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Elster legt am frühen Donnerstagmorgen Teile des Rothrister Stromnetzes lahm

Wegen einer Elster, die auf der Freileitung Hungerzelg einen Erdschluss verursachte, kam es am Donnerstag um 06.11 Uhr zu einem Stromausfall in einem Teil des Versorgungsgebietes in Rothrist. Der Ausfall wurde um 07.01 Uhr behoben, wie Andreas Schibler, Bereichsleiter Vertrieb und Administration im EW Rothrist, gegenüber dieser Zeitung mitteilte.

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Tödlicher Brand auf dem Weissenberg: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Mitbewohner

Ein Hausbrand in Strengelbach hat letzten Sommer ein Todesopfer gefordert. Nun steht die Brandursache fest.
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Für den Hochwasserschutz: Geissbach wird renaturiert und teilweise neu geführt

Schon mehrmals trat der Geissbach in Vordemwald über die Ufer. Für 1,16 Millionen Franken soll er nun für ein hundertjährliches Hochwasser fit gemacht werden.

Vom Gebiet Hämmeler in Brittnau fliesst der Geissbach hauptsächlich durch Waldgebiet. Im Gebiet Däntsch in Vordemwald erreicht das Gewässer schliesslich bewohntes Gebiet. Hier trat der Bach schon mehrmals übers Ufer – es braucht einen entsprechenden Hochwasserschutz. «Gemäss Schutzmatrix des Kantons Aargau ist besiedeltes Gebiet vor einem HQ100 Ereignis zu schützen», heisst es in der Gemeindeversammlungsvorlage.

Über das Geld für das Hochwasserschutzprojekt befindet die Stimmbevölkerung. Die Gesamtkosten betragen 1,16 Millionen Franken. Darin inbegriffen ist die Strassensanierung inklusive Beleuchtung für 234‘290 Franken. Insgesamt gilt es, 925‘950 Franken zwischen Kanton und Gemeinde aufzuteilen. Der Kanton übernimmt 601‘868 Franken. Die Sanierung der Strasse geht vollumfänglich zulasten der Gemeinde, weshalb für Vordemwald Kosten von 560‘000 Franken entstehen. Diesen Kredit bringt die Exekutive vor die Gemeindeversammlung.

Für Projekt war Landerwerb nötig

Aus der Botschaft geht hervor, dass bereits 2011 ein Projekt angedacht war. Dieses scheiterte aber an diversen Unstimmigkeiten seitens der Anwohnerschaft. 2022 erfolgte ein erneuter Versuch, das Hochwasserschutz-Projekt zu realisieren. «Dank Verhandlungen konnte Ende 2024 ein Landerwerb vereinbart werden, welcher die Flächen für die Umsetzung des HWS-Projekt ermöglichten», heisst es in der Vorlage. 

Gemäss Unterlagen sieht das Projekt vor, dass bei der Liegenschaft Moorenhubelweg 1 ein neuer Durchlass erstellt wird, welcher den Geissbach in eine neue Gewässerführung leitet. Diese führt entlang der Moorenhubelstrasse, nimmt den einmündenden Dörfliwaldbach auf und biegt links weg Richtung Däntsch Quartier, wo der Geissbach in eine neue Eindolung führt, um schlussendlich wieder in den alten Bachlauf zu münden. Der alte Bachlauf entlang der Däntschgass soll mit einer Sauberwasserleitung bebaut, zugeschüttet sowie durch die erweiterte Strasse überdeckt werden.

Ganz rechts in der Grafik der Moorenhubelweg, in der Bildmitte die Firma iRobot. Der Geissbach soll renaturiert werden und über das heutige Feld führen, bevor er dann wieder eingedohlt wird.
Bild: zvg

Drei Gebäude werden unter Schutz gestellt

Weiter traktandiert ist die Genehmigung der Teilrevision Nutzungsplanung. Der Kanton gab dem Gemeinderat gemäss Botschaft den Auftrag, bei drei Gebäuden planerisch zu klären, ob sie unter Schutz gestellt werden sollen. Der Gemeinderat habe, so heisst es in der Vorlage, daraufhin die Prüfung der betroffenen Gebäude vorgenommen und beabsichtige, diese drei Gebäude dem kommunalen Substanzschutz zu unterstellen. Bei einem der Gebäude handelt es sich um die Scheune des Iselishof. Die Teilrevision beinhaltet zudem die Korrektur diverser Naturobjekte aufgrund des neu überarbeiteten Naturinventars durch die Kommission Landwirtschaft, Natur und Umwelt.

Abstimmen kann die Gemeindeversammlung zudem über die Entschädigung des Gemeinderats – diese soll im Vergleich zum Entscheid vom 17. November 2021 nicht angepasst werden. Für den gesamten Gemeinderat, bestehend aus fünf Mitgliedern, beträgt die Entschädigung aktuell 101‘000 Franken pro Jahr. Sie wird wie bisher jährlich um die Teuerung angepasst. Für den Spesenersatz der Mitglieder stehen 7000 Franken zur Verfügung. 

Zudem auf der Traktandenliste stehen der Rechenschaftsbericht und die Rechnung 2024. Diese schliesst mit einem negativen operativen Ergebnis von 109’834 Franken und damit um 216’365 Franken besser ab als budgetiert. Weiter befinden die Stimmberechtigten über vier Kreditabrechnungen sowie Einbürgerungen.

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Nachtragskredit beantragt: Erweiterung der Fernwärme kostet mehr

Die Staffelbacher Gmeind vom 13. Juni muss unter anderem über den weiteren Ausbau der Fernwärme und den zukünftigen Lohn des Gemeinderats entscheiden.

An der Staffelbacher Gemeindeversammlung vom 28. November 2022 haben die Stimmberechtigten einen Verpflichtungskredit für den Ausbau des Fernwärmenetzes über 600’000 Franken bewilligt. Nun ist das Fernwärmenetz erneut traktandiert. «Um nach einer wirtschaftlichen Prüfung einer Erschliessung eine zeitnahe Umsetzung zu gewährleisten, braucht es einen finanziellen Spielraum», heisst es in der Botschaft zur Gmeind. Dieser finanzielle Spielraum sei mit der erfolgten Erschliessung des Quartiers Sonnmatt und der Anbindung der Neubauten am Apfelweg ausgeschöpft.

Um nun noch die Überbauung Obstweg ans Fernwärmenetz anzuschliessen, beantragt der Gemeinderat einen Nachtragskredit über 200’000 Franken.

Anpassung der Gemeinderatslöhne

Im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026 bis 2029 soll die Gemeinderatsbesoldung überprüft und angepasst werden. Hauptgrund für die Anpassung sei die bisher fehlende Versicherungslösung BVG (Berufliche Vorsorge, Pensionskasse). Mit einer BVG-Versicherung können allfällige Ausfälle bei einer nötigen Pensenreduktion im Erstjob aufgefangen werden.

Der Gemeinderat schlägt der Gemeindeversammlung die Anpassung der Besoldung per 1. Januar 2026 vor. Die Entschädigung des Gemeindeammanns soll auf 21’000  Franken (bisher: 20’267.27 Franken), jene des Vizeammanns auf 13’500 Franken (bisher: 12’266.96 Franken) und jene der Gemeinderäte und -rätinnen auf 11’500 Franken (bisher: 10’667.32 Franken) erhöht werden.

Feuerwehrvereinbarung soll revidiert werden

Die Regiowehr Suhrental ist für die Sicherheit von Hirschthal, Holziken, Schöftland und Staffelbach zuständig. Bei der Entwicklung der kommunalen Feuerwehr wurden die Reglementarien übernommen. Nun soll die Feuerwehrvereinbarung revidiert werden. Laut Gemeinderat besteht bei folgenden Punkten Revisionsbedarf: Abschaffung Sockelbetrag per 1. Januar 2028, Organisation der Feuerwehr, einstimmige Beschlüsse, wenn in einer Gemeinde ein Gemeindeversammlungsbeschluss erforderlich ist, Kostenverteiler neu ab 1. Januar 2028 im Verhältnis der Einwohnerzahlen, Abgeltung Standortgemeinde mit Standortabgeltung sowie bei der Aufnahme neuer Gemeinden (Gesamtsockelbetrag verbleibt bei 30 Prozent).

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Regionalpolizei kontrolliert gezielt elektrische Trendfahrzeuge und verteilt Dutzende Bussen

Die Regionalpolizei Zofingen stellt fest, dass zahlreiche Lenkerinnen und Lenker von Elektrofahrzeugen wie Trottinetts, Roller und Scooter die Verkehrsvorschriften entweder nicht kennen oder missachten. Um das Bewusstsein für die Regeln im Strassenverkehr zu schärfen und deren Einhaltung zu fördern, führte die Polizei in den vergangenen Wochen gezielte Spezialkontrollen durch.

Bei den Kontrollen wurden 16 Personen angehalten, die zu jung oder ohne Führerausweis ein Trendfahrzeug gelenkt haben, schreibt die Regionalpolizei Zofingen in einer Medienmitteilung. Zudem seien 55 Bussen ausgestellt worden – besonders häufig, weil auf dem Trottoir (19 Fälle) oder ohne Licht (14) gefahren wurde oder Personen mitgeführt wurden (9).

Die Maximalgeschwindigkeit des schnellsten kontrollierten E-Scooters betrug laut Regionalpolizei 75 km/h – erlaubt wären lediglich 20 km/h. Nebst den Beanstandungen und der Verzeigung der fehlbaren Lenkerinnen und Lenker stand der Hinweis zur richtigen Nutzung eines Trendfahrzeuges im Fokus. 

Die Regionalpolizei erinnerte die Lenkenden eines Trendfahrzeuges an die geltenden Vorschriften:

– Eine Person pro Fahrzeug (Hinweis: Ab 1. Juli 2025 dürfen zwei Personen auf einem E-Scooter
fahren, wenn das Fahrzeug dafür vorgesehen ist. Das Gesamtgewicht wird auf 250 kg angehoben.)
– Strassen mit allgemeinem Fahrverbot und Trottoirs dürfen nicht befahren werden.
– Ein Helm ist nicht in jedem Fall obligatorisch, wird aber stets empfohlen.
– Kindern unter 14 Jahren ist die Nutzung nicht gestattet.
– 14- bis 16-Jährige benötigen einen Führerausweis der Kategorie M oder G.
– Für Elektro-Bikes mit Unterstützung bis 45 km/h benötigen auch Personen über 16 Jahren einen
Führerausweis der Kategorie M oder höher.
– Die Benutzung von Radstreifen und -wegen ist obligatorisch. Wo diese fehlen, muss am rechten
Fahrbahnrand gefahren werden.
– Das Fahrzeug muss für den öffentlichen Raum zugelassen sein und über die entsprechenden
Leistungsbedingungen und Ausrüstungen wie zum Beispiel Licht und Glocke verfügen.

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André Kirchhofer tritt als FGPK-Präsident zurück – das ist der Grund

Am 23. Juni muss der Zofinger Einwohnerrat einen neuen FGPK-Präsidenten wählen. 

An der nächsten Einwohnerratssitzung gilt es, das Präsidium der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission neu zu besetzen. Der aktuelle Amtsinhaber, André Kirchhofer (FDP), ist aufgrund seiner Wahl in den Stadtrat per 1. Januar 2026 zurückgetreten. Dies, «um eine Vermischung von legislativen und späteren exekutiven Aufgaben zu vermeiden», wie es in einer Mitteilung heisst. Wer für das Präsidium kandidieren wird, ist noch unklar. Aktueller Vizepräsident ist Michael Wacker (SP). Ebenfalls Einsitz nimmt in der FGPK die unterlegene Stadtratskandidatin Daniela Nadler (SVP). Insgesamt hat die FGPK neun Mitglieder.

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Letzte Tankstelle im Aargau: Wiedereröffnung mit avec-Shop und zwei zusätzlichen Tankplätzen

Die Tankstelle an der Luzernerstrasse 172 in Moosleerau wurde erweitert. Das Projekt sei ein zukunftsweisender Impuls für Lebensqualität, Nahversorgung und Standortattraktivität, sagte Gemeinderat Lorenz Uebelhart. 

Martin Gautschi, Inhaber und Geschäftsführer von Voegtlin-Meyer AG habe in einer feierlichen Zeremonie das rote Band durchtrennt und die modernisierte Tankstelle an der Luzernerstrasse 172 in Moosleerau wiedereröffnet, teilt Voegtlin-Meyer mit. Run 40 geladene Gäste, Vertreter der Gemeinde, Partner und Funktionäre wohnten dem Anlass bei. In seiner Eröffnungsrede betonte Gautschi die Herausforderungen und die Entschlossenheit, die es brauchte, um das Projekt zu realisieren: «Der Weg bis hierher war lang. Die Bauphase in einem bestehenden Objekt, verbunden mit Umbauten und der Integration neuer Strukturen, war intensiv und anspruchsvoll. Umso dankbarer bin ich allen Beteiligten für ihre Ausdauer und ihr lösungsorientiertes Denken.»

Resilienz sei nicht nur in diesem Projekt gefragt gewesen, sondern auch ein zentraler Bestandteil der DNA der Voegtlin-Meyer AG seit über 112 Jahren. Ein besonderer Dank galt dem Grundeigentümer Varol Celebi, mit dem gemeinsam die Entwicklung des Standorts angestossen wurde, sowie dem Architekten Gebhard Heule, allen Handwerkern und der Gemeinde Moosleerau für ihre konstruktive Unterstützung trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen. Im Jahr 2022 lag das Baugesuch für die neue Tankstelle mit Shop auf, Anfang dieses Jahres starteten die Bauarbeiten.

Lorenz Uebelhart, Gemeinderat von Moosleerau, und Vizeammann Christoph Fischer überbrachten im Namen der Gemeinde ihre Glückwünsche. In seiner Rede unterstrich Uebelhart die Bedeutung des Projekts für Moosleerau: «Mit dieser neuen Shop-Tankstelle gewinnt unser Dorf nicht nur ein wichtiges Gewerbe zurück, sondern auch einen Ort der Begegnung, der Versorgung und der regionalen Wertschöpfung.» In Zeiten von wachsender Bautätigkeit – er rechnet mit einem Bevölkerungszuwachs von 20 bis 30 Prozent in den nächsten fünf Jahren – sei das Projekt ein zukunftsweisender Impuls für Lebensqualität, Nahversorgung und Standortattraktivität. Als symbolisches Willkommensgeschenk überreichte der Gemeinderat einen Gutschein für das benachbarte Restaurant Sternen – «für den Fall, dass es mal etwas mehr als nur ein Snack sein darf».

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Naturschutzorganisationen legen Einsprache gegen die Festlegung der Gewässerräume ein

An der Gemeindeversammlung in Dagmersellen können die Stimmberechtigten am 16. Juni unter anderem über den erfreulichen Jahresabschluss 2024, die Ortsplanungsrevision, die die Gewässerräume festlegen soll und über einen neuen Vertrag mit der CKW abstimmen.

Die Jahresrechnung 2024 der Gemeinde Dagmersellen schliesst mit einem Plus von 666’425 Franken ab – ein erfreuliches Resultat, insbesondere, weil ursprünglich ein Defizit von rund 993’000 Franken budgetiert worden war. Einsparungen in sämtlichen Aufgabenbereichen sowie höhere Steuereinnahmen führten zu diesem positiven Ergebnis. Auch bei den Investitionen blieb die Gemeinde unter Budget: Von den bewilligten 6,3 Millionen Franken wurden lediglich 5,76 Millionen ausgegeben.

Die Bilanzsumme der Gemeinde stieg per Ende Jahr auf über 88 Millionen Franken. Trotz hoher Investitionen erfüllt Dagmersellen weiterhin alle kantonalen Finanzvorgaben. Der Gemeinderat spricht in der Botschaft zur Gemeindeversammlung von einem «gesunden Finanzhaushalt».

Nachhaltigkeit im Fokus

Die umfassende Gemeindestrategie aus dem Jahr 2019 wird neu um den Aspekt «Schutz der natürlichen Ressourcen und nachhaltige Energieversorgung» ergänzt. Dagmersellen setzt damit ein klares Zeichen für Umweltbewusstsein und unterstützt entsprechende Projekte von Privaten und öffentlichen Stellen.

Ebenfalls zur Kenntnis zu nehmen ist das neue Legislaturprogramm 2024 bis 2028. Es konkretisiert die Strategie für die kommenden vier Jahre und dient als Grundlage für die Budget- und Aufgabenplanung.

Die Gemeinde Dagmersellen wird den Stimmberechtigten auch ihre Beteiligungsstrategie 2024 bis 2028 präsentieren. Sie zeigt auf, wie die Gemeinde mit Beteiligungen an Organisationen – etwa Verbänden, Vereinen oder Aktiengesellschaften – umgeht. Ziel ist es, öffentliche Aufgaben effizient zu erfüllen und zugleich die Interessen der Gemeinde zu wahren. Die Strategie dient als langfristiges Steuerungsinstrument und soll Transparenz schaffen.

Gewässerräume klar regeln

Auf der Traktandenliste steht auch die Teilrevision der Ortsplanung. Ziel ist es, entlang von Gewässern gesetzlich vorgeschriebene Schutzräume festzulegen. Diese sollen Natur, Siedlungsschutz und langfristige Nutzbarkeit gewährleisten. Ausnahmen gibt es für bestehende Bauten und gewisse Gebiete ausserhalb der Bauzonen. Die Festlegung für die Wigger wird vorerst aufgeschoben, da ein kantonales Verfahren anhängig ist.

Vier Einsprachen von kantonalen und nationalen Naturschutzorganisationen sind derzeit noch hängig. Die ausführlichen Unterlagen können online oder auf der Verwaltung eingesehen werden.

Neuer Konzessionsvertrag mit CKW

Als letztes Traktandum steht die Genehmigung eines neuen Konzessionsvertrags mit der CKW AG auf der Liste. Der bestehende Vertrag stammt aus dem Jahr 2009 und genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Neu wird die Konzessionsabgabe nicht mehr prozentual, sondern als fixer Betrag pro Kilowattstunde erhoben. Zudem wird eine Obergrenze für Grossverbraucher eingeführt.

Der Vertrag schaffe mehr Flexibilität, klare Zuständigkeiten und eine zeitgemässe rechtliche Grundlage für die Stromversorgung, heisst es in der Botschaft. Die Gemeinde behalte dabei die Kontrolle über die Höhe der Abgabe.

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Neue Arbeitsplätze ansiedeln: Die Rothrister Blumenbörse will sich vergrössern

An der Rothrister Gmeind vom 12. Juni steht unter anderem die Vergrösserung der Blumenbörse und die weitere Entwicklung des Areals Breiten zur Diskussion.
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«Zeit für ein neues Kapitel» – das Gasthaus Adler macht dicht

Das Restaurant in Nebikon geht Ende Juni zu. Wie es mit der Liegenschaft weitergeht, ist noch offen.
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Am Schluss wartete die Festung: Der Aargauer 3-Tage-OL punktete mit spannenden Routen

Der Aargauer 3-Tage-OL in Aarburg begeisterte über Pfingsten fast 1000 Enthusiasten im urbanen Umfeld. Als Gesamtbeste in der ambitioniertesten Kategorie profilierten sich der Oltner Philipp von Arx und das Langenthaler Talent Mia Hofer.

Der Sprint am Samstag in Oftringen und das Mitteldistanzrennen am Sonntag in Aarburg Süd führten zu Komplimenten. «Toll, was die Organisatoren aus diesen Siedlungsräumen herausgeholt haben», war oft zu hören. Mehr als «Vorgeplänkel» konnte dies aber nicht sein. Der Schlusstag sorgte für den Höhepunkt. Erstmals überhaupt erhielten Orientierungsläufer die Gelegenheit, die Aarburger Festung zu erkunden. Über eine eigens errichtete mobile Treppe ging’s hinein ins «Labyrinth»: Treppen hoch und runter, durch feuchte Gänge, über historische Steine oder auf Wiesen-Plateaus. Die Schwierigkeit: die wechselnden Ebenen und die Frage, wie diese erreicht werden. Das forderte alle – auch die Besten. Zumal die Vorbelastung bereits beträchtlich war, mit der Strecke durch Aarburger Industrie- und Wohnquartiere.  

Einzigartige Konstellation am Start

Und diese Besten sahen sich mit durch das Rennformat zusätzlich herausgefordert: Gestartet beim Finale mit Jagdstart. Heisst, die Zeitdifferenzen der beiden ersten Tage dienten als Massstab. Bei den Frauen führte dies zu einer einzigartigen Konstellation. Nur drei Sekunden trennten die beiden Führenden: Laura Ramstein und Mia Hofer. Die Spannung hielt aber nicht lange. Die 14 Jahre ältere Ramstein übernahm den Lead, drückte aufs Tempo, zog weg – und verpasste einen Kontrollposten. Die Folge: die Disqualifikation. Als Tages- und Gesamtsiegerin durfte sich Mia Hofer feiern lassen.

Weniger Spannung generierten die Männer. Der Grund: ein überlegener Einheimischer. Die Rede ist vom Oltner Philipp von Arx. Bis vor zwei Jahren stand von Arx dem regionalen Nachwuchskader vor – und feierte in dieser Periode beachtliche Erfolge. Selber gehörte er zwar nie einem Kader an, ein beachtliches Niveau hat er dennoch erreicht. Und dieses spielte der angehende Berufstrainer an den drei «Heimtagen» aus. 

Grosses Lob von Philipp von Arx

Auch von Arx lobte: «Ich finde diesen Aargauer 3-Tage-OL unglaublich cool.» Den Bezug zu seiner Heimatregion nannte er, das Format und ebenso die «spannenden Herausforderungen». Und eine solche «Challenge» stellte insbesondere auch für ihn der Schlusstag an. Als «einzigartig» bezeichnete er dieses Rennen. Und trotz Anspannung und physischem Gefordert-sein gab’s für ihn auch viel zu geniessen. Der Vorsprung, den er sich an den ersten beiden Tagen herausgeholt hatte, sorgte für eine «gewisse Gelassenheit». Zudem bewährte sich seine Taktik: «schnell loslaufen und somit nie unter unnötigen Druck geraten.»   

Grund zur Freude hatten auch die Organisatoren. «Bombastisch» nannte OK-Co-Präsident Marius Hürzeler das Interesse. Und die Feedbacks sorgten neben dem quantitativen Argument auch für ein qualitatives. «Hervorragende Routen mit spannenden Aufgaben» urteilte ein Grossteil der Läuferinnen und Läufer verschiedensten Alters. Und für besonderes Lob sorgte das Konzept mit dem Transfer der Wald-Spezifizierungen ins Dorf: Ein Sprint mit kurzen Distanzen zwischen den Kontrollposten, eine knifflige Mitteldistanz und die Langdistanz mit langen Routen.

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Die Rekorde fielen am Laufmeter: Das Zofinger Pfingstmeeting hatte einiges zu bieten

Am Pfingstmeeting in Zofingen bestätigte sich: Die Schweiz ist eine Sprintnation. Xenia Buri und die 4x100-m-Frauenstaffel der U18 zeugen davon.

Wir erinnern uns knapp einen Monat zurück. Aurélie Gutschmidt, die Schweizer Sprintstaffel-Nachwuchs-Trainerin,  machte die Aussage anlässlich der Verleihung des Sporthilfe Nachwuchspreises «Es kommt noch besser.» Geehrt und ausgezeichnet wurde damals die 4×100-m-Frauenstaffel für ihr sensationellen Silbermedaillengewinn an den U20-Weltmeisterschaften des letzten Jahres in Lima. Um ein historisches Resultat handelte es sich. Nur Jamaika, die Sprintnation weltweit schlechthin, war schneller. Nicht aber die USA, Grossbritannien und, und, und. Folgerichtig gewann dieses Quartett diesen hochangesehenen Preis.

Zurück nach Zofingen: Hier zeigte sich bei der ersten Möglichkeit, wovon Aurelie Gutschmidt damals sprach. Xenia Buri pulverisierte den 100-m-Schweizer-Rekord sowohl der U18 wie der U20. In 11,32 Sekunden wurde die 17-jährige Bernerin über 100 m gestoppt. Um 7 Hundertstel verbesserte sie den bisherigen U-20-Rekord von Melissa Gutschmidt (der Schwester der Trainerin), um 19 Hundertstel gar ihren eigenen U18-Rekord. Und dieser neue Rekord erstaunt weiter: Platz 2 in der U18-Weltjahresbestenliste und nur noch 8 Hundertstel über dem U18-Europarekord.

Trotz Rekord nicht ganz zufrieden

Doch Buri selbst relativierte: «Mein Start war nicht optimal.» In der Beschleunigungs- und der Highspeed-Phase indes unterstrich sie ihr Potenzial. Keine geringere als Salomé Kora überholte sie. Kora, die drittschnellste Schweizerin der Geschichte hinter Mujinga Kambundji und Ajla Del Ponte. Von «einem Aufsteller» sprach Buri.

Und dabei blieb es nicht: Auch die 4×100-m-Staffel der U18 (mit Buri) unterstrich, was Gutschmidt bezüglich Staffeln sagte. Auch sie stellte einen Rekord auf. Dass der dritte Wechsel schlecht funktionierte, beunruhigte weder die Trainerin, noch die Sprinterinnen. «Das war unser erster Wettkampf, und die Automatismen müssen wir noch einspielen.», sagte Gutschmid. Dass der Rekord dennoch bereits fiel, spricht zusätzlich für die hervorragende Arbeit und das Talent des Teams. Als «zusätzliche Motivation für die kommenden Wochen» sehen dies die schnellen Frauen. 

Fakt ist indes, dass bei diesem «Schönheitsfehler» rund eine halbe Sekunde verloren ging. Angerichtet ist auf jeden Fall. Die Medaillen liegen drin an den internationalen Titelkämpfen des Sommers – bei den U20 die Europameisterschaften in Tampere. «Der Feinschliff und die schnellsten Formationen werden wir noch definieren», sagt Gutschmid. Und dass vor allem die U18-Schnellsten Buri und Timea Rankl bei den U20 mitprägen werden, scheint vorgezeichnet.

Die Schweizer U18-Frauenstaffel. Von links: Timea Rankl, Carina Celia Stettler, Xenia Buri und Mara Schwitter.
Bild: zvg

Brügger-Brüder prägen mit

Internationale Ziele peilen auch die besten Zofinger an: die Brügger-Brüder Silvan, Lionel und David sowie Fionn Bolliger. Je nach Alter geht es um die U23-EM (Silvan), die U20-EM (Lionel, Bolliger) oder die EYOF, die Europäischen Jugendspiele (David). Den Beweis, dass er sich auf vielversprechendem Weg befindet, untermalte vor allem Lionel Brügger. Am Mehrkampf-Meeting in Landquart hatte er sich mit seinem neuen persönlichen Rekord von 7595 Punkten im Zehnkampf das Ticket für Tampere praktisch gesichert. Um eine Toppunktzahl handelt es sich. «Ich habe mein Saisonziel bereits erfüllt», sagt er.

In Zofingen feierte Lionel Brügger dennoch ein Erfolgserlebnis. Im Weitsprung realisierte der bald 19-Jährige mit 7,34 m eine neue persönliche Bestmarke. Und nicht nur diese zählt für ihn: Mit 7,23 m, 7,17 und 7,06 m glückte ihm eine konstant starke Serie. Die Tatsache, dass er mit 52,34 m im Speerwerfen gut 2 m hinter seinem Bestwert blieb, spielte in diesem Kontext keine entscheidende Rolle. Brügger sieht sich zu Recht auf erfolgversprechendem Weg. Auch Silvan und David Brügger meldeten «zu Hause»  in diversen Disziplinen ihre Ansprüche an.

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