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Nachfolger gesucht: Candyshop verlässt Zofingen nach 17 Monaten wieder

Das Süsswarengeschäft «Papa Bear’s Candy Corner» in der Zofinger Altstadt schliesst per Ende Juni – sofern es keine neuen Besitzer erhält.
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Tempo-30-Massnahmen sorgen für Kritik – stossen aber auch auf Zustimmung

Am Mittwochabend informierte die Gemeinde Brittnau über Tempo 30 auf dem Schürberg, in Mättenwil und auf der Fennernstrasse.
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Glasfaserprojekt Prioris ist in der geplanten Form gescheitert

In Pfaffnau wollten zu wenige einen Vertrag abschliessen – daher bleiben entlegene Höfe bis auf Weiteres ohne schnelles Internet.
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Schon 1974 sicherte man sich Platz für den Ausbau auf vier Spuren: Kanton sorgt vor für Zukunft der Suhrentalstrasse

Auf vier Spuren durchs Suhrental: Diesen Zukunftstraum sicherte der Kanton vor über 50 Jahren mit einem Dokument ab. Nun muss dieses überarbeitet werden – obwohl kein konkreter Ausbau geplant ist.
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Erlebnisbahnhof Brittnau-Wikon bietet Fahrstunden der speziellen Art an

In Brittnau-Wikon lässt sich erfahren, wie früher die Weichen gestellt wurden, damit alle Züge sicher passieren konnten.
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Lehrlinge gestalten die Natur in der Rothrister Kiesgrube

Die Kiesgrube im Oberwiler Feld in Rothrist ist ein recht artenreicher Lebensraum. Doch es stehen Veränderungen an. Naturschutzverein und Grubenbesitzer arbeiten Hand in Hand, um die Artenvielfalt möglichst hoch zu erhalten. Etwa mit einem beispielhaften Lehrlingsprojekt.

Es ist heiss in der Kiesgrube Oberwiler Feld an einem dieser ersten Frühlingstage. Eine karge Landschaft, grau in grau. Fast gespenstisch ruhig ist es hier – eigentlich ein perfekter Ort für einen Filmdreh. Doch die drei Jungs, die hier warten, dürften gerade an anderes denken, stecken doch zwei von ihnen momentan mitten in den Abschlussprüfungen. Und heute wollen Michele Rollo (Rothrist), Mauricio Ribeiro (Rothrist) und Mateo Schär (Glashütten) zeigen, was sie in der Grube im Rahmen eines Lehrlingsprojekts geschaffen haben. Garantiert ohne filmreife Szenen. Die drei Lernenden, die in der Ausbildung zum Gärtner EFZ, Fachrichtung Garten- und Landschaftbau stecken, haben in der Grube selbständig einen natürlichen Weiher angelegt – nach Vorgaben, die ihnen Tobias Häfeli, Bauführer bei der Rhodo Gartenbau AG, in Absprache mit Beat Rüegger, Co-­Präsident Naturschutzverein Rothrist, auferlegte. «Ein cooles Projekt», wie Michele Rollo meint, bei dem alle drei Lernenden viel gelernt hätten.

«Auch von der Ausbildung her ist es ein hervorragendes Projekt gewesen», meint Tobias Häfeli, würde sich doch die Kundschaft bei der Anlage von neuen Gärten vermehrt auch für eine naturnahe Gestaltung interessieren. Und genau dort nahm das Projekt auch seinen Anfang – im Garten von Beat Rüegger. Die Gartenbaufirma durfte nämlich den Garten des Rothrister Naturschützers umgestalten und dort unter anderem einen Weiher anlegen. «Ich habe dann gemerkt, dass diese Arbeiten für die Lernenden mehr Neuland denn Routine waren», sagt Rüegger. Worauf Rüegger den Verantwortlichen der Rhodo Gartenbau, die auch für das Grubenmanagement zuständig sind, den Vorschlag machte, einen weiteren Weiher als Übungsobjekt in der Kiesgrube anzulegen. Eine erstklassige Win-win-Situation, bei der sowohl Lernende als auch Naturschutz profitieren.

Viel mehr als Sand und Staub

Die Kiesgrube im Oberwiler Feld sieht für Aussenstehende vielleicht karg aus, sie ist aber nach wie vor ein interessanter Lebensraum mit einer ansehnlichen Artenvielfalt. Auch wenn diese im Verlauf der Jahre tendenziell abgenommen hat. Einerseits ist der Kies- und Sandabbau stark vorangeschritten, andererseits ist das in der Grube 1994 ausgeschiedene Naturschutzgebiet mit Feucht- und Trockenbiotop stark verlandet, der dortige Weiher nicht mehr vollständig dicht. Doch noch immer leben die stark gefährdeten Gelbbauchunken und Kreuzkröten hier. Samenfresser wie Distelfink, Bluthänfling, Girlitz oder Gartengrasmücke finden in der Kiesgrube Nahrung. Mauereidechsen, Blindschleichen, Libellen und Heuschrecken finden ebenfalls passende Lebensräume in der Grube.

Ermöglicht wurden diese Erfolge durch eine vorbildliche, unkomplizierte und einvernehmliche Zusammenarbeit aller Akteure auf dem Grubenareal – Einwohnergemeinde, Grubenbesitzer und Naturschutzverein. «Die Firmen der Hallwyler Unternehmungen tun viel für den Umweltschutz», sagt Beat Rüegger dankbar. 2002 wurde die Gebr. Hallwyler AG von der Stiftung Natur & Wirtschaft erstmals für die naturnahe Gestaltung ihrer Kiesabbaustelle im Oberwiler Feld ausgezeichnet. Dank der Umweltzertifizierung haben sich Unternehmer und Vertreter des Naturschutzes seither bei gemeinsamen Begehungen alljährlich über Unterhaltsmassnahmen auf dem Grubenareal verständigt.

Doch in den kommenden Jahren stehen grosse Veränderungen an. 2027 läuft die Abbaubewilligung für Kies und Sand aus – die Vorräte sind auch allmählich erschöpft. Klar ist, dass die Kiesgrube anschliessend aufgefüllt und als Landwirtschaftsland rekultiviert werden muss. Das Naturschutzgebiet bleibt bestehen, wird aber ebenfalls angehoben und wieder instand gestellt. «Die grosse Herausforderung wird sein, die ‹Umbauarbeiten› so schonend vorzunehmen, dass eine möglichst hohe Artenvielfalt in das wieder instandzustellende Naturschutzgebiet hinübergerettet werden kann», betont Beat Rüegger.

Rückzugsort für Amphibien in heissen Sommermonaten

Damit zurück zum eben umgesetzten Lehrlingsprojekt. Mit dem auf dem Grubenareal angelegten Übungsobjekt haben die drei Lernenden einen Weiher geschaffen, der in erster Linie auf die Zielarten Gelbbauchunke und Kreuzkröte ausgelegt ist. Und auf die heissen Sommermonate. Denn der Weiher ist deutlich tiefer angelegt, als es ein üblicher Amphibienweiher ist. «Wir haben festgestellt, dass die Amphibienweiher in heissen Jahren oft vollständig austrockneten», erklärt Tobias Häfeli. Für die Anlage des Weihers haben die Lernenden den starken Brombeer-Bewuchs entfernt und Weiden gerodet, das Restwasser des bestehenden, aber nicht dichten Teichs abgepumpt. Dann wurde der Aushub mit Bagger vorgenommen und das Material per Dumper abgeführt. «Ein besonders wertvoller Teil, dass die Lernenden hier mit grossen Maschinen üben konnten», betont ihr Projektleiter Tobias Häfeli, weil sie diese Arbeiten in Privatgärten nicht ausüben dürften. Dann wurde der neue Weiher mit rund neunzig Tonnen Lehm modelliert und verdichtet. Zudem legten die drei Lernenden gleich noch ökologische Kleinstrukturen an: Ein Lehmblock, der als Wildbienenhotel dient, weiter wurden Asthaufen, Holzbeige und Steinhaufen angelegt, die Gelbbauchunken, Kreuzkröten und Eidechsen als Unterschlupf dienen, wenn etwa der Turmfalke im Grubenareal jagt.

Die Arbeiten am neuen Weiher wurden in den Monaten Januar und Februar vorgenommen, weil das für die in der Grube lebenden Tierarten am schonendsten war. Dabei mussten die Arbeiten aufgrund des schlechten Wetters mehrmals unterbrochen werden. «Ich würde gerne nochmals an so einem Projekt mitarbeiten», sagt Mauricio Ribeiro lachend, «aber lieber bei anderem Wetter …» Dem Wetter zum Trotz: Das Projekt sei auch als Prüfungsvorbereitung toll gewesen, meinen die beiden 3.-Lehrjahr-Stifte Michele Rollo und Mauricio Ribeiro übereinstimmend. Auch der 1.-Lehrjahr-­Stift Mateo Schär ist begeistert. «In der Berufsschule gibt es keinen Kollegen, der ein Projekt selbständig ausführen oder einen natürlichen Weiher anlegen durfte», betont er. Und ja, dann kam natürlich noch der grosse Moment, als der Weiher erstmals mit Wasser gefüllt wurde. Ist er dicht? «Bis jetzt schon», sagen die drei lachend. Und machen sich dann auf an ihre Arbeitsplätze.

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Michaela Tschuor bittet Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen um Vergebung

Zwar will eine Luzerner Parlamentskommission will keine eigenen Abfindungen bezahlen, aber die Kantonsregierung erinnert sich daran, dass eine Entschuldigung bislang vergessen ging– und holt dies nach.
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Knatsch um Einspeisevergütung: Die StWZ Energie AG geht in die Informationsoffensive

Nach den negativen Schlagzeilen um die neuen Regeln lädt der regionale Energieversorger zu einem Info-Abend ein.
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Dialektforscher tritt zum «Heimspiel» im Palass an

Am Samstag referiert der Zofinger Linguistik-Professor Adrian Leemann im Kulturlokal Palass über seine Arbeit am Dialäktatlas und die Besonderheiten des Zofinger Dialektes.
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Gemeindeversammlung sagt deutlich Ja zu den drei Schulvorlagen

Die Stimmberechtigten hiessen die drei Traktanden für die Schulraumplanung diskussionslos gut. Mehr Diskussionsbedarf gab es bei der Beschaffung einer neuen Strassenkehrmaschine.
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Was, wenn der Ofen plötzlich aus ist?

Das Eis, auf dem die Kapazitäten der Schweizer Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) laufen, ist dünn. Die 29 bestehenden KVA laufen mehrheitlich am Anschlag, Pufferkapazitäten gibt es kaum. Welche Konsequenzen hätte ein Ausfall einer oder mehrerer Anlagen?
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«Starke Kinder gehen zu Fuss» – Kölliken sagt den Elterntaxis den Kampf an

Um die unbeliebten Elterntaxis in den Griff zu bekommen, startet die Gemeinde Kölliken eine Kampagne. Plakate rund ums Schul- und Kindergartenareal rufen Eltern dazu auf, ihre Kinder den Schulweg erleben zu lassen.
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