
Der Herr ist auferstanden – wer’s glaubt wird selig
Ostern! Auferstehung! Neues Leben, der Tod ist überwunden.
Bei uns in der Westkirche ist Ostern der höchste christliche Feiertag. Am ersten Ostern, als das Grab leer vorgefunden wurde, als Jesus zum ersten Mal als Auferstandener gesehen und bezeugt und geglaubt wurde, da geschah wortwörtlich etwas Weltveränderndes. Die Welt vor und nach Jesus war nicht mehr dieselbe. Zum Ausdruck gebracht wird das passenderweise durch unsere Zeitrechnung. Das Jahr 0 wird mit der Geburt von Jesus gleichgesetzt (auch wenn man unterdessen weiss, dass die Berechnung um etwa vier Jahre falsch ist).
Es gibt eine Zeit vor Jesus und es gibt eine Zeit nach Jesus. Der Glaube an die Auferstehung von Jesus hat den Lauf der Geschichte so geprägt wie kein zweites Ereignis und die Zeitrechnung dieser Welt zweigeteilt. Die Erfolgsgeschichte des Christentums, die unser Weltbild und Menschenbild so massgeblich geprägt hat, nimmt hier ihren Anfang.
Aber Moment mal: So verlockend es auch klingen mag, ist der Glaube an die Auferstehung heute noch zeitgemäss? Dass ein Mensch – selbst ein Mensch wie Jesus – aus dem Tod zurückkommt, kann man das heute wirklich noch behaupten? Es mutet so archaisch, so veraltet, so aus der Zeit gefallen an. Ist der Tod als letzte endgültige Schranke des menschlichen Lebens nicht vielleicht doch Herr über unseren Herrn?
Die Kraft der Auferstehung habe ich in einem besonders schmerzhaften Moment in meinem Leben erfahren. Ein Bekannter von mir ist bei einem Skiunglück tödlich verunfallt. Er war ein junger Mann, hatte das ganze Leben vor sich und strotzte vor Tatendrang. Schrecklich und sinnlos, fast nicht auszuhalten war diese Tragödie für Eltern und Freunde von ihm. Als ich mich auf dem Friedhof still von ihm verabschiedete und auf seine aufgebahrte Leiche sah, da wurde ich entgegen aller Umstände von einer trotzigen Hoffnung erfüllt. Er hat im Glauben an die Auferstehung gelebt und ist in ihr gestorben. Er war fest davon überzeugt, nach seinem Tod beim auferstandenen Jesus zu sein.
In diesem Sinne war er – ohne die Grausamkeit des tödlichen Unfalls zu entkräften – in das ewige Leben vorausgegangen. Nach meinem irdischen Ableben – egal wie lange oder kurz es auch noch dauert – werde ich wieder mit ihm im Auferstehungsleben vereint sein. Gemeinsam bei Jesus, der uns vorausgegangen ist in das ewige Leben. Eine unerwartete Hoffnung, eine überraschende Gewissheit stieg in diesem Moment in mir hoch.
In der Bibel steht, dass Jesus den Tod entmachtet hat und ich habe das gerade nun am eigenen Leibe erfahren: Der Tod strahlt keine Angst mehr aus. Der Tod hat alle Macht verloren. Was ich damals am Grab dieses jungen Mannes erlebt habe, das haben schon viele andere Gläubige vor mir erlebt. Und das feiern wir an Ostern. Jesus Christus ist auferstanden. Der Tod hat die Macht verloren. Das Leben hat triumphiert.

Bild: zvg

In der Kiesgrube gibt es eine neue Kinderstube für die Kreuzkröte
Die Kiesgrube Fischer Kies und Beton AG in Staffelbach bietet viele naturnahe Lebensräume. Es sind vor allem Ersatzbiotope für Flussauengebiete, wo sich Kies- und Sandflächen wie auch deren Bewuchs dauernd verändern. Durch Unterhalt und Pflege wird versucht, diese Dynamik nachzuahmen. Gemäss Vereinbarung mit dem Aargauer Amt für Landschaft und Gewässer (ALG) werden über 20 Prozent der bewilligten Abbaufläche der Kiesgrube Fischer Kies und Beton AG als Kleingewässer, naturnahe Wiesen, Gehölze, Brach- und Kiesflächen ausgewiesen. Diese Lebensräume beherbergen eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Beispielsweise leben Feldgrillen, Heuschrecken, Libellen, Wildbienen, Ringelnattern, Zauneidechsen, Amphibien, Fledermäuse und Füchse im Grubenareal. 2024 wurden im Rahmen einer botanischen Aufnahme 342 Pflanzenarten festgestellt, darunter einige seltene, geschützte und gefährdete Arten.
Die Kreuzkröte ist kilometerweit zu hören
Besondere Bedeutung im Grubenareal haben die Kleingewässer und ihre Umgebung. Sie werden von sieben verschiedenen Amphibienarten zur Fortpflanzung genutzt. Die Laichballen der Grasfrösche und Laichschnüre der Erdkröten kann man ab Anfang März entdecken. Berg- und Fadenmolche sind wenig auffällige Bewohner. Lautstark machen sich aber die Kreuzkröten bemerkbar. An warmen, regnerischen Abenden im Mai kann ihr «Chorgesang» über einen Kilometer weit vernommen werden. Kommt man näher zum Amphibienbiotop, hört man auch die nur wenige Zentimeter grosse Gelbbauchunke rufen. Ihr Ruf erinnert an ein unheimliches Stöhnen («Unkenruf»).
Mit etwas Glück hört man den glockenartigen Ruf der Geburtshelferkröte. Dieser hat ihr den Namen «Glögglifrösch» eingetragen. Das Männchen trägt die Eier nach der Begattung auf dem Rücken in eine feucht-warme Höhle zum Ausbrüten. Wegen dieser wertvollen Amphibienvorkommen ist die Grube ein Amphibienschutzgebiet von nationaler Bedeutung.
Jede Amphibienart hat bestimmte Vorlieben für die Ausstattung eines Laichgewässers. Erdkröte und Grasfrosch sind wenig heikel. Gelbbauchunken nehmen auch mit kleinen Tümpeln und Wasserlöchern vorlieb. Wählerischer sind die Kreuzkröten. Sie brauchen vegetationsarme, nur zeitweise wasserführende Laichgewässer. Die bestehenden Gewässer im Kiesgrubenareal sind stark verschilft und haben ihre Attraktivität für die Kreuzkröte verloren.
Im Notfall wird Wasser zugeführt
Im Februar wurde ein ablassbarer Weiher erstellt. Er misst 10 mal 10 Meter und wurde mit einer Kautschuk-Folie abgedichtet. Auf die Folie wurde eine 30 Zentimeter dicke Schicht Geröll gelegt. Hier können sich die kleinen Kaulquappen bei niedrigem Wasserstand zurückziehen. Baumstämme und Wurzelstöcke bieten Schutz und bilden Brücken, damit der Nachwuchs sicher an Land wandern kann, ohne zu vertrocknen. Der Folienweiher wird nach der Metamorphose der jungen Kreuzkröten zirka im August entleert, sodass keine Fressfeinde darin überwintern. Im Frühjahr wird mit dem Auffüllen etwas zugewartet, damit Grasfrosch und Erdkröte nicht dort ablaichen. Für die Kreuzkröte gilt das Gewässer sonst als besetzt.
Mitte März wurde der Stöpsel im neuen Weiher eingesetzt. Jetzt kann er sich mit Regenwasser füllen. Notfalls wird mit Zuführen von Wasser nachgeholfen. (abo/esh)
Februar: Die Kautschuk-Folie ist verlegt, die Geröllschicht und der Ablaufschacht sind fertiggestellt. – Bild: S. Hächler März: Der kommende Regen soll das Laichgewässer nun füllen. Totholzstämme bilden Landbrücken. – Bild: S. Hächler April: So sieht der fertige Weiher und der neue Lebensraum für die Kreuzkröte im Areal der Fischer Kies & Beton in Staffelbach aus. – Bild: S. Hächler

Zu neuem Leben erwecken: Der Kölliker Jugendtreff erhält ein Makeover
Die Räumlichkeiten des Jugendtreffs wurden bereits gemeinsam mit der Bereichsleitung Planung und Infrastruktur sowie einer regionalen Baufirma besichtigt. Dabei konnten wichtige Grundlagen für die anstehenden Sanierungsarbeiten erfasst werden. In einem nächsten Schritt sollen die notwendigen Massnahmen zur Verbesserung des Mauerwerks und der Lüftung in Auftrag gegeben werden, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Kölliken.
Ein Projekt für alle Generationen
Die Umgestaltung des Jugendtreffs soll gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern aus der Gemeinde erfolgen – Hand in Hand mit Jugendlichen. Gesucht werden Menschen mit handwerklichem oder gestalterischem Talent, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten einbringen möchten. Besonders willkommen seien jene, die Freude daran haben, gemeinsam mit jungen Menschen etwas Bleibendes zu schaffen. Die grosse Wiedereröffnung ist am 22. August geplant – mit einem Einweihungsfest für alle Jugendlichen, Projektbeteiligten und Interessierten aus Kölliken.
Am Freitag, 9. Mai, findet um 19 Uhr die Besichtigung der Räumlichkeiten mit allen interessierten Jugendlichen und erwachsenen Freiwilligen statt. Direkt im Anschluss ist ein Planungsworkshop angesetzt, bei dem erste Ideen gesammelt und die nächsten Schritte gemeinsam geplant werden. Das Projekt wird begleitet und koordiniert von der Firma inplus ag – Beratung und Entwicklung – Luzern. Die Umsetzung erfolgt in mehreren Phasen, die gemeinsam mit den Jugendlichen und Freiwilligen gestaltet werden.

Steuergesetzrevision und Wegfall des Eigenmietwerts: SP-Einwohnerrat will wissen, was das für die Stadt Zofingen bedeutet

Autofahrer schläft im Boowald ein und kommt von der Strasse ab
Der erste der Selbstunfälle ereignete sich am Donnerstag kurz nach 17 Uhr auf der Büttikerstrasse in Waltenschwil. In Richtung Büttikon fahrend nickte die Lenkerin eines Subarus ein und geriet in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn. Dort stiess ihr Wagen frontal mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Die 68-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Eine Ambulanz brachte sie zur Kontrolle ins Spital. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Ebenfalls weil er am Steuer einschlief, verlor eine Stunde später ein weiterer Autofahrer bei Murgenthal die Kontrolle über seinen Wagen. Der 69-Jährige war von Vordemwald kommend auf der Zofingerstrasse in Richtung St. Urban unterwegs. Auf der schnurgeraden Ausserortsstrecke durch den Boowald kam der Mercedes links von der Fahrbahn ab und rollte im Grasstreifen weiter. Dabei prallte der Wagen gegen einen Baumstrunk und blieb stark beschädigt in der Böschung stehen. Immerhin wurde niemand verletzt.
Die Kantonspolizei Aargau verzeigte beide Unfallverursacher an die Staatsanwaltschaft und nahm ihnen den Führerausweis vorläufig ab.

930 Eier und 96 Zopf-Häschen warteten auf Kundschaft

(Reiden, 26. 3. 2025)
Inhaber vor die Tür gesetzt und Sicherheitsleute auf Firmengelände: Wüster Streit um Reidner Industrieperle

Sie hat die Borna mit Offenheit und Herzlichkeit geprägt
Ein ganz stiller Abschied hätte es werden sollen, wenn es nach dem Willen von Christine Lerch gegangen wäre. «Doch eine Leiterin, die sich während 15,5 Jahren stets mit vollem Engagement für ‹ihre› Borna eingesetzt hat, einfach so ziehen zu lassen, das geht gar nicht», betonte Fabrice Bernegger, der seit dem 1. Januar dieses Jahres die Gesamtleitung der Rothrister Arbeits- und Wohngemeinschaft von Christine Lerch übernommen hat. Und mit ihm waren auch Bewohnende, Mitarbeitende, Geschäftsleitung und Verwaltungsrat der gleichen Ansicht.
So versammelte sich denn gefühlt die gesamte Borna-Familie am letzten Freitag im Speisesaal, um dort eine doch etwas überraschte Christine Lerch zu den jazzigen Klängen der «Loamvalley Stompers» zu empfangen. «Ihr seid also auch da», meinte die scheidende Gesamtleiterin zu den fünf Musikern aus dem Leimental, die in den letzten 15 Jahren bei so manchem Event in der Borna aufgespielt hatten.
Eine faszinierende und herausfordernde Arbeit
Fabrice Bernegger hiess dann die Borna-Familie und insbesondere Christine Lerch herzlich willkommen. Mit einem Blick in die Vergangenheit. Am 1. Dezember 2009 habe Christine Lerch ihren ersten Arbeitstag in der Borna gehabt. «Das war ein Sonntag. So wie wir Christine kennen, hat sie an diesem Sonntag wahrscheinlich bereits gearbeitet», meinte Bernegger. Und dann weitere 5641 Arbeitstage, an denen sie nicht selten noch die eine oder andere Stunde angehängt habe – oder sogar ganze Nächte.
Christine Lerch sei eine «Chrampferin» gewesen, die von Beginn an immer das Wohl der ihr anvertrauten Menschen in den Vordergrund gestellt habe. Sie habe sich immer Zeit genommen, ihre Türe sei jederzeit offen gestanden. «Meine Arbeit zum Wohle der behinderten Menschen macht mir grosse Freude, sie ist faszinierend und konfrontiert mich immer wieder mit neuen Herausforderungen. Ich erachte sie als grosse Chance.»
So hat sich Christine Lerch denn auch in ihrem ersten Interview als Gesamtleiterin der Borna in einem Zeitungsartikel geäussert. Die Freude an der Arbeit – das hat sie bis zum letzten Tag vorgelebt. «Ich habe meinen Teams immer gesagt: Verhalten macht Verhalten.» Deshalb sei es ihr immer wichtig gewesen, nicht mit einem «suure Stei» zum Arbeiten zu kommen.

Bild: Thomas Fürst
Mit viel Lebenserfahrung und breiter Ausbildung
Im gleichen Zeitungsartikel gab sie damals einen Einblick in ihr Leben und in ihre Ausbildungen. Christine Lerch ist in Brittnau aufgewachsen, hat nach der obligatorischen Schulzeit ein Haushaltlehrjahr auf einem Bauernhof im Welschland und anschliessend die Bäuerinnenschule absolviert. Daran schloss sich ein zweijähriger Au-pair-Einsatz in Rotterdam an, anschliessend ein Sprachaufenthalt im italienischen Perugia. Nach einer weiteren Ausbildung zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin in Zürich arbeitete sie in dieser Funktion während zwei Jahren in Afrika.
Zurück in der Schweiz konnte sie ihre Fähigkeiten übergangsweise als Heimleiterin in einem Sonderschulheim unter Beweis stellen. Und damit es ihr damals auch nicht langweilig werden konnte, hat sie an der Fachhochschule in Olten berufsbegleitend den Master of Human Resources (Personalmanagement) abgeschlossen.
Weit gereist, mit grosser Lebenserfahrung und einem breiten Rucksack an Ausbildungen – 2009 hat sich Christine Lerch auf die ausgeschriebene Stelle als Gesamtleiterin in der Borna beworben. Aus über hundert Bewerbungen – von Fachkräftemangel sprach damals kein Mensch – wurde sie als Nachfolgerin von Fritz Bär gewählt. «Heute, über 15 Jahre später, ist die Borna mit Christine oder Christine mit der Borna gewachsen», hielt Fabrice Bernegger fest. Viele Herausforderungen seien gemeistert und grosse Projekte realisiert worden.
Grösstes Projekt auf der Zielgeraden
Dass es gerade bei Projekten einen langen Atem brauche, das habe Christine Lerch insbesondere beim Neubauprojekt erfahren müssen, meinte Verwaltungsratspräsident Felix Schönle. Vor elf Jahren wurde beim Kanton ein erstes Bauprojekt angemeldet. Dann verhängte der Kanton ein zweijähriges Moratorium, weil kein Geld vorhanden war. 2016 wurde die Baueingabe abgelehnt und von der Borna eine Überarbeitung der Strategie verlangt.
2017 wurde die Strategie überarbeitet und ein neues Bauprojekt eingereicht, welches kurz vor Weihnachten 2017 genehmigt wurde. Damit war der Weg frei für die ersten beiden Projektphasen, das Präqualifikationsverfahren und die Ausschreibung des Wettbewerbs. 2019 wurden sechs Generalplanerteams ausgewählt und zur Teilnahme am Studienauftrag eingeladen, welcher dann mit der Wahl des Projekts «Bornapark» als Siegerprojekt endete. 2021 wurden die Baupläne beim Kanton eingereicht und sage und schreibe acht Jahre nach der ersten Eingabe erfolgte Ende 2022 die Baubewilligung.
Seit 2023 ist die Borna in der Bauphase, die neuen Räumlichkeiten können in diesem Sommer bezogen werden. «Ich erwähne das, weil uns das Bauprojekt extrem forderte», betonte Felix Schönle. Denn neben der alltäglichen Arbeit hätten viele zusätzliche Sitzungen stattfinden, viele Entscheide gefällt und auch manches Problem beseitigt werden müssen. «Christine Lerch war immer mit dabei und hat überall dort tatkräftig unterstützt, wo Not an der Frau war», betonte der Verwaltungsratspräsident. «Liebe Christine, ich danke dir im Namen des gesamten Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung, aller Mitarbeitenden und Klienten für alles, was du für die Borna geleistet hast. Du kannst stolz darauf sein, deinem Nachfolger eine gute Geschäftsleitung und eine tolle Institution zu übergeben», meinte Schönle weiter.
Die scheidende Leiterin darf nun Borna entdecken
Und dann durften sich Bewohnende und Mitarbeitende nochmals persönlich von ihrer langjährigen Gesamtleiterin verabschieden. Sie taten das mit vielen herzlichen Worten, Umarmungen, Geschenken und Blumen, sodass ein Blumenstrauss entstand, der wohl einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde verdient hätte. Und ja, dank eines ganz besonderen Geschenkes darf Christine Lerch Borna entdecken. Findige Köpfe in der Borna fanden nämlich heraus, dass es in der Nähe von Leipzig ein Städtchen namens Borna gibt. Dorthin darf sie reisen und auf Entdeckungsreise gehen.
Doch zurück nach Rothrist: Auch dort wird man die Borna bald neu entdecken können. Denn der Neubau ist in letzter Zeit rasant fortgeschritten. So weit fortgeschritten, dass die neuen Gebäude an einem Tag der offenen Baustelle nochmals besichtigt werden können, bevor sie dann bezogen werden. Und zwar am Samstag, 31. Mai.

Rothrist: Gartenhäuschen niedergebrannt – Polizei vermutet Brandstiftung und sucht Zeugen
Beide betroffenen Liegenschaften befinden sich in einem Wohnquartier in Rothrist, welches im Bereich der Alten Aarburgerstrasse nördlich an die Bahngeleise angrenzt. Mehrere Anwohner wurden am Mittwoch kurz nach vier Uhr auf die Flammen aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Weil Wohnhäuser angrenzten, rückte diese mit ausreichend Kräften an. An einer der beiden Adressen fand die Feuerwehr ein lichterloh brennendes Gartenhäuschen vor.
Obwohl die Flammen rasch gelöscht waren, wurde der aus Holz gebaute Schuppen samt Inhalt zerstört. In einem Unterstand bei einem benachbarten Haus stiess die Feuerwehr zeitgleich auf einen zweiten Brandherd. Wie auch beim Gartenhäuschen hatten die Anwohner bereits mit einem Gartenschlauch zu löschen begonnen und den Brand eindämmen können. Daher blieb der Schaden überschaubar.
Wie die Kantonspolizei Aargau einem Anwohner erfuhr, hatte er einen Unbekannten davonrennen sehen. Überhaupt deutet alles darauf hin, dass jemand die Brände gelegt hatte. Bei ihren Ermittlungen vor Ort stiess die Kantonspolizei auch auf einen Lastwagen, der in der Nähe abgestellt war. Möglicherweise die gleiche Täterschaft hatte versucht, dessen Hecktüre aufzubrechen.
Wie Betroffene dann am Mittwochabend der Kantonspolizei meldeten, war auch ein Gartenhäuschen
im Gebiet Rishalden heimgesucht worden. Hier hatte die Täterschaft aber nichts angezündet, sondern ein Mountainbike entwendet.
Die Kantonspolizei in Zofingen (Telefon 062 745 11 11 / stuetzpunkt.zofingen@kapo.ag.ch) sucht Augenzeugen und mögliche weitere Geschädigte.

«Das Gesetz verhindert Reformfähigkeit nicht»

Dagmersellen spart sich in die schwarzen Zahlen

Stadtrat hat Ressorts verteilt – Henry Löw ist neuer Sozialvorsteher
Mitten in der Legislatur wollte die Aarburger Exekutive keine Ressort-Umverteilung in Angriff nehmen. Deshalb übernimmt der neue Stadtrat Henry Löw (parteilos) das Ressort 5 Soziales und Wirtschaft. Darunter fallen die Bereiche Soziales, Gesundheit, Jugend, Asyl/Integration, Wirtschaft, Gewerbe sowie Standortmarketing/Wirtschaftsförderung. Sein Stellvertreter ist Stadtpräsident Hans-Ulrich Schär.
Löw wiederum übernimmt die Stellvertretung von Stadtrat Dino di Fronzo, der das Ressort Finanzen unter sich hat. Ebenfalls angesiedelt in diesem Ressort sind die Steuern, Immobilien und Schule/Bildung. Alle bisherigen Stadträte behalten ihre Aufgaben: Schär ist weiterhin zuständig für das Ressort Präsidiales (Verwaltung, Personal, Sicherheit, Tourismus), Rolf Walser kümmert sich um das Ressort Bau Planung Umwelt (Hoch- und Tiefbau, Raumplanung, Stadtentwicklung, öffentlicher Verkehr, TBA, Ortsbürgerwesen/Forstwirtschaft) und Christian Schwizgebel um das Ressort Infrastruktur (öffentliche Ordnung, Kultur/Vereine).
Die Gesamterneuerungswahlen finden statt am 18. Mai. (jam)