Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Doppelpack und Bierdusche: Der FC Oftringen schlägt Frick mit 3:2 und steigt in die 2. Liga auf

Zwei Tore von Dejan Skopljak entscheiden den Showdown um den Aufstieg in die 2. Liga. Im Moment des Erfolgs denkt man beim FC Oftringen auch an den ehemaligen Trainer.
Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Spezialklasse statt Sonderschule und drei Jahre Kindergarten – so will Martina Bircher die Schulen entlasten

Mehr als 200 Kinder und Jugendliche mit Sonderschulbedarf haben ab August keinen Platz an einer Sonderschule. Einige von ihnen werden nach den Sommerferien in Spezialklassen unterrichtet – und auch im Kindergarten erhalten Gemeinden mehr Spielraum.
Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00

Verwandte Themen

Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

«Ich kann das Organisieren nicht sein lassen. Wenn es mich packt, dann packt es mich»

Der Mühlethaler Walter Bloch organisiert Grossveranstaltungen aus Leidenschaft – nicht nur das New Orleans Meets Zofingen der Kiwaner. In der Kinderfestwoche findet die 27. Ausgabe statt.
Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Gegen «Gruben»-Schliessung formiert sich Widerstand – Unterschriftensammlung gestartet

Der Gemeinderat hat beschlossen, per Ende Jahr die Sammelstelle beim Mehrzweckgebäude zu schliessen. Daniele Latassa, 35, wehrt sich dagegen und hat eine Einwohnermotion lanciert.

Über die Schliessung der Abfallsammelstelle in Strengelbach sollen die Stimmberechtigten an der Urne entscheiden. Dieser Meinung ist Daniele Latassa. Der 35-jährige Familienvater, der im Dorf aufgewachsen ist, sammelt derzeit Unterschriften für eine Einwohnermotion, um seinem Anliegen beim Gemeinderat Gehör zu verschaffen.

Ziel der Motion ist es, den Gemeinderat zu beauftragen, den Entscheid zur Schliessung der öffentlichen Sammelstelle «Grube» per Ende 2025 aufzuheben. Zudem soll die Umstellung der Grüngutentsorgung auf eine externe Biogasanlage nochmals überprüft werden. Weiter fordert die Motion, dass über den Erhalt der Sammelstelle beim Werkhof Grubenweg sowie über den Fortbestand des regionalen Kompostkreislaufs eine Urnenabstimmung durchgeführt wird.

Gemeinderat muss ein Konzept vorlegen

Latassa und die Mitunterzeichnenden verlangen, dass der Gemeinderat innerhalb von sechs Monaten ein Konzept vorlegt. Dieses soll die Weiterführung der Sammelstelle beinhalten, aufzeigen, wie der bisherige Kompostkreislauf mit Rückführung des Komposts in die Gemeinde langfristig sicherstellt werden kann sowie die ökonomischen, ökologischen und auch die sozialen Interessen der Bevölkerung berücksichtigen. Auch soll die Bevölkerung mittels einer Urnenabstimmung aktiv in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen.

Daniele Latassa und seine Familie nutzen die «Grube» wöchentlich. «Der Andrang ist jeweils gross», stellt er fest. Die Sammelstelle sei ein zentraler Ort in Strengelbach, gehöre zum Alltag und erfülle auch eine soziale Funktion, da man sich dort begegne. «Es ist sinnvoll, wenn man in der Nähe eine Entsorgungsmöglichkeit hat. Der Aufwand für etwas Sinnvolles ist so gering», findet er.

Das Entsorgen ist auch eine Art Training

Besonders für ältere Menschen sei die derzeitige Sammelstelle wichtig. «In Strengelbach ist ein bedeutender Teil der Bevölkerung über 60 Jahre alt», heisst es im Motionstext. «Diese Bevölkerungsgruppe ist stärker auf ortsnahe Dienstleistungen angewiesen, insbesondere wenn es um die regelmässige und körperlich aufwendige Entsorgung von Abfällen geht. «Eine solche Aufgabe hält ältere Leute fit. Sie müssen regelmässig das Haus verlassen, zur Sammelstelle gehen und Zusatzgewicht tragen – also eine Art Training», meint der ausgebildete Physiotherapeut. Dies fördere die Selbstständigkeit im Alter, was ein wesentlicher Bestandteil eines unabhängigen und selbstbestimmten Lebens ist. Selbstständige ältere Menschen seien weniger abhängig von aufwändigen Pflegeleistungen oder der Unterstützung durch die Physiotherapie oder Spitex. «Dies schont wiederum unsere Gemeinde- und Krankenkassenkosten», so Latassa. Auch für Familien sei eine ortsnahe Sammelmöglichkeit praktisch. Sie erleichtere die Logistik des Alltags und fördere korrektes Recycling.

Latassa nennt weitere Gründe, die aus seiner Sicht gegen eine Schliessung sprechen: Ein dezentrales Recyclingcenter sei für Bürgerinnen und Bürger ohne eigenes Fahrzeug nur schwer erreichbar. Zudem ist er überzeugt: «Fehlende Sammelmöglichkeiten direkt im Ort führen zu einer sinkenden Recyclingmotivation.» Er befürchtet ausserdem, dass das Wegfallen der Sammelstelle zu vermehrter illegaler Entsorgung von Bauschutt, Alteisen oder Batterien in der Natur, sowie unsachgemässe Entsorgung von Flüssigkeiten wie z.B. Altspeiseöl im Abwasser führen könnte. Und: Eine nahe gelegene Sammelstelle helfe, Transportemissionen zu reduzieren.

Papiersammlung alleine reicht ihm nicht

Dass der Gemeinderat auf die Kritik aus der Bevölkerung reagiert hat und 2026 wieder vierteljährlich eine Papier- und Kartonsammlung organisieren will, reicht Latassa nicht. «Quartalssammlungen ersetzen keine wöchentliche, bedarfsgerechte Lösung für Elektroschrott, Alteisen, Bauschutt oder Flüssigkeiten», sagt er. Am meisten stört ihn jedoch, dass der Gemeinderat den Entscheid zur Schliessung der «Grube» ohne Mitsprache der Bevölkerung gefällt habe. «Es geht mir nicht nur um ein persönliches Anliegen, sondern um die Möglichkeit der demokratischen Mitbestimmung. Wenn eine Gemeinde Leistungen streicht, hat die Bevölkerung das Recht mitzuentscheiden – darauf weist der Einwohnerantrag hin.»

Der Gemeinderat hatte unter anderem damit argumentiert, dass für den Fortbestand der Sammelstelle rund 180’000 Franken investiert werden müssten. Latassa meint dazu: «Investitionen in lokale Infrastrukturen sind Ausgaben mit Dauerwert. Für mich zählt die langfristige Kosten-Nutzen-Bilanz. Zudem trifft der Abbau des «Service Public» vor allem jene, die wenig Ressourcen haben. Daher erachte ich eine allfällige Investition, sofern sie wirklich nötig ist, auch als sinnvoll.»

Gestartet hat er die Unterschriftenaktion am Mittwoch – und darauf schon viele positive Rückmeldungen erhalten. «Es haben sogar Leute bei uns geklingelt, um zu unterschreiben», freut er sich. Auch von ehemaligen Schulgspänli habe er ermunternde Worte erhalten. Innerhalb von zwei Stunden seien rund 60 Unterschriften zusammengekommen. Am Samstag will Latassa, der zum ersten Mal politisch aktiv ist, gemeinsam mit Kollegen weiter Unterschriften sammeln – direkt bei der «Grube» während der Öffnungszeiten von 9 bis 11.30 Uhr.

Die gesammelten Unterschriften will Daniele Latassa an der kommenden Gemeindeversammlung am Mittwoch dem Gemeinderat überreichen. Einen allfälligen Antrag angekündigt hat auch die FDP-Ortspartei.

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Die 25. Ausgabe des Bio Marché ist eröffnet

Bis Sonntagabend ist die Altstadt Zofingen zum 25. Mal Schauplatz des Bio Marché. Das Schweizer Bio-Genussfestival mit riesigem Verkaufs- und Degustationsmarkt ist auch zu seiner Jubiläumsausgabe wieder ein einzigartiges Schaufenster für die in- und ausländische Bio-Branche.

Als im Jahr 2000 der erste Bio Marché ausgetragen wurde – es war nach Kopenhagen und Buenos Aires die 3. Bio-Weltausstellung – war noch nicht abzusehen, dass sich der Anlass innert Kürze zur wichtigsten Schweizer Bio-Plattform entwickelt. Der mittlerweile ein Vierteljahrhundert andauernde Erfolg des Bio Marché fusse auf einem einzigartigen Konzept, wie die Veranstalter in einer Mitteilung schreiben: Die Mischung aus nationaler Bio-Plattform und Festival für alle Sinne zieht Konsumierende und Fachpersonen gleichermassen an, die klare Fokussierung auf Bio und die entsprechende unabhängige Kontrolle werden sowohl von Ausstellern als auch Besuchern geschätzt – und die imposante Kulisse in der historischen Altstadt Zofingen tut ihr Übriges.

Letztere war auch diesmal wieder deutlich vor der offiziellen Eröffnung gut besucht – noch während die Aussteller am Einrichten ihrer Stände waren, gingen die ersten Produkte über den Markttisch. Und die Vielfalt ist beeindruckend. Neben Genüssen für Gaumen und Magen gibt es im Bio-Verkaufsmarkt auch Nonfood wie Naturkosmetik, Öko-Textilien, Möbel und Pflanzen zu entdecken. In der Bauerngasse zeigen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern die ganze Vielfalt der Schweizer Bio-Landwirtschaft.

Ein Festival für alle Generationen

Strassenmusiker lassen Festivalstimmung aufkommen, Artisten und Gaukler sorgen für Staunen und Poesie. Der Streichelzoo verleitet zu einer Pause vom Markttrubel, und mit dem muskelbetriebenen Karussell geht’s rund. Mitten in den Marktzonen lockt ein spezieller FoodCourt mit vielfältigem Streetfood und erfrischenden Getränken – natürlich ebenfalls in kontrollierter Bio-Qualität. Auch ein Jubiläumsgeschenk fehlt nicht: Wer den Infostand besucht, erhält – solange Vorrat – ein Tütchen mit Bio-Blumensamen. Die spezielle Bio-Nektar-Blütenmischung freut nicht nur das Auge, sondern auch Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber.

Noch bis Sonntag, 22. Juni 2025 ist das Bio-Paradies geöffnet. Dass der Eintritt auch nach 25 Jahren nach wie vor kostenlos ist, ist starken Partnerschaften zu verdanken – allen voran mit Hauptsponsorin Coop.

Infos zu Ausstellern und Rahmenprogramm finden Sie HIER.

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Das Thema Wald mobilisierte – Ortsbürgergemeinde tritt regionalem Forstbetrieb bei

Die Aarburger Ortsbürgerinnen und Ortsbürger standen vor dem Entscheid, ob ihr Wald ein Naturreservat oder künftig vom Forstbetrieb Region Zofingen betreut wird. Ein Rückweisungsantrag brachte noch eine dritte Variante ins Spiel.
Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Der Fokus der Pfaffnauer Gmeind liegt auf den Finanzen und dem Datenschutz

An der Gemeindeversammlung vom 25. Juni befinden die Stimmberechtigten über die Rechnung sowie über ein neues Datenschutz-Reglement. Zudem steht die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Urnenbüros an.

Die Gemeinde Pfaffnau präsentiert für das Jahr 2024 ein deutlich besseres Ergebnis als budgetiert. Statt des erwarteten Aufwandüberschusses von 867’923 Franken weist die Erfolgsrechnung ein Minus von lediglich 178’746 Franken aus. Hauptgrund dafür sind unerwartet hohe Steuereinnahmen: Insgesamt lagen die Gemeindesteuern rund 506’000 Franken über dem Budget, was insbesondere auf Nachträge früherer Jahre und höhere Quellensteuern zurückzuführen ist.

Auf der Aufwandseite wirkten sich tiefere Sachausgaben, etwa im Unterhalt von Hochbauten und Strassen, positiv aus. Belastend wirkte hingegen die ausserplanmässige Abschreibung im Zusammenhang mit dem abgelehnten Sonderkredit für den Neubau des Gemeindehauses, wie Gemeindepräsidentin Sandra Cellarius in der Botschaft sagt.

Die finanzpolitischen Kennzahlen gemäss den Vorgaben des Kantons Luzern wurden allesamt eingehalten. Auffällig ist der starke Rückgang der Nettoschuld pro Einwohner, die sich per Ende 2024 auf lediglich 94 Franken beläuft (Vorjahr: 366 Franken). Mit der Reduktion der Aufgabenbereiche von elf auf sieben wurden die Verwaltungsstrukturen gestrafft – ein Schritt hin zu mehr Effizienz und Übersichtlichkeit in der Gemeindeführung.

An der Gemeindeversammlung wird der Gemeinderat auch das Legislaturprogramm 2024 bis 2028 präsentieren. Wichtige Themen sind die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Bevölkerung, die Förderung der Biodiversität, eine nachhaltige Schulraumplanung inklusive konkreter Planung einer Schulraumerweiterung sowie die die Zukunft des Gemeindehauses.

Veraltetes Datenschutz-Reglement wird erneuert

Das bisherige Datenschutz-Reglement der Gemeinde Pfaffnau stammt aus dem Jahr 1991. Aufgrund des revidierten kantonalen Datenschutzgesetzes wurde ein neues Informations- und Datenschutz-Reglement erarbeitet. Es enthält unter anderem Regelungen zur Videoüberwachung, zur Veröffentlichung von Personendaten, zur Funktion der Datenschutzberaterin sowie zur Führung eines Datenbearbeitungsverzeichnisses. Es soll am 1. Juli 2025 in Kraft treten und ersetzt das alte Reglement. Ziel sei ein zeitgemässer, transparenter Umgang mit Daten und Informationen, schreibt die Gemeinde in der Botschaft.

Als letztes Traktandum steht die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Urnenbüros an. Lea Grüter (Die Mitte) tritt per Juni 2025 aus dem Urnenbüro zurück. Die Partei schlägt Fabienne Stöckli, St. Urban, als Nachfolgerin vor. Weitere Wahlvorschläge können bis zwei Tage vor der Gemeindeversammlung bei der Verwaltung oder direkt an der Versammlung eingereicht werden. Die Wahl erfolgt an der Gemeindeversammlung.

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Frischekur für das Politleben? So stehen die Oftringer Parteien zu einem Einwohnerrat

Bei den Gemeinderatswahlen Mitte Mai war die Wahlbeteiligung in Oftringen unterirdisch schwach. Und auch die Gemeindeversammlung wird seit Jahren nur von sehr wenigen Stimmberechtigten besucht. Braucht es zur Wahrung der Demokratie wieder ein Gemeindeparlament? Das ZT hat bei den Parteien nachgefragt.
Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Eine Party mit den Stars aus den 90er-Jahren ergänzt das Musik-Feuerwerk am Strandfest

Das Strandfest des Nautischen Clubs Aarburg wartet dieses Jahr mit einer Neuerung auf: Eine 90er-Party soll bereits am Freitagabend zusätzliche Besucher an den Landhausquai locken.

Eine Bühne beim Känzeli, direkt an der Aare, und darauf die Stars mit den Hits aus den 90er-Jahren: LayZee fka. Mr. President mit dem Nummer 1 Hit «Coco Jamboo», Captain Jack mit dem gleichnamigen Hit, DJ Tatana mit der Hymne «Words» und DJ George. So soll der erste Abend des Strandfests in Aarburg aussehen. «Wir wollen den Freitagabend mit dieser Party neu beleben», sagt OK-Präsident Konrad Begert. Er hat das Präsidium von Rolf Walser übernommen, der nun für Sponsoring zuständig ist. Die neue 90er-Party am Freitagabend stammt aus der Feder von Begert, der auch beruflich mit Hannibal-Events in diesem Bereich tätig ist und seine Kontakte spielen lassen konnte.

Die restlichen Zutaten des Strandfests bleiben, wie man sie kennt: Am Freitag und Samstag sind ab 18 Uhr die Streetfoodstände entlang des Landhausquais geöffnet, das grosse Musikfeuerwerk findet am Samstag statt und der Lunapark ist von Freitag bis Sonntag in Betrieb.

Das Feuerwerk mit speziell abgestimmter Musik werde dieses Jahr von drei Teleskopladern, die auf zehn Meter ausgefahren sind, abgeschossen, erzählt Rolf Walser. Sie werden auf der Schachenwiese auf der anderen Seite der Aare stehen. Auf der Plattform in der Aare gibt es nur noch Effekt-Feuerwerk. «Da das Feuerwerk von dieser erhöhten Plattform abgeschossen wird, ergibt sich für die Gäste ein besonderes Spektakel», verspricht Rolf Walser. Am Freitag ist das Festgelände bis um 1 Uhr geöffnet, am Samstag bis um 2 Uhr.

Impressionen vom grossen Musik-Feuerwerk am Strandfest 2023.
Bild: André Albrecht

Das frühere Datum hat sich bewährt

Auch dieses Jahr findet das Strandfest wieder früher als gewohnt statt, bereits am 27. und 28. Juni. Vor zwei Jahren wurde der Termin eine Woche vor Beginn der Sommerferien ausgetestet. Das neue Datum habe sich bewährt, sagt der bisherige OK-Präsident Rolf Walser. Einerseits ist im Juni die Wahrscheinlichkeit eines Feuerverbots kleiner als im Juli, andererseits sind weniger Leute in den Ferien als in der letzten Juli-Woche. Für die Anreise empfiehlt Konrad Begert den öffentlichen Verkehr oder Velos. Dank einer Mobilitätspartnerschaft verstärkt der Busbetrieb Olten-Gösgen-Gäu den Takt. Parkplätze für mit dem Auto anreisende Festbesucher gibt es bei der Franke AG beim Bahnhof. Ein rund 10-minütiger Fussweg führt dann zum Festgelände.

Erstmals Vorverkauf via Ticketcorner

Mit Auf- und Abbau sowie dem Fest selber ist der organisierende Nautische Club Aarburg rund eine Woche lang beschäftigt. Ob das Fest schliesslich ein Erfolg wird, ist zu einem grossen Teil vom Wetter abhängig. Daher wünschen sich Begert und Walser ein schönes, warmes und vor allem trockenes Juni-Wochenende. Würde es während des Strandfests doch regnen, wäre der Nautische Club aber gewappnet: Es stehen Zelte bereit, die spontan aufgebaut werden und einem Teil der Festbesuchern trockene Sitzplätze bieten können. 

Erstmals gibt es einen Vorverkauf bei Ticketcorner. Es sind Karten für den Freitag- und den Samstagabend sowie Kombitickets erhältlich. Insbesondere der Verkauf des neuen Freitagabends sei gut angelaufen, sagt OK-Präsident Konrad Begert. Am Freitagabend sind die Ticketpreise dynamisch, am Samstag kostet der Eintritt 20 Franken. Im Eintritt inbegriffen ist auch der Zugang zu den Streetfoodständen. Für spontane Besucher liegen an der Abendkasse genügend Tickets bereit. Bezahlt werden kann auf dem Festgelände mit Bargeld, Karte oder Twint. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre geniessen auch weiterhin freien Eintritt zum Strandfest.

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Zukunft des Waldes oder Hochwasserschutz: So haben die (Ortsbürger-)Gemeinden am Donnerstagabend entschieden

In Vordemwald trafen sich die Stimmberechtigten zur Einwohnergemeindeversammlung, in Aarburg und Zofingen zur Ortsbürgerversammlung. Nachfolgend die Resultate.

Vordemwald: 560‘000 Franken für den Hochwasserschutz

Die 55 anwesenden Stimmberechtigten (von insgesamt 1478) haben gestern Abend an der Gemeindeversammlung im Gemeindesaal Vordemwald den Rechenschaftsbericht, die Rechnung 2024 sowie vier Kreditabrechnungen genehmigt. Weiter haben sie grossmehrheitlich der Teilrevision der Nutzungsplanung zugestimmt. Ja gesagt haben die Stimmberechtigten ohne Diskussion zum Kredit in Höhe von 560 000 Franken für den Hochwasserschutz Geissbach. Festgelegt haben sie auch die Entschädigung des Gemeinderats, die keine Erhöhung vorsah. Zum Schluss sicherte die Gemeindeversammlung zwei Personen das Gemeindebürgerrecht zu. (sn)

Zukunft des Walds ist entschieden

108 Ortsbürgerinnen und Ortsbürger hat Aarburg. Fast die Hälfte von ihnen – 50 an der Zahl – zog es am Donnerstagabend an die Ortsbürgergemeind auf dem Tiefelachhof. Darunter waren auch etliche junge Stimmberechtigte. Das Thema «Zukunft des Forstbetriebs» sorgte für einen grösseren Aufmarsch als sonst. Zur Diskussion stand die Gründung eines Naturwaldreservats für 50 Jahre oder der Beitritt zum Forstbetrieb Region Zofingen (FBRZ) mit einer Einkaufssumme von 420‘000 Franken. In der Diskussion kam es zu einem Rückweisungsantrag, der allerdings zu wenig Unterstützung fand. In der Schlussabstimmung obsiegte der Beitritt zum FBRZ mit 30 Ja- zu 12 Nein-Stimmen. (jam)

Ortsbürger Zofingen stimmen Beitritt von Aarburg zu

Die 96 von 978 Zofinger Ortsbürgerinnen und Ortsbürger genehmigten am Donnerstagabend die Jahresrechnung 2024 und das Budget 2026. Beide schliessen mit einem Ertragsüberschuss. Gleichzeitig legte die Versammlung die Zuständigkeit des Stadtrats bei Grundstückkäufen fest und wählte die Mitglieder für Ortsbürgerausschuss, Spenden- und Legatenkommission sowie Stipendienkommission und zwei Stimmenzählerinnen. Schliesslich stimmte die Versammlung dem Beitritt der Ortsbürgergemeinde Aarburg zum Forstbetrieb Region Zofingen zu. Die Ortsbürgergemeindeversammlungen von Rothrist und Strengelbach haben dem Beitritt bereits zugestimmt. (zt)

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Musikalische Einlage statt Umzug: So bereitet sich die Mittelstufe auf das Oftringer Kinderfest vor

Durch die wachsende Schüleranzahl in Oftringen hat sich die Schule entschieden, dass die Mittelstufe nicht mehr am traditionellen Umzug mitläuft. Am Freitagabend wird sie stattdessen ein Chor-Konzert geben.

Das Musikzimmer im Schulhaus Oberfeld 1 in Oftringen ist voll. Ganze drei Klassen und ihre Lehrpersonen stehen am Dienstagnachmittag aufgereiht im Raum und folgen den Anweisungen von Chorleiterin Barbara Jäger. Sie alle proben gerade fleissig für das bevorstehende Kinderfest. Dieses Jahr wird die Mittelstufe nämlich erstmals nicht mehr am Umzug teilnehmen. Stattdessen geben die Schülerinnen und Schüler am Freitagabend ab 20.15 Uhr ein Chorkonzert. 

Aufgrund des grossen Wachstums der Schülerzahlen musste die Schule Oftringen eine Alternative zum Umzug finden. «Da wir in Oftringen jeweils Themenumzüge haben, werden diese ohnehin schon länger. Durch die Anzahl Schülerinnen und Schüler wäre der Umzug dieses Jahr schlicht zu lang geworden. Auch haben wir nicht die passenden Strassen dafür», sagt Gesamtschulleiter Lukas Leuenberger. Weil in Oftringen auch Kantonsstrassen verlaufen, wäre es schlicht zu kompliziert und aufwändig, solche für einen grösseren Umzug zu sperren. Beim Umzug mitlaufen werden demzufolge dieses Jahr nur noch der Kindergarten sowie die Primarstufe.

Während die Schule Oftringen ohnehin schon Chorunterricht in der Primar- sowie Mittelstufe anbietet, hat man speziell fürs Kinderfest drei Chöre zusammengestellt. Das heisst: Die 4., 5. und 6. Klassen aus allen Oftringer Schulhäusern bilden pro Schulstufe je einen Chor. Barbara Jäger, die selbst Klassenlehrerin einer 5. Klasse in Oftringen ist, übernimmt die musikalische Leitung aller Chöre. Gemeinsam mit einer weiteren Klassenlehrerin, Andrea von Wartburg, wird Jäger die Chöre bei ihren Auftritten am Freitagabend dirigieren. Zwei Dirigentinnen seien bei der grossen Anzahl Kinder pro Chor nötig, verrät die Chorleiterin.

Appell an die Besuchenden

Die Schülerinnen und Schülerinnen haben inzwischen ihre Chorprobe fast durch – zwei Lieder müssen noch geprobt werden. Nebst dem Singen üben sie auch kleine Choreografien ein. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Auftritt am Freitag von einer Live-Band, die aus Musikschullehrerinnen und -lehrer besteht. Momentan üben sie noch mit einem von der Band aufgenommenen Playback. Zwischendurch begleitet Barbara Jäger die singenden Kinder am Klavier.

Barbara Jäger ist zufrieden mit der Alternative zum Umzug. Es sei schön, dass die Kinder die Möglichkeit hätten, so etwas zum Kinderfest beizutragen. Eine Bitte habe sie jedoch: «Ich appelliere an die Besuchenden des Konzertes, doch gerne bis zum Schluss des Konzerts zu bleiben. Oftmals bleiben Eltern oft nur, bis das eigene Kind aufgetreten ist, das kann die Kinder auf der Bühne irritieren.»

Die Aufbauarbeiten für den Lunapark haben bereits angefangen.
Bild: Gemma Chillà

Kinderfest-Programmhighlights

Freitag, 20. Juni

18 Uhr: Offizielle Eröffnung des Kinderfests beim Festzelt

20 Uhr: Begrüssung durch die Kinderfestkommission und Ehrung Logo-Wettbewerb beim Festzelt

20.15 bis 21.30 Uhr: Konzert Mittelstufen-Chöre beim Festzelt

22 Uhr: Band «Deep Leak» beim Festzelt

24: Schluss Freitagsprogramm

Samstag, 21. Juni

10 Uhr: Start Festumzug

11 Uhr: Eröffnung Festwirtschaft, anschliessend Mittagskonzert 

13 bis 16 Uhr: Ponyreiten, Spiele, Hüpfburg-Paradies 

16.30 Uhr: Bläserklasse Sonnmatt

17 Uhr: Unter-/Mittelstufenchor Sonnmatt Oberstufenchor, anschliessend Tanzgruppe «Dansation»

20 bis 24 Uhr: Abendunterhaltung bis Mitternacht mit «Deean»

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00
Sie sind hier: Home > Set Aufmacher

Ferien voller Fantasie: Die Renner im Spittelhof sind seit Jahren Tierkurse

Die Zofinger Freizeitwerkstatt Spittelhof lädt Kinder und Jugendliche in der ersten und letzten Ferienwoche zum beliebten Sommerferienspass ein – mit einem breit gefächerten Programm voller Abenteuer und Entdeckungen.

«Heute ‹räblet’s› aber gerade richtig», meint Seraina Combertaldi lachend. Das Kursangebot für den Sommerferienspass im Zofinger Spittelhof ist an ­diesem Nachmittag online gegangen – und jetzt kommen die Anmeldungen im Minutentakt herein. Auch wenn gerade einiges an Büroarbeit ansteht, Zeit für ein Gespräch nimmt sich die Spittelhof-Leiterin zusammen mit Andrea Christen gerne.

«Der Sommerferienspass ist immer ein absolutes Highlight im Spittelhof-Jahr – für die Kinder und das Team», betont Combertaldi. «Dank unseren zehn Helfenden können wir so ein grosses Programm durchführen, sie machen es erst möglich», ergänzt Christen. Der Sommerferienspass in der Zo­finger Freizeitwerkstätte ist eine langjährige Tradition, die bis in die 1980er-Jahre zurückgeht. Damals allerdings wurde er in ganz kleinem Rahmen durchgeführt. So wurden 1989 gerade einmal acht Ferienkurse angeboten, in den folgenden Jahren wurde das Kursangebot aber stetig ausgebaut. «In den letzten Jahren konnten wir immer zwischen 75 und 80 Kurse durchführen», schätzt Combertaldi.

Handwerk, Erlebnis und Sport

Das Angebot bewegt sich auch dieses Jahr im Rahmen der Vorjahre und ist äusserst umfangreich. 87 Kurse sind ausgeschrieben. «Ziemlich genau ein Drittel machen handwerkliche Kurse aus, ein weiteres Drittel sind Erlebniskurse, das letzte Drittel gehört zum Bereich Abenteuer/Sport», weiss die Spittelhof-Leiterin. Insgesamt bietet der Verein etwa 900 Kursplätze an. Ein gewaltiger Aufwand für das Leitungsteam, das etliche der Kurse auch selbst leitet. Ein Aufwand, der sich aber in jedem Fall lohnt, wie Christen betont. «Die leuchtenden Augen der Kinder sind der grösste Lohn für die Leitenden», sagt sie.

Absoluter Renner im Programm sind seit Jahren die Tierkurse. «Ponys, Lamas, Besuche beim Tierarzt – da könnten wir noch viel mehr Kurse anbieten», sagt Combertaldi. Das ist auch dieses Jahr so. Innerhalb von 24 Stunden waren die doppelt ausgeschriebenen Kurse wie «Ponypower», «Besuch beim Tierarzt» und «Landschildkröten-­ABC» restlos, weitere Kurse wie «Morgenspass mit Lamas», «Einhorn-Pony» und «Reiten auf Islandpferden» beinahe ausgebucht.

Auch in ganz anderen Bereichen werden Erlebniskurse angeboten: Bei einem Besuch bei der Modellfluggruppe Zofingen können Jugendliche Einblicke in den Modellflug gewinnen. Auch die Regionalpolizei Zofingen öffnet ihre Türen für einen Morgen und zeigt den Alltag eines Polizisten.

Wer wohnt im Wald und hinterlässt welche Spuren? Und wie wird aus einem kleinen Samen ein grosser Baum? Das sind Fragen, welche auf einer Entdeckungsreise durch den Wald beantwortet werden.

Trendsportarten sind auf dem Vormarsch

Wer es sportlicher mag, kommt beim Sommerferienspass auf jeden Fall auf seine Rechnung. Denn das Angebot ist ebenso vielfältig und gross wie bei den Erlebniskursen. Und trendig. Die momentan schnell wachsende Begeisterung für Padel, ein vom Tennis abgeleitetes Rückschlagspiel, das mit Kunststoffschlägern ohne Bespannung gespielt wird, hat auch beim Sommerferienkurs voll durchgeschlagen. Der Kurs war schnell ausgebucht, ein zusätzlicher Kurs ist in der Zwischenzeit aufgeschaltet worden.

Ebenso gross ist die Faszination für Parkour, ein sportlicher Hindernislauf, bei dem es darum geht, durch die Kombination von Laufen, Springen, Klettern und Balancieren möglichst effizient und kreativ Hindernisse zu überwinden. Angeleitet werden die Teilnehmenden durch einen echten Ninja-Warrior-Athleten. Die beiden Kurse sind jedoch bereits ausgebucht. Freie Plätze gibt es dafür noch im Sägemehl oder auf der Judomatte – für alle, die sich im Schwingen oder im Judo versuchen möchten.

Als der Spittelhof im Juli 1964 als Freizeitanlage «im Güetli» gegründet wurde, hatten die Gründer vor allem die Jugend in den Wohnblocksiedlungen im Visier, der sie eine Möglichkeit für eine handwerkliche Tätigkeit und sinnvolle Freizeitgestaltung bieten wollten. Mit einer Holz- sowie einer Töpferwerkstatt im Haus misst der Spittelhof den handwerklichen Angeboten noch heute grosse Bedeutung zu.

«Wir müssen allerdings feststellen, dass die Nachfrage nach handwerklichen Kursen in den letzten zehn Jahren im Spittelhof nachgelassen hat», betonen die beiden Mitglieder des Spittelhof-­Teams. Gleichzeitig lasse sich feststellen, dass auch die handwerklichen Fähigkeiten, welche die Kinder mitbringen würden, merklich nachgelassen hätten. Ob das gute Aussichten für den Werkplatz Schweiz sind, bleibe dahingestellt. Und trotzdem hält Combertaldi fest: «Wenn die Kinder in den Werkkursen einmal da sind, sind sie mit Freude dabei.»

Schliesslich gibt es ja auch ganz coole Werkstücke, die sich in den Ferienkursen im Spittelhof herstellen lassen: Ein Rennboot mit Gummiantrieb, lustige Schafe und Ziegen aus Wolle und Draht, verschiedenste Schmuckgegenstände und Accessoires, Armbändeli aus Filz, Glücksbringer aus Speckstein, ein zappeliges Gartenmonster, ein Windspiel in Form eines ­Vogels oder sogar selbst gemachte Fackeln.

Wenn am 7. Juli die erste ­Woche des Sommerferienspasses startet, geht es so richtig los mit einer der ereignisreichsten Wochen im Spittelhof. Mit hoch motivierten Leiterinnen und Leitern und ganz vielen leuchtenden Kinderaugen. Und ganz gut zu wissen: Auch weniger bemittelte Kinder können mitmachen: Wer in Besitz einer gültigen KulturLegi-Karte ist, erhält gegen Vorweisen 50 Prozent ­Rabatt auf das gesamte Kursangebot.

Weiterlesen? Werden Sie jetzt Zofinger Tagblatt-Abonnent
Sie haben noch kein Abo?
Nutzen Sie sämtliche Inhalte rund um die Uhr in digitaler Form
Digital-Abo ab CHF 15.00