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Rekordtemperaturen, hohe Energiepreise und Gesetzesreformen: StWZ steigert Gewinn 2024
Der konsolidierte Unternehmensumsatz der StWZ Energie AG verringerte sich im Vergleich zu 2023 um 17 Millionen auf 84,1 Millionen Franken (minus 16,9 Prozent). Die Hauptgründe dafür seien niedrigere Gastarife, der rückläufige Stromabsatz und ein geringerer Umsatz im Bereich Gebäudetechnik, schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.
Der Unternehmensgewinn stieg nach Steuern dennoch um 11,3 Prozent auf 1,6 Millionen Franken an. Durch gezielte Eigenleistungen und reduzierte externe Aufwendungen hätten Effizienzgewinne erzielt werden können, die sich positiv auf das Ergebnis auswirkten, wird Paul Marbach, Geschäftsführer der StWZ Energie AG, in der Mitteilung zitiert.
Wetter beeinflusst Energieabsatz und Verbrauch
2024 war in der Schweiz das drittwärmste Jahr seit Messbeginn. Mit 2772 Heizgradtagen bewege sich das Jahr 2024 auf einem ähnlich tiefen Niveau wie im Vorjahr, so Marbach. Dies zeige sich auch in den Absatzzahlen: Während Gas um 0,3 Prozent rückläufig war, stieg der Fernwärmeverbrauch leicht um 0,6 Prozent. Mit einem Minus von 4,6 Prozent war hingegen der Stromabsatz deutlich tiefer, während der Wasserverbrauch um 3,3 Prozent anstieg.
Neue gesetzliche Rahmenbedingungen und regionale Energieprojekt
Am 9. Juni 2024 hat das Schweizer Stimmvolk dem Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien zugestimmt. Für StWZ bedeute dies, die neuen Verordnungen in der vorgegebenen Zeit umzusetzen, während die geopolitischen Entwicklungen fortwährend anspruchsvoll blieben, heisst es weiter in der Mitteilung weiter. Zeitgleich treibe StWZ wichtige regionale Energieprojekte voran, darunter das Fernwärmeprojekt «Fernwärme Unteres Wiggertal» (FUWI).
Telekommunikation stärkt das Angebot von StWZ
StWZ ist seit 2024 Partnerin von Quickline. Die Zofinger Privat- und Geschäftskunden profitierten dadurch von leistungsstarken und attraktiven Angeboten im Bereich Internet, TV, Festnetz- und Mobiltelefonie. Parallel dazu investiert StWZ zusammen mit Swisscom in den Ausbau des Zofinger Glasfasernetzes (FFTH). Bisher wurden 4200 Nutzungseinheiten von StWZ erschlossen. Durch die Zusammenarbeit mit Swisscom sollen bis Ende 2026 möglichst alle Kundinnen und Kunden in Zofingen Zugang zu einem ultraschnellen und zuverlässigen Glasfaseranschluss erhalten. Gleichzeitig wird das Glasfaserangebot für Drittprovider erweitert.
Fernwärmeausbau bleibt eine wichtige Priorität
StWZ zudem hat die nächsten Schritte für den Ausbau der Fernwärme in der Altstadt Zofingen definiert: Innerhalb von 20 Jahren soll die Altstadt in drei Bauphasen (Süd, Mitte, Nord) flächendeckend mit Fernwärme erschlossen werden. Im November 2024 informierte StWZ die Öffentlichkeit an einer Infoveranstaltung über das Vorhaben. Ab Ende 2025 soll der Fernwärmeausbau mit der Pfistergasse starten.
Das regional angelegte Fernwärmeprojekt fürs untere Wiggertal (FUWI) ging währenddessen in eine neue Richtung. StWZ wird das Projekt künftig mit Primeo Energie in einer Partnerschaft weiterführen. FUWI verfolgt das Ziel, das Fernwärmenetz in Teilen der Gemeinden Aarburg, Oftringen, Rothrist, Zofingen und Strengelbach auszubauen. (pd)

Kanton Aargau hilft: Radstrecke Uerkheim-Bottenwil soll bibersicher werden
Die kantonale Radwegverbindung zwischen den beiden Gemeinden weist an mehreren Stellen deutliche Schäden auf. Besonders betroffen ist der Bereich in Höhe der ehemaligen Rosenzucht sowie das Naherholungsgebiet nach der Firma Räbmatter AG in Richtung Uerkheim. Hier senkt sich der Boden ab, und teilweise sind bereits Löcher im Untergrund sichtbar. Ursache dafür sind Biber, die durch ihre Bautätigkeit Hohlräume entstehen lassen und damit den Weg destabilisieren.
Bereits im letzten Jahr hatte die Gemeinde provisorische Massnahmen getroffen und eine Eisenplatte zur Sicherung des betroffenen Wegabschnitts aufgelegt. Doch nun steht eine dauerhafte Instandsetzung bevor. Dank einer Änderung des Jagdgesetzes, die seit dem 1. Februar in Kraft ist, können Unterhaltsarbeiten an öffentlicher Infrastruktur unter bestimmten Bedingungen durch den Kanton unterstützt oder sogar komplett übernommen werden. Die aktuellen Schäden entlang der Radstrecke erfüllen diese Voraussetzungen, sodass die Gemeinde Uerkheim in den kommenden Wochen mit den Reparaturen beginnen kann.
Im Zuge dieser Arbeiten wird auch die provisorische Eisenplatte entfernt. Während der Instandsetzungsarbeiten kann es zu temporären Einschränkungen auf der Strecke kommen. Die Gemeinde bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und rät dazu, die betroffenen Abschnitte mit besonderer Vorsicht zu befahren oder gegebenenfalls auf alternative Wege auszuweichen.
Langfristig wird in Zusammenarbeit mit den kantonalen Fachstellen geprüft, wie sich die Radwegroute besser vor zukünftigen Biberschäden schützen lässt. Dabei stehen präventive Massnahmen sowie deren Finanzierung im Fokus.
Wer entlang von Flussufern unterwegs ist, sollte generell vorsichtig sein. Biberbauten können den Untergrund destabilisieren und unbemerkt Hohlräume schaffen. Besonders nach starken Regenfällen oder während der Schneeschmelze kann sich die Situation schnell verändern. Aufmerksamkeit und eine umsichtige Routenwahl bleiben daher wichtig.
Aufgrund der Biberbauten hat sich an der ein oder anderen Stelle der Belag abgesenkt. – Bild: zvg Absperrungen markieren die vom Biber betroffenen Stellen. – Bild: zvg Unweit vom Radweg haben Biber ihre Löcher gebuddelt. – Bild: zvg Absperrungen markieren die vom Biber betroffenen Stellen. – Bild: zvg Unweit vom Radweg haben Biber ihre Löcher gebuddelt. – Bild: zvg

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Dank Gwaerbi präsentiert Gewerbeverein Oftringen einen positiven Jahresabschluss
Zur 115. Generalversammlung des Gewerbevereins Oftringen durfte Matthias Frei 78 Personen, die 54 Firmen vertraten, willkommen heissen. Vor allem dank der erfolgreichen Durchführung der Gewerbeausstellung Gwaerbi24 konnte Frei auf ein ereignis- und erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken. «Die zahlreichen positiven Rückmeldungen haben uns bewiesen, dass der spontane, vor zwei Jahren an der Generalversammlung gefällte Entscheid zur Durchführung einer Gwaerbi völlig richtig war», hielt Frei mit nochmaligem besten Dank an alle Beteiligten fest.
Im kommenden Jahr werde man sich sicher über die Weihnachtsbeleuchtung unterhalten müssen. Die Weihnachtssterne seien in die Jahre gekommen und nicht mehr ganz so fit und leuchtend wie zu Beginn – so diverse Rückmeldungen aus der Bevölkerung.

Gwaerbi hinterliess Spuren in der Kasse
Über die finanziellen Auswirkungen der Gwaerbi in der Jahresrechnung legte Kassierin Urania Balatoni Rechenschaft ab. Freudestrahlend! Denn hauptsächlich dank dem Ertrag von gut 10 000 Franken aus der Gwaerbi-Rechnung verwandelte sich der Budgetfehlbetrag von rund 7500 Franken in einen Rechnungsüberschuss von fast 4500 Franken. Damit vergrösserte sich das Vereinsvermögen auf gut 111 000 Franken.
Entsprechend leicht fiel es den Mitgliedern denn auch, den Jahresbeitrag auf 200 Franken zu belassen. Unter dem Strich soll damit im laufenden Jahr ein Gewinn von fast 2000 Franken erwirtschaftet werden.
Vorstand wieder vollzählig
Es sei alles andere als selbstverständlich gewesen, dass Matthias Frei den Gewerbeverein zusammen mit seinen beiden Vorstandskollegen Urania Balatoni und Jürg Hunziker während drei Jahren geführt habe, hielt Beat Läubli zu Beginn des Wahlgeschäfts fest. «Ich freue mich, dass der Vorstand nun wieder eine ordentliche Grösse erreicht», sagte der Tagespräsident, bevor er die Katze aus dem Sack liess. Mit Sonja Lehmann, Pascal Buri und Adriano Sabato konnte Läubli gleich drei neue Mitglieder zur Wahl in den Vorstand vorschlagen. Sie wurden ebenso einstimmig gewählt wie Matthias Frei, der nun im neu zusammengesetzten Vorstand das Amt des Präsidenten übernimmt.
Zuwachs gab es auch im Verein selber. Acht Neumitglieder kompensieren die fünf Austritte aus dem Gewerbeverein – damit zählt der Verein neu 131 Mitglieder. 117 davon sind Aktivmitglieder. Neben den beiden geselligen Anlässen und der traditionellen Organisation der Weihnachtsbeleuchtung führt der Gewerbeverein am 6. Mai in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung erstmals ein Referat zum Thema «Betriebliches Gesundheitsmanagement» durch. Und in Vollbesetzung will der Vorstand auch das Thema «Fachkräftemangel» angehen, will er doch einen «Schule trifft Wirtschaft»-Event organisieren, der Schulabgängerinnen und Schulabgängern aus Oftringen und Aarburg offenstehen soll.
Nach Grussworten von Gemeindeammann Hanspeter Schläfli und AGV-Geschäftsleiter Urs Widmer machte Bruno Berger abschliessend auf die Veränderungen bei der Herausgabe des Oftringer Bulletins aufmerksam. Nach den Rücktritten der beiden langjährigen Verantwortlichen René Wullschleger und ihm selbst sei die Herstellung des Bulletins an die ADI AG Agentur für Digitales (Adrian Gaberthüel) übergeben worden. Der Druck verbleibt bei der Bachofen Druck in Küngoldingen.

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Nach 32 Jahren ist Schluss: Gemeindeammann Max Schärer tritt nicht mehr an
Max Schärer (FDP), der seit acht Amtsperioden als Gemeindeammann von Murgenthal tätig ist, wird am 28. September nicht mehr zu den Gesamterneuerungswahlen antreten. Dies teilt die Gemeinde Murgenthal mit. Schärer habe die Entwicklung der Gemeinde massgeblich mitgeprägt, schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung. «Seine langjährige Erfahrung und sein Engagement wurden in der Bevölkerung und im politischen Umfeld stets geschätzt.» Vizeammann Peter Urben (SVP) und die drei Gemeinderäte Markus Wüthrich (SVP), Stefan Ruf (FDP) und Mirjam Plüss (parteilos) stellen sich für die Wiederwahl zur Verfügung.
Die Ersatzwahlen im September würden mit Spannung erwartet, schreibt die Gemeinde Murgenthal, denn die Nachfolge von Max Schärer werde eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Gemeinde spielen. Wer die Nachfolge antreten wird, ist indes noch nicht klar. Dies werde in den kommenden Monaten bekannt gegeben. Die verbleibenden vier Gemeinderäte haben bereits angekündigt, die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen zu wollen.
Vizeammann Peter Urben, hier an der Wahlfeier von Christian Glur. – Bild: Janine Müller Gemeinderat Stefan Ruf kandidiert erneut für den Gemeinderat Murgenthal. – Bild: zvg Mirjam Plüss stellt sich erneut für den Gemeinderat Murgenthal zur Verfügung. – Bild: zvg Gemeinderat Markus Wüthrich kandidiert erneut in Murgenthal. – Bild: zvg

Die Hälfte der Gemeindeammänner gibt ihr Amt ab
