen am Barren, für die Beseitigung der Unordnung sorgte danach das grosse und kleine «Putzpersonal» vom ElKi-Turnen. Die etwas älteren Kinder vom KiTu machten anschliessend mit Leuchtwesten und -lampen als «Betriebssanitäter» Werbung für die Rettungs-Nummer 144. Und auch die FTV-Damen aus dem «Büro» sorgten mit ihren Tanzaufführungen für Begeisterung.

Die Girls der Mädchenriege klein glänzten dann in ihren weissen Kitteln als «Erfinderinnen», und die Damenriege zeigte unter anderem in Cowgirl-T-Shirts ihre Parodie-Show zum eher ernsteren Thema «Streik». Das Thema «Verpackung» griffen die Boys von der Jugi klein auf unter dem Leitgedanken «Es rappelt im Karton». Und zu «La Paloma Blanca» gab es Goodies aus der «Kantinenküche», serviert vom Turnverein. Dann war Pause, in der die Kids Tombola-Lose verkauften; bereits beim Eingang lockte diese mit attraktiven Preise.

Anschliessend war es an den Männern des Turnvereins, den zweiten Teil mit der «Produktion» einzuläuten; dies mit tollen Show-Einlagen am Barren. Die Jungs der grossen Jugi zeigten danach ihre Fertigkeiten als «Haustechniker», und die Damenriege eröffnete dem Publikum tanzend, wie ihrer Meinung nach eine «Geschäftsleitung» zu funktionieren hat. Danach gewährten die Girls der Mädchenriege mit den wohl farbenprächtigsten Kostümen des Abends einen Einblick in die «Lackiererei», und die Männerriege genoss nach getaner «Montage» ihr Bier in der Sauna. Ebenso konnten die Männer des Turnvereins mit ihren toll choreographierten «Verkaufs-« Nummern überzeugen, bevor schliesslich Turnverein und Damenriege die finale «Füürobe»-Szene inszenierten. Insgesamt war es ein toller Event mit flotten musikalischen Einlagen, der zu begeistern wusste und viel Applaus erntete.

Am kommenden Freitag findet die Familienvorstellung statt. Tickets können an der Abendkasse bezogen werden. Am Samstag findet dann der zweite Turnerabend statt, für den es nur noch wenige Tickets gibt.

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Wird Martina Bircher die erste Regierungspräsidentin?

Anstatt Gemeindeammänner soll es neu Gemeindepräsidenten und Gemeindepräsidentinnen geben. Und auch der Landammann soll bald Geschichte sein. Der Regierungsrat hat die Botschaft für die entsprechende Verfassungsänderung verabschiedet.

Dieter Egli ist dieses Jahr Landammann. Auch Markus Dieth, Stephan Attiger und Jean-Pierre Gallati waren schon Landammann – und vor ihnen viele andere Regierungsräte. Regierungsrätinnen hatte der Kanton Aargau bisher wenige. Susanne Hochuli war die letzte die das Amt des Landammanns innehatte. Die nächste wird Martina Bircher sein.

Geht es nach der Regierung, wird sich dann nicht mehr die Frage stellen, ob Bircher jetzt Frau Landammann, Landammannin oder gar Landamfrau ist. Der Landammann soll dann Geschichte und Bircher stattdessen Regierungspräsidentin sein.

Der Regierungsrat will die Kantonsverfassung anpassen und die Begriffe «Landammann» und «Landstatthalter» zeitgemässer formulieren. Auf die Idee kam nicht etwa das damalige Männergremium. Angestossen haben die Änderung der Kantonsverfassung zehn Grossrätinnen von SP, GLP, Grünen, Mitte, EVP und FDP. Per Motion haben sie im Jahr 2021 verlangt, dass in der Kantonsverfassung der Begriff Gemeindeammann durch den Begriff Gemeindepräsidium ersetzt wird.

Stimmvolk entscheidet voraussichtlich 2027

Die Grossrätinnen argumentierten, 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts sei es an der Zeit, dass in Bezeichnungen der höchsten politischen Ämter kein Geschlecht mehr explizit genannt werde. SVP-Grossrat Bruno Rudolf war nicht der einzige, der in der Forderung ein Zeichen des grenzenlosen «Emanzipierungswahns» sah. Und Jeanine Glarner (FDP) stellte in der Debatte klar, sie sei gerne Frau Gemeindeammann. Am Schluss wurde die Motion per Stichentscheid der damaligen Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener (SP) überwiesen.

In der Anhörung, die der Regierungsrat durchführte, waren jeweils gut zwei Drittel der Teilnehmenden einverstanden die Begriffe «Landammann», «Landstatthalter» und «Gemeindeammann» zu ersetzen. Keine Mehrheit fand in der Anhörung der Vorschlag, den Begriff «Einwohnerrat» durch «Gemeindeparlament» zu ersetzen. Deshalb verzichtet der Regierungsrat auf eine Anpassung in diesem Bereich.

Als nächstes ist nun wieder der Grosse Rat am Zug. Er behandelt die Vorlage nächstes Jahr. Am 28. Februar 2027 entscheidet dann voraussichtlich – wie bei allen Änderungen der Kantonsverfassung – die Aargauer Stimmbevölkerung. Nimmt die Vorlage alle Hürden, wäre der Ammann im Aargau ab dem 1. April 2027 Geschichte.

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Murgenthal lagert Energiebeschaffung aus – IB Langenthal übernimmt ab 2026

Ab 2026 lässt die Gemeinde Murgenthal den Stromeinkauf von der IB Langenthal AG erledigen. Damit reagiert die Elektrizitätsversorgung auf die wachsende Komplexität im Energiemarkt. 
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