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Bis 104 Zentimeter Schnee in den Bergen – Am Sonntag gibts im Flachland ein erstes «Herbststürmchen»

Bis 104 Zentimeter Neuschnee – nach dem grossen Regen bleibt die Sonne aber ein rares Gut

Regen und Schnee sind fürs Erste vorbei. «In den letzten 24 Stunden hat es vor allem im Westen und Süden viel Niederschlag gegeben», schreibt MeteoNews auf X. «Der Winter meldet sich in den Bergen zu Wort!»

Namentlich im Bündnerland sind dabei örtlich die Flocken sogar bis auf 900 Meter über Meer hinunter gefallen.Und aus Graubünden stammt denn auch der Höchstwert an gemessenem Neuschnee in bewohntem Gebiet: In Arosa hat SRF Meteo am Freitag früh 20 Zentimeter gemessen. Laut der auf X veröffentlichten Hitparade liegen Frauenkirch (ebenfalls in Graubünden bei Davos gelegen) und Arolla (bei Evolène, VS) mit 11 Zentimetern auf Platz zwei und Samnaun (GR) mit 10 Zentimeter auf Platz 3.

Oberhalb von 2000 Metern über Meer gabs dabei laut SRF Meteo in den letzten 24 Stunden lokal bis zu 50 Zentimeter Neuschnee. Wie Kachelmannwetter.com auf X schreibt, fiel an einzelnen Messstellen auch allerdings auch deutlich mehr Schnee.

Der höchste Wert stammt dabei aus dem Puschlav. Auf der Lanzada Passo Marinelli in 3050 Metern Höhe an der Grenze zu Italien wurden bis Freitag, 7 Uhr, 104 Zentimeter Neuschnee gemessen. Auf Platz zwei hierzulande liegt mit 102 Zentimetern Morgex-Lavancher (2842 Meter über Meer) im Unterwallis.

Heute wird es für den Rest des Tages jedoch meist trocken bleiben, wie MeteoNews schreib. Und auch die Schneefallgrenze wieder gegen 2000 Meter ansteigen – und die kommenden Tage dort verharren.

Nach einem wolkenverhangenen Vormittag werden am Freitag sogar einzelne Sonnenstrahlen erwartet. Doch bereits gegen Abend wird es von Westen her wieder nass werden. Und das bis auf absehbare Zeit auch bleiben, wie beispielsweise MeteoSchweiz in seiner Prognose schreibt. (sat)

Bund warnt am Samstag von 10 bis 22 Uhr in der Höhe vor Sturmwinden

Der für Samstag angekündigte Föhnsturm dürfte heftig ausfallen. Jedenfalls hat der Bund am Freitagmittag für die Zentralalpen und das Engadin sowie für den nördlichen Jura eine Sturmwarnung herausgegeben. Und auch in den Voralpen und dem westlichen Mittelland warnt der Bund vor heftigen Winden.

Konkret hat der Bund auf seiner Website Naturgefahren.ch am Samstag von 10 bis 22 Uhr die Gefahrenstufen 2 und 3 (von 5) respektive die Warnung «mässige» und «erhebliche Gefahr» erlassen. Der Föhn wird laut der Warnung aus Süden mit Spitzen von bis zu 110 Stundenkilometern blasen.

Namentlich warnen die Behörden vor herunterfallenden Ästen, umstürzenden Bäume oder herumfliegenden Gegenständen. Auch bestehe eine erhöhte Unfallgefahr im Strassenverkehr durch starken Seitenwinde. (sat)