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«Historischer Moment»: Fusionsvertrag für grösste Aargauer Stadt ist unterzeichnet – eine Hürde muss das Projekt aber noch nehmen

Baden und Turgi fusionieren per 2024: Nach dem Ja an der Urne in beiden Gemeinden sind nun die Verträge unterschrieben worden. Ein formelles Ja ist aber noch nötig, damit die Stadt mit knapp 23'000 Einwohnerinnen und Einwohnen entsteht.  

Am Dienstag sind die Fusionsverträge von Baden und Turgi im Badener Stadtratssaal unterzeichnet worden. Ihre Unterschrift unter die Dokumente gesetzt haben aus Baden Stadtammann Markus Schneider (Mitte) und Stadtschreiber Heinz Kubli, von Turgemer Seite Gemeindeammann Adrian Schoop (FDP) und Gemeindeschreiberin Fabienne Fischer.

«Nachdem wir nun so lange an diesem Projekt gearbeitet haben, ist es schön, mit dieser Unterschrift das Ganze zu besiegeln», sagte Markus Schneider. Und Adrian Schoop ergänzte: «Das ist ein historischer Moment.»

Am 13. März hatten Baden und Turgi Ja zur Fusion gesagt. Aktuell haben die Nachbarn zusammen eine Bevölkerungszahl von 22800. Damit überholt Baden den bisherigen Spitzenreiter Aarau und wird zur grössten Stadt im Aargau.

Trotz Urnen-Ja und unterzeichnetem Vertragswerk: Eine Hürde muss das Fusionsprojekt noch nehmen, wie die Stadt Baden mitteilt. «Im Herbst wird der Grosse Rat den Zusammenschluss formell beschliessen.»

Bereits jetzt arbeiteten beide kommunalen Verwaltungen mit Hochdruck daran, alle nötigen Schritte in die Wege zu leiten, damit der Übergang reibungslos funktioniert. Bereits ab dem Schuljahr 2023/24 konnte für die Sekundarstufen I von Baden und Turgi eine neue, gemeinsame Schulleitung mit vier Mitgliedern gebildet werden. Am 25. April wird zudem in Turgi der «Dorfverein 5300 Turgi» gegründet, der die Gemeinschaft in Turgi erhalten und fördern will.